Der stille Ruf inmitten des Chaos – Nur Jesus bringt Frieden

Lesedauer 2 Minuten

Die Geschichte, in der Jesus dem Wind und dem See gebietet, still zu sein, zeigt uns eine mächtige Begegnung zwischen Gottes Stärke und unserer menschlichen Angst. Die Jünger waren mit Jesus im Boot, und als der Sturm plötzlich losbrach, gerieten sie in Panik. Es war ein verzweifelter Moment, in dem sie sich hilflos fühlten. Sie fragten sich: „Meint er es wirklich gut mit uns? Wird er uns helfen?“ Und in genau dieser Dunkelheit stand Jesus auf, sprach ein Wort – „Sei still!“ – und der Sturm legte sich. Stille kehrte ein, und die Jünger erlebten, dass sie selbst in den schlimmsten Stürmen sicher waren, weil Jesus bei ihnen war.

Dieser Vers zeigt uns heute, dass Jesus derselbe bleibt. Auch in unseren Lebensstürmen, die uns oft plötzlich treffen und unsere Herzen und Gedanken aufwühlen, ist Jesus bei uns. Er sieht unsere Ängste, unser Herzklopfen und unsere Zweifel. Doch er bleibt ruhig, und er bleibt bei uns. Er hat die Macht, uns Frieden zu schenken, mitten in dem Chaos, das uns so oft zu überwältigen scheint. Es ist seine Stimme, die uns Ruhe bringen kann – nicht unsere eigene Anstrengung oder unsere Kraft, sondern seine Gegenwart.

Was dieser Vers über Gott sagt, ist tiefgehend und tröstlich: Gott ist mächtig und liebevoll. Er ist der Herr über alle Schöpfung, über die Naturgewalten und über alles, was uns bedrängt. Doch er ist auch ein Gott, der uns nahe ist. Er möchte, dass wir wissen, dass wir sicher sind, wenn er bei uns ist. Gott wünscht sich, dass wir ihm vertrauen, dass wir aufhören, an den eigenen Zweifeln festzuhalten und den Blick auf die Umstände zu richten.

Dieser Vers zeigt uns Menschen aber auch, wie schnell wir vergessen, dass wir nicht allein sind. Wir neigen dazu, von Sorgen und Problemen so eingenommen zu sein, dass wir den Blick auf Jesus verlieren. Wir versuchen oft, unsere Probleme selbst zu lösen, bis wir an unsere Grenzen kommen und das Gefühl haben, unterzugehen. Doch Jesus lädt uns ein, unsere Ängste ihm zu bringen und darauf zu vertrauen, dass er für uns kämpft und uns trägt.

Im Alltag können wir üben, auf Jesus zu schauen, anstatt auf die Stürme. Es bedeutet, im Gebet und im Vertrauen zu ihm zu kommen und ihn einzuladen, der Herr über unsere inneren und äußeren Kämpfe zu sein. Wenn wir die Wellen und die stürmischen Winde um uns herum bemerken, dürfen wir uns daran erinnern: Mit Jesus im Boot werden wir nicht untergehen.

Gebet:
Herr Jesus, danke, dass du der Herr über die Stürme bist. Du siehst die Kämpfe und Ängste in meinem Herzen und weißt, was ich brauche. Hilf mir, auf dich zu schauen, wenn der Sturm tobt, und schenke mir deinen Frieden. Ich will dir vertrauen, auch wenn ich nicht alles verstehe. Sei du mein Halt und meine Ruhe. Amen.

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Hilfe für jeden Tag: Gott lädt uns ein, unsere Lasten loszulassen

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Gepriesen sei der Herr für seine Hilfe! Tag für Tag trägt er unsere Lasten. (Psalm 68,20)

Dieser Vers aus dem Alten Testament ist ein Ausdruck tiefer Dankbarkeit. Damals sangen die Israeliten solche Loblieder, um Gott für seine beständige Fürsorge zu danken. In schwierigen Zeiten, auf Reisen und in Kämpfen erfuhren sie immer wieder seine Hilfe und seinen Schutz. Dieser Psalm ist eine Erinnerung an den lebendigen Gott, der mitgeht, der da ist, der trägt.

