Gebet

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Verfasser unbekannt
Gebet ist die größte Möglichkeit der Menschen,
aber es nimmt den kleinsten Raum in ihrem Tun ein.
Gebet ist die schönste Pflicht der Glaubenden,
aber sie wird am schlechtesten erfüllt.
Gebet ist die einfachste Form der Liebe und Hingabe,
aber es wird das schwierigste Problem daraus.
Allen Menschen steht im Gebet die Tür zu Gott weit auf,
aber nur die wenigsten gehen wirklich hindurch.
Gebet ist die nächstliegende Form, über sich selbst hinauszuwachsen,
aber die Menschen greifen lieber nach den allerfernsten Praktiken.
Es ist viel leichter in der Arbeit treu zu sein,
als im Gebet.
Wir glauben, daß das Gebet am meisten bewirkt,
aber wir leben, als ob unser Wirken am meisten ergibt.
Gebet ist die sicherste Möglichkeit, an all den Gaben Gottes
teilzuhaben,
aber nirgends sind wir so unsicher wie im Leben des Gebetes.
Gott weiß was wir brauchen ehe wir ihn darum bitten,
aber er möchte es uns geben, wenn wir darum bitten.

Eine Antwort auf „Gebet“

  1. Wie du siehst, habe ich meine Brille aufgesetzt …
    Guten Morgen Ulrike.

    Ja, die Sache mit dem Beten, wahrscheinlich geht/ging es vielen wie mir – Beten war erstmal etwas Förmliches…

    … bis ich merkte, daß meine Selbstgespräche schon die „Vorform“ des Betens sind. Mittlerweile lauf ich durch den/einen Wald, so denn einer zur Hand ist. Bei den zum Teil stundenlangen Spaziergängen findet dieses Gespräch einen wunderbaren Raum. So hat mit der Zeit vielleicht einjeder seinen speziellen „Raum“ in diese Kommunikation und Verbindung zu gehen.

    Versuch macht Kluch und eine Portion Ausdauer schadet auch nicht.
    Liebe Grüße,
    Raffa.

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