Gedicht zur Fastenzeit

Lesedauer 2 Minuten

Fasten wie es Gott gefällt

Fastenzeit – bin ich bereit?

Nicht nur ein Ritual einhalten,

sondern von Herzen ändern mein Verhalten.

Nicht nur befolgen eine Regel,

sondern anders setzen meine Segel.

Nicht nur auf Nahrung zu verzichten,

sondern meinen Blick auf Jesus zu richten.

Meinen Alltag bewußter leben,

und mich fragen: Wo kann ich heute sein ein Segen?

Loslassen, was mich gefangen nimmt im Leben,

mir selbst und anderen vergeben.

Ruhe finden in Gebet und Stille,

um zu erkennen Gottes Wille.

Nicht jammern, klagen, kritisieren,

meine Gedanken auf das Gute fokussieren.

Sehen meines Mitmenschen Not und Sorgen

und mit Wort und Tat Hoffnung geben auf ein neues Morgen.

Teilen, zuhören, schenken, geben

und für andere da sein auf steinigen Wegen.

Gottes Liebe weitergeben

und dadurch noch mehr Wunder erleben.

 

Jesaja 58,5-12 „Ist das vielleicht ein Fasttag, wie ich ihn liebe, wenn ihr auf Essen und Trinken verzichtet, euren Kopf hängen lasst und euch im Sack in die Asche setzt? Nennt ihr das ein Fasten, das mir gefällt?  Nein, ein Fasten, wie ich es haben will, sieht anders aus! Löst die Fesseln der Gefangenen, nehmt das drückende Joch von ihrem Hals, gebt den Misshandelten die Freiheit und macht jeder Unterdrückung ein Ende! Ladet die Hungernden an euren Tisch, nehmt die Obdachlosen in euer Haus auf, gebt denen, die in Lumpen herumlaufen, etwas zum Anziehen und helft allen in eurem Volk, die Hilfe brauchen!  Dann strahlt euer Glück auf wie die Sonne am Morgen und eure Wunden heilen schnell; eure guten Taten gehen euch voran und meine Herrlichkeit folgt euch als starker Schutz. Dann werdet ihr zu mir rufen und ich werde euch antworten; wenn ihr um Hilfe schreit, werde ich sagen: ›Hier bin ich!‹ Wenn ihr aufhört, andere zu unterdrücken, mit dem Finger spöttisch auf sie zu zeigen und schlecht über sie zu reden, wenn ihr den Hungernden zu essen gebt und euch den Notleidenden zuwendet, dann wird eure Dunkelheit hell werden, rings um euch her wird das Licht strahlen wie am Mittag.  Ich, der Herr, werde euch immer und überall führen, auch im dürren Land werde ich euch satt machen und euch meine Kraft geben. Ihr werdet wie ein Garten sein, der immer genug Wasser hat, und wie eine Quelle, die niemals versiegt.  Was seit langer Zeit in Trümmern liegt, werdet ihr wieder aufbauen; auf den alten Fundamenten werdet ihr alles von neuem errichten. Man wird euch das Volk nennen, das die Lücken in den Stadtmauern schließt und die Stadt wieder bewohnbar macht.«

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