Gilt das heute noch?
Ja, absolut. Gottes Wort ist Wahrheit – auch heute noch ist er der, der uns trägt. Auch wenn wir ihn nicht sehen, dürfen wir wissen, dass er da ist, dass er hilft und stärkt. Er hat uns nicht vergessen, auch wenn die Lasten des Lebens manchmal schwer auf uns liegen. Der Psalm erinnert uns daran, dass Gott jeden Tag bei uns ist und wir nicht alleine durch schwierige Zeiten gehen müssen. Und dieser Vers weist schon auf Jesus hin, der schließlich selbst sagte: „Kommt her zu mir, die ihr schwere Lasten zu tragen habt, ich will euch Ruhe geben.“ Gott hat durch Jesus ein Zeichen gesetzt, dass er all unsere Lasten trägt – für immer. Jesus hat alle unsere Lasten ans Kreuz getragen. Wer sein Opfer im Glauben annimmt ist frei.

Was sagt dieser Vers über Gott?
Gott ist unser Helfer. Er ist derjenige, der uns Tag für Tag trägt. In einer Welt, in der es so viele Unsicherheiten und Herausforderungen gibt, dürfen wir auf ihn vertrauen. Gott ist derjenige, der uns auffängt, wenn wir fallen, der uns Ruhe schenkt, wenn wir am Ende unserer Kräfte sind. Er ist kein ferner Gott, sondern ein Gott, der uns ganz nahe ist, der uns kennt und unsere Lasten sieht. Er sieht, was uns bedrückt und er lässt uns nicht allein.

Was sagt dieser Vers über uns Menschen?
Dieser Vers zeigt auch, dass wir als Menschen Hilfe brauchen. Wir alle tragen Lasten – Sorgen, Ängste, Zweifel, vielleicht auch schwere Verluste oder Krankheiten. Manchmal sind es die kleinen Sorgen des Alltags, manchmal große, die uns zu erdrücken scheinen. Doch Gott ruft uns dazu auf, diese Lasten nicht alleine zu tragen, sondern sie ihm zu bringen und sie loszulassen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen des Vertrauens, wenn wir ihm unsere Lasten übergeben.

Was können wir im Alltag tun?
Lassen wir uns ermutigen, unsere Lasten Gott zu bringen. Egal, wie groß oder klein sie sind, wir dürfen wissen, dass Gott uns hört. Wir können ihn loben und ihm danken für seine Hilfe, die wir Tag für Tag erleben dürfen. Auch wenn wir uns manchmal fragen, wie die Lasten leichter werden sollen, ist der erste Schritt, sie ihm anzuvertrauen. Das ist nicht immer einfach, aber es ist ein Schritt im Vertrauen. Singen wir ihm Loblieder, sprechen wir ihm unsere Dankbarkeit aus und kommen wir immer wieder zu ihm im Gebet.

Am Ende möchte ich dich ermutigen: Komm mit deinen Lasten zu Jesus. Egal, wie schwer sie sind, er trägt sie mit dir. Vertraue ihm, und du wirst erleben, wie er dir neue Kraft schenkt und dir zur Seite steht.

Gebet:
Herr, ich danke dir, dass du mir jeden Tag neu hilfst und meine Lasten trägst. Danke, dass ich mit allem zu dir kommen darf, was mir auf dem Herzen liegt. Hilf mir, immer wieder neu auf dich zu vertrauen und meine Sorgen bei dir abzugeben. Lass mich erleben, wie du mich stärkst und durch schwere Zeiten trägst. Amen.

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Stärke in der Schwachheit: Gottes Kraft in mir

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„Und so trage ich für Christus alles mit Freude – die Schwachheiten, Misshandlungen und Entbehrungen, die Verfolgungen und Ängste. Denn ich weiß: Gerade wenn ich schwach bin, bin ich stark.“2. Korinther 12,10

Dieser Vers aus dem zweiten Korintherbrief wurde vom Apostel Paulus geschrieben, als er mit den Herausforderungen seines Dienstes für Jesus konfrontiert war. Paulus erlebte immer wieder Schwachheit, Misshandlungen und Ängste. Doch er erkannte: Gerade in seiner Schwäche war Gott besonders stark. Es war keine menschliche Kraft, die ihn durch diese Zeiten trug, sondern Gottes Gegenwart und Kraft in ihm.

Auch heute spricht dieser Vers kraftvoll zu uns Christen. Er erinnert uns daran, dass unsere Schwächen kein Makel sind, sondern eine Möglichkeit, Gottes Stärke zu erfahren. Wenn wir an unsere Grenzen kommen, wenn wir unsere Hilflosigkeit spüren, können wir erleben, wie Gott uns hält und führt. Es ist ein Perspektivwechsel – unsere Schwächen müssen uns keine Angst machen, sondern dürfen uns daran erinnern, dass wir nie allein sind und dass Gottes Kraft für uns da ist.

