Buchtipp Partnersuche & Partnerwahl unter Gottes Führung

Lesedauer 5 Minuten

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In diesem umfangreichen Ratgeber gehen kompetente Autoren auf wichtige Fragen ein.
.wie kann ich Gottes Führung bei der Partnersuche erleben?
.wie erfahre ich Gottes Willen bei der Parnerwahl?
.kann es sein, dass ich zum Single-Dasein berufen bin?
.wer passt zu wem?
.wie kann ich wissen, ob es wirklich Liebe ist, was ich empfinde?
.welche bedeutsamen Stufen beim Kennenlernen sollte man beachten?
.wie gehe ich mit Verliebtheitsgefühlen um?
.welche Typus-Konstellationen sollten nicht heiraten?
.was können die Ursachen für zerbrochene Beziehungen sein?
.welche persönlichen Voraussetzungen sollte ich mitbringen, damit Beziehung gelingt? .christliche Partnervermittlungen und andere Möglichkeiten

Autoren

 Betty und Richard Becker, Familientherapeuten und Partnerschaftsberater
Hartmut Behnke, Studium der Theologie und Ehe- und Familienberatung in den USA
Adehart Böttger, Tätigkeit im christlichen Buchhandel und Verlagswesen, Referent in Jugendgruppen zum Thema Partnerwahl
Bettina Koch, psychologische Beraterin, Kommunikationstrainerin und therapeutische Seelsorgerin. Sie führt gezielte Paarberatungen durch und hat für partnersuchende Christen ein umfassendes Komplettprogramm entwickelt
Walter und Iris Nitsche, Seelsorge und Eheberatungsarbeit. 1985 gründeten sie den christlichen Partnerschaftsdienst ( cpd ), über den schon viele Christen ihren Ehepartner gefunden haben.

Zum Buch hier


Prediger 4,9-12 Zwei sind allemal besser dran als einer allein. Wenn zwei zusammenarbeiten, bringen sie es eher zu etwas. Wenn zwei unterwegs sind und hinfallen, dann helfen sie einander wieder auf die Beine. Aber wer allein geht und hinfällt, ist übel dran, weil niemand ihm helfen kann. Wenn zwei beieinander schlafen, können sie sich gegenseitig wärmen. Aber wie soll einer allein sich warm halten? Ein einzelner Mensch kann leicht überwältigt werden, aber zwei wehren den Überfall ab. Noch besser sind drei; es heißt ja: >>Ein Seil aus drei Schnüren reißt nicht so schnell.<<
Dies war unser Trauspruch, der heute für unsere Ehe sehr wichtig geworden ist. Wir wollen ein Seil aus drei Schnüren sein, das nicht so schnell reißt. Der dritte im Bunde ist Jesus. Die Einheit von Mann und Frau kann sehr stark sein, wenn Jesus mit einbezogen wird. Es ist ein großes Geschenk einen Partner zu haben, der den Glauben teilt. Wir können miteinander und füreinander beten und uns über den Glauben austauschen. Dafür sind wir sehr dankbar. Seit Gott das Fundament unserer Ehe ist können wir mit schwierigen Situationen viel besser umgehen, weil wir auch nicht mehr so hohe Erwartungen an den anderen stellen. Wir wissen, menschliche Liebe ist fehlerhaft und bewußt oder unbewußt immer an Bedingungen geknüpft, nur Gottes Liebe ist bedingungslos.  Wir müssen erkennen, dass nicht Menschen, sondern Gott allein uns diese Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe stillen kann. Denn er hat uns nach seinem Bild geschaffen und seinen eigenen Sohn aus Liebe zu uns geopfert, „als wir noch Sünder waren“ (Römer 5,8). Wenn wir diese Liebe von unserem Partner erwarten, werden maßlos enttäuscht werden. Wir dürfen unser Glück nicht von unserem Partner abhängig machen.
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Wir suchen und empfangen Liebe von Gott, wissen uns von ihm bedingungslos geliebt, trotz unserer Fehler und Schwächen. Dadurch können wir uns selbst lieben und die empfangene Liebe an unseren Partner weitergeben.

Du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft lieben und deinen Nächsten wie dich selbst

Markus 12,29-31

Wenn wir uns selber lieben können, müssen wir uns auch nicht mehr verstellen, um Menschen zu gefallen. Wir können so sein, wie wir sind.
„Du hast mich geschaffen mit Leib und Geist, mich zusammengefügt im Schoß meiner Mutter. Dafür danke ich dir, es erfüllt mich mit Ehrfurcht“ (Psalm 139,13-14).
Als ich meinen Mann kennenlernte, vor 20 Jahren, hatten wir beide noch keine Beziehung zu Jesus. Ich bin vor 6 Jahren zum Glauben gekommen und Gott sei Dank hat auch mein Mann eine Entscheidung für Jesus getroffen. Dass wir den Glauben heute gemeinsam leben dürfen, ist ein Geschenk und reine Gnade Gottes.
Was ich aus heutiger Sicht bei der Partnersuche raten würde

