Hilfe für jeden Tag: Gott lädt uns ein, unsere Lasten loszulassen

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Gepriesen sei der Herr für seine Hilfe! Tag für Tag trägt er unsere Lasten. (Psalm 68,20)

Dieser Vers aus dem Alten Testament ist ein Ausdruck tiefer Dankbarkeit. Damals sangen die Israeliten solche Loblieder, um Gott für seine beständige Fürsorge zu danken. In schwierigen Zeiten, auf Reisen und in Kämpfen erfuhren sie immer wieder seine Hilfe und seinen Schutz. Dieser Psalm ist eine Erinnerung an den lebendigen Gott, der mitgeht, der da ist, der trägt.

Gilt das heute noch?
Ja, absolut. Gottes Wort ist Wahrheit – auch heute noch ist er der, der uns trägt. Auch wenn wir ihn nicht sehen, dürfen wir wissen, dass er da ist, dass er hilft und stärkt. Er hat uns nicht vergessen, auch wenn die Lasten des Lebens manchmal schwer auf uns liegen. Der Psalm erinnert uns daran, dass Gott jeden Tag bei uns ist und wir nicht alleine durch schwierige Zeiten gehen müssen. Und dieser Vers weist schon auf Jesus hin, der schließlich selbst sagte: „Kommt her zu mir, die ihr schwere Lasten zu tragen habt, ich will euch Ruhe geben.“ Gott hat durch Jesus ein Zeichen gesetzt, dass er all unsere Lasten trägt – für immer. Jesus hat alle unsere Lasten ans Kreuz getragen. Wer sein Opfer im Glauben annimmt ist frei.

Was sagt dieser Vers über Gott?
Gott ist unser Helfer. Er ist derjenige, der uns Tag für Tag trägt. In einer Welt, in der es so viele Unsicherheiten und Herausforderungen gibt, dürfen wir auf ihn vertrauen. Gott ist derjenige, der uns auffängt, wenn wir fallen, der uns Ruhe schenkt, wenn wir am Ende unserer Kräfte sind. Er ist kein ferner Gott, sondern ein Gott, der uns ganz nahe ist, der uns kennt und unsere Lasten sieht. Er sieht, was uns bedrückt und er lässt uns nicht allein.

Was sagt dieser Vers über uns Menschen?
Dieser Vers zeigt auch, dass wir als Menschen Hilfe brauchen. Wir alle tragen Lasten – Sorgen, Ängste, Zweifel, vielleicht auch schwere Verluste oder Krankheiten. Manchmal sind es die kleinen Sorgen des Alltags, manchmal große, die uns zu erdrücken scheinen. Doch Gott ruft uns dazu auf, diese Lasten nicht alleine zu tragen, sondern sie ihm zu bringen und sie loszulassen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen des Vertrauens, wenn wir ihm unsere Lasten übergeben.

Was können wir im Alltag tun?
Lassen wir uns ermutigen, unsere Lasten Gott zu bringen. Egal, wie groß oder klein sie sind, wir dürfen wissen, dass Gott uns hört. Wir können ihn loben und ihm danken für seine Hilfe, die wir Tag für Tag erleben dürfen. Auch wenn wir uns manchmal fragen, wie die Lasten leichter werden sollen, ist der erste Schritt, sie ihm anzuvertrauen. Das ist nicht immer einfach, aber es ist ein Schritt im Vertrauen. Singen wir ihm Loblieder, sprechen wir ihm unsere Dankbarkeit aus und kommen wir immer wieder zu ihm im Gebet.

Am Ende möchte ich dich ermutigen: Komm mit deinen Lasten zu Jesus. Egal, wie schwer sie sind, er trägt sie mit dir. Vertraue ihm, und du wirst erleben, wie er dir neue Kraft schenkt und dir zur Seite steht.

Gebet:
Herr, ich danke dir, dass du mir jeden Tag neu hilfst und meine Lasten trägst. Danke, dass ich mit allem zu dir kommen darf, was mir auf dem Herzen liegt. Hilf mir, immer wieder neu auf dich zu vertrauen und meine Sorgen bei dir abzugeben. Lass mich erleben, wie du mich stärkst und durch schwere Zeiten trägst. Amen.

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