Was sagt dieser Vers über Gott?

Gott zeigt uns durch diesen Vers, dass er in unserer Schwachheit stark ist. Er verspricht uns nicht, dass wir immer kraftvoll und selbstbewusst durchs Leben gehen werden. Stattdessen ist er ein Gott, der uns in unseren schwächsten Momenten nahe ist. Er ist derjenige, der uns auffängt, wenn wir fallen, und uns die Kraft gibt, weiterzugehen. Dieser Vers zeigt, dass Gottes Stärke oft genau da sichtbar wird, wo wir es am wenigsten erwarten – in unseren Verletzlichkeiten und Schwierigkeiten.

Was sagt der Vers über uns Menschen?

Dieser Vers erinnert uns daran, dass wir begrenzte Wesen sind. Wir haben Schwächen, Ängste und erleben immer wieder Zeiten der Überforderung. Und das ist okay. Diese menschliche Begrenztheit führt uns zu Gott und lässt uns erkennen, wie sehr wir ihn brauchen. Wenn wir schwach sind, sind wir oft am offensten für Gottes Wirken in uns. Wir dürfen lernen, dass unsere Schwächen kein Zeichen des Versagens sind, sondern uns die Möglichkeit bieten, uns ganz auf Gottes Kraft zu verlassen.

Was können wir im Alltag tun?

Im Alltag können wir unsere Schwächen und Ängste nicht als Last sehen, sondern als Chance, Gott um seine Stärke zu bitten. Anstatt zu kämpfen und unsere eigenen Kräfte auszureizen, können wir uns an Gott wenden und ihn bitten, in unseren schwachen Momenten stark zu sein. Wenn wir mit Herausforderungen konfrontiert werden, können wir versuchen, sie als Teil unserer Glaubensreise zu sehen, die uns näher zu Gott bringt. Auch wenn es schwer ist – genau in solchen Zeiten werden wir gestärkt und geformt.

Ein persönlicher Gedanke

Für mich persönlich gibt dieser Vers eine andere Sichtweise auf meine Schwächen und Schwierigkeiten. Sie sind nicht nur negativ, sondern zeigen mir, dass Gott besonders in solchen Zeiten in mir wirkt. Wenn ich schwach bin, erlebe ich Gottes Stärke. In schwierigen Zeiten formt er meinen Charakter, macht mich demütig und zeigt mir, dass ich ihn brauche. Was ich aus eigener Kraft nicht tun kann, kann Gottes Stärke in mir bewirken.

Gebet

Guter Vater, danke, dass du in meiner Schwachheit stark bist. Danke, dass ich mich nicht verstellen muss und du mich genau so liebst, wie ich bin. Hilf mir, in meinen Herausforderungen auf deine Kraft zu vertrauen und mich nicht von meinen Ängsten und Schwächen entmutigen zu lassen. Sei meine Stärke in allem, was ich tue. Amen.

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Ein Frieden, den nur Gott dir schenken kann

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„Was ich euch schenke, ist mein Frieden. Ich gebe euch einen Frieden, wie die Welt ihn nicht geben kann. Lasst euch nicht in Verwirrung bringen, habt keine Angst.“ (Johannes 14,27)

Als Jesus diese Worte sprach, bereitete er seine Jünger auf die Zeit vor, in der er sie verlassen würde. Jesus wusste, dass sie verwirrt und verängstigt sein würden, dass eine große Herausforderung auf sie wartete. Er versprach ihnen seinen Frieden – einen Frieden, den nur er geben kann, den die Welt nicht kennt und nicht erklären kann. Dieser Frieden ist nicht abhängig von äußeren Umständen oder einem Leben ohne Schwierigkeiten, sondern kommt direkt von Gott, tief in unser Herz.

Was bedeutet das für uns heute?

