Saat und Ernte

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Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1.Mose 8.22.

In den letzten Wochen habe ich viel Zeit im Garten verbracht. Da gab es viel zu tun. Angefangen von den Aufräumarbeiten, Bäume und Sträucher schneiden, den Boden vorbereiten und umstechen, von Unkraut befreien bis hin zum Einpflanzen, Säen und Gießen von Gemüse, Salat und Blumen.

Man erntet ja bekanntlich, was man sät, aber bis zur Ernte ist es viel Arbeit und Pflege, die so ein Garten braucht. Das Wachsen geschieht nicht von alleine. Viele Faktoren wirken zusammen, damit Frucht entstehen kann. Es braucht die Sonne, das Licht, einen guten Boden und Wasser.
Doch nicht nur Gutes wächst in meinem Garten. Wenn ich nichts dazutue, meinen Garten nicht kultiviere wächst mehr und mehr Unkraut und überwuchert alles. Unkraut wächst von alleine und schneller als alles andere und ich muss es regelmäßig ausreißen und den Garten jäten, davon befreien, damit ich am Ende Gutes ernten kann.
Von der Gartenarbeit kann ich sehr viel lernen. Den Garten kann ich auch im übertragenem Sinn mit meinem Herzen vergleichen. Auch in meinem Herzen gilt das Prinzip von Saat und Ernte. Negative Gedanken wie Sorgen, Ängste, Stolz, Hochmut, Neid, Egoismus, Habgier, Zorn, Ungeduld, Bitterkeit, Zweifel, Hass, Unvergebenheit,  wollen sich unter gewissen Umständen auch in meinem Herzen festsetzen.
Ich muss regelmäßig meine Gedanken prüfen und diese Wurzeln ausreißen, damit sie nicht alles andere überwuchern und gute Früchte wie Liebe, Vergebung, Freude, Frieden, Mut, Großzügigkeit, Demut, Barmherzigkeit, Gnade, Dankbarkeit, Freundlichkeit, Geduld, Glaube usw. wachsen können und ich Gutes ernten kann.

„Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein. Markus 7,21-23

Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.“ Sprüche 4,23

“ Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen“ Philipper 4,8

Sowie ich den Garten freihalte von Unkraut und immer wieder kontrolliere, was alles wächst, möchte ich auch immer wieder in mein Herz schauen.

  • Welche Gedanken beschäftigen mich? Was säe ich in meinen inneren Garten?
  • Welche Gedankenmuster sollte ich ablegen? Welches Unkraut sollte ich ausreißen?
  • Ist in meinem Herzen Platz für die guten Früchte?

Wie können in meinen Herzen gute Früchte wachsen, was brauche ich dafür? Ich brauche die richtigen Nährstoffe, ich brauche Licht und Wasser. All das finde ich wenn ich mit Jesus in Verbindung bleibe, wenn ich in seiner Liebe bleibe. Jesus hilft mir Gutes vom Schlechten zu unterscheiden und bei ihm darf ich alles Belastende, alles Unkraut in mir abgeben, sein Wort ist Nahrung für meine Seele, und nur in Beziehung zu ihm kann ich wachsen und Frucht bringen.  Er ist mein Licht und das lebendige Wasser, das ich brauche. Der Heilige Geist in mir soll meine Gedanken leiten und Raum in meinem Herzen bekommen.

Jesus sagt: “ Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.

“ Jeden Gedanken, der sich gegen Gott auflehnt, nehme ich gefangen und unterstelle ihn dem Befehl von Christus“ 2. Korinther 10,5

Wo bist du? / Impuls auf Südtirolerisch

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Das ist ein echtes Problem, wenn dir etwas extrem wertvoll und wichtig ist und du es einfach nicht mehr wiederfindest. Wie viel Zeit und Energie würdest du in die Suche investieren? Ist dir eigentlich bewusst, dass jeder Mensch so ein Problem hat? Und nicht, weil er etwas verloren hat, sondern weil er selbst derjenige ist, der verloren ist. Kommt dir vielleicht ein bisschen komisch vor, oder?Sieh dir mal die Erklärung an…

Lebendige Hoffnung

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Am Sonntag feiern wir Ostern. Ein Fest der Hoffnung. Jeder von uns braucht Hoffnung, ohne Hoffnung wäre unser Leben sinnlos. Die Hoffnung ist unser Antrieb, unsere Motivation, der Grund immer wieder aufzustehen und weiterzumachen, unser Schutz vor Verzweiflung.

Worauf setzt du deine Hoffnung? Wenn wir unsere Hoffnung auf weltliche Dinge setzen, können wir leicht enttäuscht werden und unsere Hoffnungen erfüllen sich letztendlich nicht. Vielleicht hast du dir auch schon einmal in einer Situation falsche Hoffnungen gemacht. Falsche Hoffnungen gibt es viele, aber es gibt auch eine lebendige, bleibende Hoffnung. Diese Hoffnung kommt von Gott. Wer seine Hoffnung auf Gott setzt kann nicht enttäuscht werden.