-Für den zukünftigen Partner beten

Falls jemand von euch nicht weiß, was der Wille Gottes in einer bestimmten Sache ist, soll er um Weisheit bitten. Ihr wißt doch wie reich Gott jeden beschenkt und wie gern er allen hilft Jakobus 1,5

Darum sage ich euch: Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet!
Denn wer bittet, der bekommt. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet. Lukas 11,9

-sich nicht ausschließlich auf das Verliebtheitsgefühl verlassen

Dieses kann der erste Impuls für eine Beziehung sein. Doch daraus muss die wahre Liebe erst wachsen und reifen. Sobald die erste Verliebtheit vorbei ist, ist es wichtig eine Herzensentscheidung zu treffen, seinen Partner zu lieben in guten, wie in schlechten Zeiten. Wenn wir jemanden lieben, müssen wir auch bereit sein Opfer zu bringen.
Aus dem Buch: “ Denn grundsätzlich kann man sagen: Gott hat Gefühle geschaffen, damit sie Diener sind in unserem Leben. aber nicht Diktatoren! Denn wenn ich einen Diktator über mir habe, bin ich der Versklavte. Gefühle sind ganz wichtig ( was wäre das Leben ohne Gefühle.) Gefühle sind gottgewollt und gut. Doch sollen sie den Platz einnehmen, den ihnen der Schöpfer angewiesen hat: als Diener in unserem Leben, nicht als Despoten“

-sich über sich selbst klarwerden, die eigenen Werte und Ziele erkennen

– ein gemeinsames Ziel finden

gemeinsame Überzeugungen haben, Harmonie im geistlichen, seelischen und körperlichen Bereich

-Gelegenheiten zum Kennenlernen schaffen

Die einfachste Form der Partnersuche läuft wohl so, dass man im normalen Umfeld jemanden kennenlernt. Sei es am Arbeitsplatz, in einem sozialen Dienst, bei Freunden und Bekannten, in der Kirche/Gemeinde oder bei der Freizeitgestaltung. Gott hat viele Wege Menschen zusammenzuführen. Es gibt auch christliche Partnervermittlungen, Singlebörsen, ich denke Gott kann auch solche elektronische Medien gebrauchen. Wichtig dabei ist, sich nur an seriöse und professionelle Institute zu wenden.

-Kommunikationsfähigkeit

-Treue

-Gottvertrauen

Im Vertrauen auf Gottes Leitung die richtige Entscheidung treffen

Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.
Liebe nimmt alles auf sich, sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.
Die Liebe wird niemals vergehen. 1.Korinther 4-8

Links:

Entscheidung zum Glücklichsein

Warum du als Single unglaublich wertvoll bist

Auszeit zu zweit

Ordnung und Ehe

Ehe- wie im Himmel so auf Erden

verliebt-verlobt-verhairatet Der Christ auf dem Weg in die Ehe

Folge deinem Herzen 

christliche Partnersuche im Internet

christliche Singlebörsen für die Partnersuche

Begegnung in der Ehe

Zu diesem Thema gibt es sicher unterschiedliche Meinungen. Was sind deine Gedanken, Erfahrungen dazu? Ich würde mich über Kommentare freuen
Deine Ulrike
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5 Antworten auf „Buchtipp Partnersuche & Partnerwahl unter Gottes Führung“

  1. ich war ziemlich grün hinter den Ohren als ich geheiratet habe, 19 Jahre alt, mit Baby im Bauch. Mann, hatte ich Visionen! Und noch christliche dazu! Bald hatten wir drei Kinder. Aber ist nicht gut gekommen. Scheidung, zweite Heirat, nochmals einen Weg mit einem Partner zusammen finden. Sicher ist es wertvoll, wenn man liest, sich umschaut, von den Erfahrungen anderer profitiert, aber die eigene Ehe muss man dann selber leben, da weiss man nie, wie es rauskommt. Menschen verändern sich. Wenn zwei in Gott Halt haben, ist Ehe eine wunderbare Sache. Man kann allerdings als christliches Ehepaar auch unter Druck geraten. Da gibt es so viele Ratschläge und Vorstellungen, wie eine christliche Ehe aussehen muss. Die Erwartungen, dass Gott einem den optimalen Partner zuspielt, ist gross. Es muss dann funktionieren und sonst ist es ganz schlimm. Viele christliche Ehen zerbrechen an den grossen Erwartungen oder es werden die Probleme tot geschwiegen. Was nicht sein darf, darf nicht sein. Ich bereue nicht, dass ich durch schwierige Beziehungen gegangen bin. Sie haben mich viel gelehrt, haben mich verändert und vor allem haben sie mein Herz weich geklopft…haha…ich glaube, jetzt wäre ich richtig gut vorbereitet auf eine Ehe.

    1. Danke für das Teilen deiner Erfahrungen, aus den Erfahrungen kann man viel lernen und oft kommt es wirklich anders als gedacht. Durch schwierige Situationen kann man auch wachsen, je nach dem wie man damit umgeht. Liebe Grüße

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