Mittwochsimpuls Das Leben – ein Geschenk

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Das Leben ist ein kostbares Geschenk Gottes. Jedes Leben ist einzigartig, wertvoll und lebenswert. Unser Leben entstand nicht aus Zufall oder aufgrund der Entscheidung unserer Eltern. Ich glaube wir sind von Gott erschaffen und dass wir Leben haben, ist seine Idee. Und er hat mit jedem von uns einen guten Plan.

„Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er ihn und schuf ihn als Mann und als Frau 1. Mose 1,27

Wann beginnt das Leben?

Das Leben beginnt sich im Mutterleib ab dem Moment der Zeugung zu entwickeln. Ab dem Zeitpunkt der Befruchtung ist der Bauplan für ein neues Leben vollständig. Das Geschlecht steht bereits fest, sogar Haar-, Augen,- und Hautfarbe sind bereits bestimmt. Es ist alles schon da, es braucht nur mehr die Zeit zum Wachsen, die Organe auszubilden und sich zu entwickeln.

“ Du hast alles in mir geschaffen und hast mich im Leib meiner Mutter geformt. Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast! Wunderbar sind deine Werke, das weiß ich wohl. Du hast zugesehen, wie ich im Verborgenen gestaltet wurde, wie ich gebildet wurde im Dunkel des Mutterleibes. Du hast mich gesehen, bevor ich geboren war. Jeder Tag meines Lebens war in deinem Buch geschrieben. Jeder Augenblick stand fest, noch bevor der erste Tag begann. Wie kostbar sind deine Gedanken über mich, Gott! Es sind unendlich viele. Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand!“ Psalm 139, 13-18

Im Wort Gottes heisst es sogar, dass Gott uns schon vor unserer Zeugung kannte.

“ Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich erkannt“ Jeremia 1,5

Ich möchte mich im heutigen Beitrag für das ungeborene Leben einsetzen. Es macht mich traurig wie oft heutzutage Gott ins Handwerk gepfuscht wird und entstehendes Leben getötet und abgetrieben wird, aus welchem Grund auch immer. Meiner Meinung nach darf sich kein Mensch das Recht nehmen über Tod und Leben eines anderen Menschen zu entscheiden oder zu sagen: „Dieses Leben ist lebenswert, das andere nicht.“ Gott gibt Leben und nimmt Leben.

Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommenHiob 1,21

In der heutigen Pränataldiagnostik werden bei einer schwangeren Frau viele Vorsorgeuntersuchungen unternommen um mögliche Fehlbildungen frühzeitig zu entdecken. Bis zur 12. Schwangerschaftswoche darf laut Gesetz ein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt werden.

Ich möchte euch kurz erzählen, wie es mir bei meiner ersten Schwangerschaft vor 17 Jahren ergangen ist. Bei der 2. Ultraschalluntersuchung wurde festgestellt, dass die Nackenfalte sehr ausgeprägt war, was darauf hindeuten könnte, dass das Kind mit Downsyndrom zur Welt kommen könnte. Daraufhin schickte mich die Frauenärztin zur Fruchtwasseruntersuchung. Ich willigte ein und zu dem Zeitpunkt war mir gar nicht richtig bewusst wie gefährlich so eine Untersuchung für das ungeborene Kind war. Danach wartete ich 3 Wochen auf den Befund. Der Arzt sagte mir der Befund war nicht ganz klar, es könnte sein dass ich ein kleinwüchsiges Mädchen bekomme, und dass sie keine Kinder bekommen könnte. Aber er schickte mich zu einer weiteren Untersuchung, einer Chorionzottenbiopsie. Dabei werden Bestandteile der Plazenta entnommen und untersucht. Das was der Arzt mir vor dieser Untersuchung sagte erschreckte mich sehr. Er riet mir das Kind abzutreiben, sollte der Befund nicht gut ausgehen, da ich noch nicht in der 12. Schwangerschaftswoche sei. Jedoch ein Schwangerschaftsabbruch wäre für mich niemals eine Option gewesen. Ich war damals noch nicht gläubig, aber ich wusste, ich kann nicht entscheiden über Leben und Tod. Ich hätte das Kind auf jeden Fall bekommen, auch mit Behinderung. Innerlich ganz tief in mir hatte ich den Eindruck, dass mit dem Kind alles in Ordnung war. 3 Wochen nach der Untersuchung rief mich der Arzt an und teilte mir den Befund mit: Das Kind sei gesund. Der weitere Verlauf der Schwangerschaft ging gut voran, das Kind entwickelte sich gut, in den letzten Monaten bildete sich auch die Nackenfalte zurück und ein gesundes Mädchen kam auf die Welt.

Einer Freundin von mir erging es ähnlich, sie rechnete schon damit ein behindertes Kind zu bekommen. Zu ihrer Überraschung war das Kind, allen Prognosen entgegen, vollkommen gesund.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen wieviele Kinder aufgrund dieser Befunde und übertriebenen Vorsorge gar nicht die Chance haben auf die Welt zu kommen weil Eltern sich aus Angst ein behindertes Kind zu bekommen oder mit der Diagnose nicht leben wollen, für eine Abtreibung entscheiden.

Immer weniger Kinder mit Downsyndrom erblicken heute das Licht der Welt.

„Zwei Jungen mit Down-Syndrom: Benjamin lebt, Luca ist tot. Entschieden haben das ihre Eltern. Ein Dilemma, in das Tests vor der Geburt immer mehr Paare stürzen.“(Quelle Zeit online: Wer darf leben?)

Dazu habe ich noch einen Lebensbericht gefunden, der ermutigt zu einem „Ja zum Leben“, immer. Die Eltern eines Kindes mit Downsyndrom ermutigen Ehepaare, die die Diagnose bekommen, dass ihr Baby behindert sein wird, die Perspektive Gottes einzunehmen – gerade in einer Zeit, in der neun von zehn Babys mit Down-Syndrom abgetrieben werden „Immer Ja zum Leben! Wenn Gott meint, das Leben dieses Kindes soll nicht weitergehen, dann wird er es beenden“

Den ganzen Bericht hier zum Weiterlesen:

Immer Ja zum Leben

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