„Denn die Schrift sagt: „Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden.“

Man hört manchmal den Spruch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Als gläubige Christen können wir sagen: „Die Hoffnung stirbt nie.“ Und diese Hoffnung ist keine vage Hoffnung, sondern eine begründete Hoffnung. Denn unsere Hoffnung ist Christus, der alle Hoffnungslosigkeit besiegt hat durch die Auferstehung. Unsere Hoffnung ist seine Auferstehungskraft, die selbst den Tod überwunden hat. Jesus, unsere Hoffnung lebt. Wäre Jesus nicht auferstanden, so hätten wir keine Hoffnung.

„Liebe Brüder und Schwestern! Ich möchte euch an die rettende Botschaft erinnern, die ich euch verkündet habe. Ihr habt sie angenommen und darauf euer Leben gegründet. 2 Durch diese Botschaft werdet ihr gerettet, vorausgesetzt, ihr bewahrt sie genau so, wie ich sie euch überliefert habe. Sonst glaubt ihr vergeblich und erreicht das Ziel nicht. 3 Zuerst habe ich euch weitergegeben, was ich selbst empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben. Das ist das Wichtigste, und so steht es schon in der Heiligen Schrift. 4 Er wurde begraben und am dritten Tag vom Tod auferweckt, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist.“ 1.Korinther 15, 1-4

„Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn, und euer Glaube hätte keine Grundlage.“ 1.Korinther 15,14

„Wenn der Glaube an Christus uns nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die bedauernswertesten unter allen Menschen. 20 Tatsächlich aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden.“ 1.Korinther, 19-20

Die Botschaft von Ostern schenkt Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, Licht in der Finsternis, gibt Kraft in unserer Schwäche, verwandelt Traurigkeit in Freude, macht aus dem Ende einen Neubeginn, bringt Leben anstelle von Tod.

So können wir voll Freude und Zuversicht am kommenden Ostersonntag unseren Erlöser feiern und noch einmal bewusst darüber nachdenken, was Ostern für uns bedeutet.

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes, von Gottes Frieden erfülltes Osterfest!

Ulrike

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Wir sind neu geboren, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung.“ 1. Petrus 1,3

Behüte dein Herz / die Waffenrüstung Gottes

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„Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.“ Sprüche 4,23

„Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir.
Denn auf Dich hin, Gott, hast Du uns geschaffen!“ Augustinus

Unser Herz ist nicht nur das Organ, das uns am Leben hält indem es das Blut durch den Körper pumpt. Die Bibel, das Wort Gottes bezeichnet das Herz als das Zentrum des Menschen, unser innerstes Ich. Es ist der Sitz unserer Gedanken, Gefühle, Absichten, Motive unserer Persönlichkeit und unseres Willens.

Unser menschliches Herz wurde von Gott und für Gott geschaffen. Die ursprünglichste Bestimmung unseres Herzens ist die Gemeinschaft und Beziehung zu Gott. Unser Herz ist dazu berufen Gott zu lieben und von Gott geliebt zu werden. Das war Gottes Absicht und Plan von Anfang an.

„Behüte dein Herz / die Waffenrüstung Gottes“ weiterlesen

Nicht von dieser Welt

nicht von dieser Welt
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In diesen unruhigen Zeiten, in denen wir gerade leben, verstehe ich immer mehr, was es bedeutet, dass wir nicht von dieser Welt sind. Trotz allen Gefahren und Bedrohungen, fühle ich mich sicher und geborgen bei Gott.
Was kann mir ein Mensch in dieser Welt tun, wenn ich nicht von dieser Welt bin?
Eigentlich gar nichts! Oder?

„Nicht von dieser Welt“ weiterlesen

Die Bedeutung deines Namens / Wenn Beziehungen entstehen

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Ist es dir schon einmal passiert, dass du vor einer Person standest, die du eigentlich gut kennst und dir einfach nicht ihr Name eingefallen ist? Ganz schön unangenehm, oder?Eine Beziehung ist gleich ganz anders, viel vertrauter, wenn der Andere deinen Namen kennt.Wir wollen dir einmal von einem Mann erzählen, dessen Leben sich komplett verändert hat, weil er mit seinem Namen angesprochen wurde.

Veränderung/Impuls auf Südtirolerisch

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Du meinst, du könntest dich nicht mehr verändern, weil du schon zu festgefahren in deinen Ansichten bist?Veränderungen sind aber manchmal sehr wichtig. Und oft bringen Begegnungen mit Menschen uns dazu, Verhaltensmuster zu überdenken und Veränderungen zuzulassen.Hier wirst du von einer Begegnung erfahren, die dein Leben grundlegend verändern und dich komplett erneuern kann.

Bedingungslos/Liebe die keine Leistung erwartet

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Einfach geliebt werden, ohne dass irgendwelche Erwartungen oder Forderungen an dich gestellt werden. So eine Liebe, wünscht sich fast jeder. Die meisten Kinder kennen diese Liebe von ihren Eltern. Aber ansonsten ist sie nicht zu finden. Stimmt nicht!Es gibt diese bedingungslose Liebe! Und hier erfährst du auch, wo du danach suchen kannst.