Mittwochsimpuls Winterzeit – Gedanken und Impressionen

Lesedauer 2 Minuten

Unerwartet früh ist heuer bei uns der Winter eingetroffen. Eine Schneefront nach der anderen bescherte uns ein winterliche Landschaft.Die Natur zeigte sich im winterlichen Kleid. Chaos auf den Straßen, Zugausfälle, einstürzende Bäume, Lawinen und Muren forderten ununterbrochenen Einsatz der Feuerwehrleute und freiwilligen Helfer, denen alle Dankbarkeit gebührt.

Ich wusste bis gestern nicht, ob ich es schaffen würde diesen Mittwochsimpuls noch rechtzeitig zu schreiben, da genau vor unserem Haus die Telefonkabel gerissen sind. Ich hatte kein Internet und Festnetz mehr, und auch mein Handynetz funktionierte nur zeitweise, somit kam ich nicht mehr auf meine Webseite. Seit gestern hatte ich zumindest mit dem Handy wieder Empfang und konnte den Beitrag fertigstellen. So kann ich euch doch noch an meinen Gedanken teilhaben lassen.

Neben den ganzen Unnanehmlichkeiten ist winterliche Landschaft auch etwas Besonderes, ich mag den Schnee. Ich staune über die wunderbare Schöpfung, die eine Ruhe ausstrahlt und mich einlädt in die Stille einzutauchen, langsamer zu werden, zu entschleunigen, innezuhalten, in mich zu gehen und ganz im Hier und Jetzt zu sein.

Ich hole mir meine Lieblingsdecke aus dem Schrank und mache es mir an meinem Lieblingsplatz gemütlich, bereite mir eine heiße Tasse Tee zu und genieße den Augenblick bei Kerzenschein, da durch die Schneefälle das Stromnetz ausgefallen ist. An der Ofenbank durchflutet mich eine wohltuende, angenehme Wärme. Die Zeit gehört nur mir – und Gott.

Ich schaue aus dem Fenster, betrachte den Tanz der Schneeflocken und beobachte die Vögel, die sich immer wieder Körner aus dem Futterhäuschen auf dem Balkon holen.

Ein Bibelvers kommt mir in den Sinn.

»Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Nahrung und Kleidung! Bedeutet das Leben nicht mehr als Essen und Trinken, und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung?
Jesus in Matthäus 6:25 HFA
https://bible.com/bible/73/mat.6.25.HFA

„Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?“

Jesus in Matthäus 6,26

Wie gut ist doch mein himmlischer Vater. Er versorgt mich mit allem, was ich brauche und bei ihm darf ich alle meine Sorgen abgeben. Dankbarkeit und Frieden erfüllen mein Herz. Gottes Gegenwart ist in diesem Moment so nahe und spürbar, sodaß Freudentränen über mein Gesicht laufen. Mir wird bewußt wie reich ich von Gott beschenkt bin und wie wertvoll Zeit in seiner Gegenwart ist. Er lässt mich fliehen aus dem Trubel und der Hektik des Alltags und lässt mich wieder Kräfte sammeln füe die bevorstehenden Herausforderungen. Ich lasse mich erfüllen von seiner unbeschreiblichen, unbegreiflichen Liebe und spreche still und leise ein Dankgebet.

Eine Antwort auf „Mittwochsimpuls Winterzeit – Gedanken und Impressionen“

  1. Danke für Dein lebendiges Zeugnis und schön, daß wir erkennen können, wie wichtig Dir in und bei Allem die Nähe zum Himmlischen Vater würde.
    Gelobt sei Jesus Christus – Amen! >

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