Gesundheit für die Seele (2)
Gottes Wunsch für uns Menschen ist, dass es uns gut geht. Die Bibel 3.Johannes 2: „Mein Lieber, ich wünsche, daß es dir in allen Dingen gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht.“
Letzte Woche musste ich gezwungenermassen unser Wohnzimmer entrümpeln. Wir haben uns entschieden den Wohnbereich umzugestalten. Nach 15 Jahren, die wir hier wohnen hatten die Möbel so einige Gebrauchsspuren und so manche Schublade haben wir schon einige Male repariert. Auch die Wände mussten neu gestrichen werden und der Boden wurde ausgewechselt.
Bevor wir das Zimmer neu einrichten konnten, mussten wir zuerst einmal alles entrümpeln und ausräumen. Es ist der Wahnsinn, was sich da alles an Sachen angesammelt hatte. Schublade für Schublade ging ich vor und alles mögliche kam zum Vorschein. Das meiste davon landete direkt im Müll. Sachen, die wir eigentlich gar nicht mehr brauchen und Jahr und Tag einfach nur in den Schränken liegen. Eine Menge an Dingen zum Entsorgen. Nach 2 Tagen sortieren und abwägen, was ich behalte, war ich endlich fertig. Nun konnten wir mit der Umgestaltung beginnen und alles neu machen.
Während dieser Aktion kam mir der folgende Gedanke in den Sinn. Wie sieht es eigentlich in unserem Inneren, in unserer Seele aus? Sammelt sich da nicht auch so einiges an? Vieles was wir nicht mehr brauchen, aber dennoch festhalten. Das können zb. negative Glaubenssätze sein, die wir gelernt haben und die sich in uns eingeprägt haben.
Hier ein paar Beispiele:
- Ich bin wertlos.
- Ich bin unattraktiv.
- Ich habe immer Pech.
- Niemand mag mich.
- Ich werde immer übersehen.
- Mir gelingt nichts.
- Ich bin unbeliebt.
- Ich bin ein Außenseiter.
- Das Leben ist schwierig.
- Geld muss man sich hart erarbeiten.
- Ohne Fleiß kein Preis.
- Im Leben bekommt man nichts geschenkt.
- Ich muss mich zusammenreißen und darf meine Gefühle nicht zeigen.
- Wenn ich schüchtern bin, nimmt mich niemand ernst.
- Im Leben braucht man Ellenbogen.
- Ich schaffe das nicht.
Schlechte Erfahrungen, Verletzungen,Schuld, Beziehungen die uns nicht gut tun oder das Gefühl, es allen Menschen recht machen zu müssen- all das sind Dinge, die uns belasten und die wir nicht länger mit uns herumschleppen sollen.
Doch wohin mit all den Lasten? Nur wenn wir all den seelischen Ballast loslassen kann Neues entstehen. Da gibt es jemanden, der möchte dass wir frei und unbeladen sind.
Jesus Christus hat die Freiheit für uns vor 2000 Jahren teuer erkauft, dadurch dass er für uns ans Kreuz ging, und all unseren Müll auf sich lud.
„Zur Freiheit hat Christus uns befreit“ Galater 5,1
Wir können loslassen, unsere Lasten zu Jesus ans Kreuz bringen. So werden wir frei. Frei, damit Neues entstehen kann. Negative Glaubenssätze, Gedankenmuster werden niedergerissen und wir sind bereit für die frohe Botschaft. Gott möchte unsere Gedanken erneuern mit seiner Wahrheit, mit seiner bedingungsosen Liebe, mit seinem Frieden.
Wir müssen nicht festhalten, was uns nicht gut tut, sondern es in Gottes Hände legen und unsere Gedanken neu ausrichten- umdenken. Uns füllen lassen mit den guten Gedanken Gottes über uns.
Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen. Jesaja 43,19
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Deine Ulrike
2 Antworten auf „Mittwochsimpuls Entrümpeln und frei werden“