Lobpreiszeit

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HERR, du erforschest mich und kennest mich.

 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.

Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.

 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest.

 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.

 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen.

Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?

 Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da.

 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,

 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.

 Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –,

 so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.

 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.

 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. Psalm 139, 1-14

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