Gelassenheit

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Gelassenheit, Gleichmut, innere Ruhe oder Gemütsruhe ist eine innere Einstellung, die Fähigkeit, vor allem in schwierigen Situationen die Fassung oder eine unvoreingenommene Haltung zu bewahren. Sie ist das Gegenteil von Unruhe, Aufgeregtheit, Nervosität und Stress (Quelle Wikipedia).

Gelassen zu sein oder zu bleiben ist oft nicht einfach, wenn wir vor Herausforderungen und schwierigen Situationen stehen. Wenn Dinge passieren, die wir nicht unter Kontrolle haben ist es nicht leicht die Ruhe zu bewahren. Trotzdem sollten wir uns täglich in den verschiedenen Situationen in Gelassenheit üben und immer mehr einen inneren Frieden anstreben. Inneren Frieden unabhängig, von dem was um uns herum passiert. Gelassenheit ist förderlich für unsere Gesundheit, in der Bibel steht sogar, dass Gelassenheit unser Leben verlängert (siehe Sprüche 14,30).

Was hilft uns gelassen zu sein?

Um gelassen zu sein brauche ich das Vertrauen, dass sich meine Situation zum Guten wendet. Aber worauf setze ich mein Vertrauen? Auf meine eigene Kraft und Stärke, darauf dass ich alles im Griff habe oder vielleicht auf andere Menschen? Ich brauche ein Fundament auf dem ich stehe, das mir Sicherheit gibt und worauf ich mich verlassen kann. Unsere eigene Kraft hat ihre Grenzen, es ist unmöglich alles im Griff zu haben und auch auf andere können wir uns nicht verlassen.

Es gibt nur einen, auf den wir uns zu 100% verlassen können und dem wir in allen unseren Umständen vertrauen können. Ich meine den Gott der Bibel. Wenn wir unser Lebenshaus auf Christus bauen, wenn er unser Fundament ist, wird uns nichts und niemand so schnell aus der Ruhe bringen.

„Verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand, sondern vertraue voll und ganz dem HERRN!
Denke bei jedem Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg und krönt dein Handeln mit Erfolg.“ Sprüche 3,5-6

„Auch wenn die Erde bebt und die Menschen in Aufruhr geraten, bin ich es, der ihrem Fundament Halt gibt“ Psalm 75,4

„Denn niemand kann ein anderes Fundament legen als das, das schon gelegt ist – Jesus Christus“ 1. Korinther 3,11

Mir hilft der Glaube an Gott, nicht auf die Umstände zu schauen, sondern meinen Blick auf Gott zu richten. ( Link: Worauf ist mein Blick gerichtet )Die Gewissheit, dass Gott da ist und dass er einen guten Plan hat, schenkt mir Gelassenheit. Er hat alles im Griff, ich muss nicht alles selbst im Griff haben. Deshalb kann ich innerlich ruhig bleiben. Gott geht mit mir durch die Herausforderungen und Schwierigkeiten. Ich kann mich in seine Hände fallen lassen. Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand. Wenn der Friede mir abhanden kommt, kann ich mich immer wieder daran erinnern, wie groß und mächtig Gott ist und dass für ihn nichts unmöglich ist.

Erzähle Gott nicht, wie groß dein Problem ist

Gelassenheitsgebet (Reinhold Niebuhr):

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Einen Tag nach dem anderen zu leben,
einen Moment nach dem anderen zu genießen.
Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren.
Diese sündige Welt anzunehmen, wie Jesus es tat,
und nicht so, wie ich sie gern hätte.
Zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst,
wenn ich mich Deinem Willen hingebe,
sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
und im nächsten für immer überglücklich mit dir.
Amen.

Eine Antwort auf „Gelassenheit“

  1. So ist das Ulrike,
    wieder ein weiterer Schritt … für uns
    und im Speziellen, wie du es ja hier aufführst, ein Schritt hinein ins Gottvertrauen… – welches wir mehr oder minder noch erfahren, erleben und lernen müssen.

    Vielleicht oder bestimmt auch damit, daß wir mit der Stimme des Herrn vertraut sein sollten, wenn er uns ruft.
    Beides, dieses Gottvertrauen, wie das Wissen und Erkennen seiner Stimme
    wird uns auf unseren Wegen führen … und ihm nachfolgen lassen,
    „wo immer er auch hingeht“.

    Alles Liebe,
    Raffa.

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