Mittwochsimpuls Lobpreis in allen Lebenslagen

Lesedauer 5 Minuten

Den HERRN will ich preisen zu jeder Zeit, nie will ich aufhören, ihm zu danken

Ich lobe Jesus Christus,
der mich aus der Tiefe holt, damit ich lebe.
Ich lobe Jesus Christus,
der mir die Fesseln löst, damit ich frei bin.
Ich lobe Jesus Christus,
der mir den neuen Weg weist, damit ich handle.
Ich lobe Jesus Christus,
der mir mein Schweigen bricht, damit ich rede.
Ich lobe Jesus Christus,
der meine Tränen trocknet, dass ich lache.
Ich lobe Jesus Christus,
der meine Angst vertreibt, damit ich atme.
Ehre sei Gott und Friede den Menschen,
Frieden auf Erden, jetzt und für alle Zeit.
Amen

Lobpreis ist Kommunikation mit Gott. Ich lobe und preise Gott, für das was er ist und was er für uns Menschen getan hat. Musik, Gesang und Lobpreis sind eine Gabe, die Gott uns Menschen anvertraut hat. Diese Gabe kann ich in jeder Lebenslage anwenden. Nach einer gewaltigen Rettung, nach einem grossen Sieg, nach einer wundervollen Gebetserhörung,aber auch in dunklen Stunden, in denen sich meine Seele nach Licht sehnt, in Zeiten grosser und schwerer Verluste, in Zeiten der Dankbarkeit und der Freude, in Zeiten der Klage und der Tränen. Musik ist eine Gabe, die uns zum einen zur Freude, zur Bereicherung, zur Gesundung unseres persönlichen Lebens geschenkt ist, die uns zum anderen aber auch im Blick auf unser Leben vor Gott zum Lob und zur Anbetung unseres Gottes anvertraut ist.
Im Hebräischen gibt es sieben Worte für Lobpreis (siehe hier)

Lobpreis hat für mich eine besondere Bedeutung, ich liebe es Gott mit Liedern zu loben und zu preisen, da mir Jesus in einer solchen besonderen Atmosphere der Anbetung begegnet ist. Es erfüllte mich eine unbeschreibliche Liebe, Freude, Frieden und Ruhe, wie ich sie vorher nicht kannte.(Meine Geschichte mit Gott)

Im Lobpreis kann ich Gemeinschaft mit Gott erleben und meine Freude über ihn zum Ausdruck bringen.
Psalm 63,5–7:
So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.
Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;
wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.

Ich will singen dem HERRN, denn er hat mir wohlgetan.“ (Psalm 13,6)

Ich danke ihm für seine große Macht und Kraft, für seine Wundertaten und für alle Gebetserhörungen.
Die Bibel ist voll von Lobpreis. Die Psalmen zB. sind Preislieder, die von ihren unterschiedlichen Inhalten her in allen Lebenslagen (es gibt mehr Klage- als Lobpsalmen!) zum Lobpreis Gottes anleiten wollen. Es gibt  auch Situationen, in denen ich mich nicht danach fühle Gott zu loben, in schwierigen Umständen, in Leid, Sorge Krankheit. Ich kann mich aber dazu entscheiden, es trotzdem zu tun.
In der Bibel habe ich die Geschichte von Paulus und Silas gelesen, dort wird berichtet, wie sie in schwierigen Situationen Gott lobten.

Paulus und Silas im Gefängnis

Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie gut zu bewachen.
 Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block.  Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen.  Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab. 
Ihre Umstände waren sehr schlecht. Sie befanden sich in einem Gefängnis, wo sie misshandelt wurden. Dennoch entschieden sie sich dazu, Gott zu loben. Die Auswirkungen waren gewaltig. Gott liess ein Wunder geschehen und befreite Paulus und Silas.
Im alten Testament ist in 2.Chronik 20 ebenfalls ein gutes Beispiel beschrieben. In dieser Geschichte ist König Joschafat von vielen Feinden umzingelt. In dieser hilflosen Situation

rief er das ganze Volk Juda zusammen, um Gott unter Fasten und Gebet zu suchen. Sie wussten, dass sie hilflos waren, sie wussten jedoch auch um ihren Glauben an einen großen Gott.

