Mittwochsimpuls ( 21.06.17) Die zwei Wölfe

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Die Geschichte von den zwei Wölfen
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen“.
Ein Wolf ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.
Der andere Wolf ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“
Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“ Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“ (Quelle: Karl Pilsl).
Was kann ich aus dieser Geschichte lernen? Ich entscheide selbst von welchen Gedanken ich mein Leben beeinflussen lassen möchte oder nicht. Egal was um mich herum passiert, egal wie die Umstände sein mögen, ich kann bestimmen wie ich darauf reagiere. Alles worüber ich nachdenke, wird früher oder später mein Leben beeinflussen. Gedanken, welche ich in meinem Kopf zulasse, werden sich auswirken. Was ich säe, werde ich ernten.

Euch geschehe nach eurem Glauben Matthäus 9,29

Welchen Gedanken gebe ich Raum? Muss ich mir 2 mal täglich Nachrichten, welche doch nur negativ sind, ansehen. Muss ich mir ständig Sorgen machen, um die Kinder, um die Finanzen, um die Gesundheit, um das was morgen sein könnte?
Nein. Ich habe die Macht zu negativen Gedanken „Nein“ zu sagen, und zu positiven Gedanken “ Ja“ zu sagen.  Ich muss nicht jeden Gedanken, der mir in den Sinn kommt, weiterdenken. Ich kann meine Gedanken  aussortieren und ein anderes Leben leben.
In unserem Kopf findet täglich dieser geistige Kampf statt. Welche Gedanken kommen von Gott, welche Gedanken kommen vom Feind?
Ich entscheide selbst: Glaube ich den Verheissungen Gottes oder den Lügen des Teufels.
Nähre ich meinen Glauben oder meinen Zweifel?

„Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein“. Matthäus 17,20

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Römer 12,21

 

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