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Wie schnell die Zeit vergeht. Das wird mir in diesem Sommer wieder ganz neu bewußt. Mir kommt es so vor als wäre es gestern gewesen… Der Beginn des Sommers, die Ferien, so vieles, was ich mir vorgenommen hatte in dieser Zeit zu machen und ich habe wahrscheinlich nicht mal die Hälfte von meinen Vorsätzen umgesetzt. Schon bald wird es Herbst und ich frage mich, wo denn die ganze Zeit geblieben ist. Anfang des Sommers denke ich immer, ich hab ja soviel Zeit und verschiebe die Dinge, die ich eigentlich gleich machen sollte.
„Die beste Zeit ist immer jetzt“
Zeit ist ein Geschenk, wir haben alle gleichviel davon. 24 Stunden am Tag. Wie möchte ich diese Zeit nutzen, sodass sie auch einen Wert bekommt, nicht nur die Zeit totschlagen, ohne Plan verstreichen lassen, oder sie mir vom Trubel des Alltags rauben lassen, sondern sinnvoll auskosten und etwas daraus machen.
Unsre Tage zählen, das lehre uns, damit ein weises Herz wir gewinnen!“
(Psalm 90, Vers 12)
Prüft, worauf es ankommt ( Philipper 1,10)
Alles hat seine Zeit, alles auf dieser Welt hat seine ihm gesetzte Frist:
Geboren werden hat seine Zeit wie auch das Sterben. Pflanzen hat seine Zeit wie auch das Ausreißen des Gepflanzten. (Prediger 3, 1-2) Wie möchte ich meine Zeit verbringen?
Wenn ich im Alter zurückschaue, was wird wichtig sein, was belanglos, was hat Bestand?
Was ist im Rückblick wertvolle Zeit?
Diese Fragen können mir helfen Prioritäten zu setzen und auf das zu schauen was wirklich zählt.
Die Antwort für mich persönlich entnehme ich aus dem wichtigsten Gebot, das in der Bibel steht:
„Du sollst den Herrn deinen Gott lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Gemüte“, spricht der Herr, „dies ist das größte und erste Gebot. Das andere aber ist diesem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mt. 22, 37-39).“ Darauf möchte ich immer meinen Fokus setzen:
Mir Zeit nehmen für Gott
Mir Zeit nehmen für Beziehungen, Mitmenschen
Mir Zeit nehmen für mich selbst
„Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit“
Ein Weiser wurde gefragt, welches die wichtigste Stunde sei, die der Mensch erlebt, welches der bedeutendste Mensch, der ihm begegnet, und welches das notwendigste Werk sei. Die Antwort lautete: Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der dir gerade gegenübersteht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe. ( Meister Eckhard )
Ich wünsche dir eine segensreiche Zeit
Deine Ulrike
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sehr schöner Beitrag!