Als sie anfingen zu danken und zu loben, öffnete der Herr für sie eine Tür der Befreiung und die Feinde wurden besiegt. Und nicht nur die Feinde wurden besiegt, wir lesen später in diesem Kapitel, dass Israel vom Besitz der Feinde reich wurde.

Wenn ich mich trotz widriger Umstände dazu entschliesse Gott zu loben, bringe ich damit zum Ausdruck, dass ich Gottes Allmacht vertraue. Er ist derselbe gestern, heute und morgen und ich weiss, er hat einen guten Plan für mein Leben. Ich entscheide mich zu glauben, dass Gott grösser ist als meine Sorgen und ich gebe alles, was mich belastet in Gottes Hand. Die Auswirkung einer solchen Haltung ist, dass Gott mir Ruhe und Frieden schenkt und er mir Kraft und Hoffnung gibt.

Ich richte meinen Blick weg von den Sorgen und dem Alltag, und wende mich der Herrlichkeit und Größe Gottes zu. Ich bete an.
Dadurch entsteht eine innere Dankbarkeit, ich erlebe die Gegenwart Gottes.

Jedes Mal sagte er: »Meine Gnade ist alles, was du brauchst. Meine Kraft zeigt sich in deiner Schwäche  2.Korinther 12,9

In einer hilflosen Situation befand ich mich vor einer Woche, als unsere älteste Tochter plötzlich wegen eines Krampanfalls ins Krankenhaus musste. Nach dem ersten Schreck habe ich mich dazu entschlossen Sorgen und negativen Gedanken keinen Raum zu lassen und stattdessen Gott zu vertrauen. Ich legte die ganze Situation im Gebet in seine Hand und durfte erfahren wie Gott mir alle Ängste und Sorgen nahm und mir Ruhe schenkte. Das war ein großes Geschenk in der Zeit des Wartens auf die Befunde der Untersuchungen. Das Wissen, dass Gott da war und dass auch meine Geschwister beteten gab mir Sicherheit. Ich war nicht alleine. Anstatt mich mit negativen Gedanken zu belasten entschied ich mich am Sonntag vormittag zum Lobpreis in die Gemeinde zu gehen. Während dieser Zeit erlebte ich wieder auf eine besondere Art Gottes Gegenwart und Frieden. Ich fühlte mich von Gott getragen.
Zu guter letzt durfte unsere Tochter noch am selben Tag nach Hause. Die Ergebnisse der Untersuchungen waren in Ordnung, es wurde nichts Schlimmeres gefunden und ich nehme an, dass das ganze eine eimalige Sache war.
Egal in welchem Gefängnis du dich gerade befindest, ob Sorgen oder Probleme dich umzingeln, entscheide dich an einen großen Gott zu glauben. Es gibt keine Tür, die der Herr nicht auftun kann. Wunder geschehen, wenn du anfängst, Gott im Glauben zu preisen.
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Psalm 21, 14: „Herr, erhebe dich in deiner Kraft, so wollen wir singen und loben deine Macht.“

Singt dem HERRN, ihr Bewohner der ganzen Erde, verkündet Tag für Tag, wie gern er hilft!“ (1. Chronik 16,23)

Wach auf, meine Seele! Wacht auf, Harfe und Zither! Ich will den Tag mit meinem Lied aufwecken.

Herr, ich will dir danken vor den Völkern. Ich will dein Loblied singen vor allen Menschen Psalm 57,9-10

Psalm 150

Halleluja! Lobt Gott in Seinem Heiligtum

und preist Ihn auch im Himmel Seiner Macht!

Lobt Ihn für Seine Machterweise

und preist Ihn nach der Fülle Seiner Größe!

Lobt Ihn mit Hörnerschmettern und Trompeten

und preist Ihn auch mit Harfen und Gitarren!

Lobt Ihn mit Tamburin und Tänzen

und preist Ihn auch mit Saiten, Orgeln, Flöten.

Lobt Ihn mit hellem Zimbelklang der Freude

und preist Ihn auch mit dunklem Paukenschlag!

Was lebt, ja, das lobe,

was atmet, das preise

den HERRN,

der da war

und der ist

und der kommt


Deine Ulrike
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6 Antworten auf „Mittwochsimpuls Lobpreis in allen Lebenslagen“

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