Dieser Frieden, von dem Jesus spricht, gilt nicht nur seinen damaligen Jüngern. Er gilt auch uns. Jeder von uns erlebt Momente der Unruhe, des Zweifels und der Angst. Wir leben in einer Welt, die uns oft mehr Fragen als Antworten gibt, die hektisch und unruhig ist. Vielleicht fühlst du dich manchmal wie in einem Sturm, der nicht enden will. Doch gerade in diesen Zeiten ist es nicht immer einfach, in Gottes Frieden zu bleiben. Es ist oft ein innerer Kampf, vor allem wenn die Umstände schwierig sind und alles dich dazu verleitet, dir Sorgen zu machen oder die Kontrolle selbst übernehmen zu wollen. Aber genau in diesen Momenten ruft Jesus dir zu, dranzubleiben und immer wieder seine Nähe zu suchen. Er versichert uns, dass uns sein Friede immer zur Verfügung steht.

Was sagt der Vers über Gott? Was sagt er über uns Menschen?

Dieser Vers zeigt uns, dass Gott ein liebevoller Vater ist, der uns nicht allein lässt. Er sieht unsere Ängste, unsere Verwirrung, unsere Unruhe, und er bietet uns etwas an, das über das Menschliche hinausgeht: seinen göttlichen Frieden. Gottes Frieden ist wie ein fester Anker, ein sicherer Hafen, in dem wir Ruhe finden können, auch wenn das Leben um uns herum tobt.

Über uns Menschen sagt der Vers, dass wir auf diesen Frieden angewiesen sind, weil wir oft dazu neigen, uns von Sorgen und Ängsten überfluten zu lassen. Wir sind verletzlich und brauchen diesen Frieden, um innerlich ruhig zu bleiben, wenn alles andere uns erschüttern möchte. Es ist wie eine Einladung, unsere Ängste loszulassen und darauf zu vertrauen, dass Gott alles in seiner Hand hält.

Was sollen wir im Alltag tun?

Im Alltag heißt das für uns, immer wieder bewusst Gottes Frieden zu suchen. Wir können morgens mit einem Gebet starten und Gott bitten, uns seinen Frieden durch den Tag hindurch zu schenken. Wir können in der Bibel lesen und uns mit Gottes Wahrheiten füllen lassen. Ich nehme mir meistens einen Vers in den Tag mit, über den ich immer wieder nachsinne und verinnerliche. Oder wenn wir in eine herausfordernde Situation kommen, können wir innehalten, tief durchatmen und Gott darum bitten, uns an seinen Frieden zu erinnern. Er ist da und wartet nur darauf, dass wir ihn annehmen.

Gebet

Lieber Gott,
ich danke dir für deinen Frieden, den du mir schenkst – einen Frieden, den ich nirgendwo anders finde. Du siehst meine Sorgen und meine Ängste, und du lässt mich nie allein. Hilf mir, auf dich zu vertrauen und mich immer wieder an deinen Frieden zu erinnern. Lass mich in dir zur Ruhe kommen, auch wenn das Leben herausfordernd ist.
Amen.

Gottes Segen,

Ulrike

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Gedanken, die Leben schaffen: Wie Gottes Wahrheit uns verändert

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„Orientiert euch an dem, was wahrhaftig, vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen.“

Philipper 4,8 ist ein Vers, der mitten in einem Brief geschrieben wurde, den Paulus an die Gemeinde in Philippi richtet. Diese Menschen standen vor Herausforderungen und Sorgen, ähnlich wie wir es heute oft tun. Paulus ermutigt sie, trotz Schwierigkeiten ihren Blick auf das Gute zu richten, auf Dinge, die ihre Herzen und Gedanken erheben. Gott weiß, wie viel Macht in unseren Gedanken steckt – dass das, womit wir uns im Kopf beschäftigen, unsere Realität prägt und beeinflusst, wie wir leben. Genau deshalb gibt er uns diese wertvolle Anleitung: Richte dich aus auf das, was wahrhaftig, vorbildlich, gerecht, redlich und liebenswert ist.

Warum? Weil Gott uns als seine geliebten Kinder geschaffen hat und uns nicht in einem Strudel aus negativen Gedanken und Gefühlen gefangen sehen möchte. Seine Gedanken über uns sind voller Liebe, Hoffnung und Verheißung. Wenn wir uns auf das Gute ausrichten, nähern wir uns auch mehr ihm an und erkennen, wie wunderbar und liebevoll Gott ist. Unsere Gedanken sind nicht unwichtig oder nebensächlich – sie sind der Boden, aus dem unser Verhalten und unsere Gewohnheiten wachsen. Wir formen unsere Welt in dem, wie wir sie wahrnehmen und interpretieren. Wie wir auf das Gute oder das Schlechte in unserem Umfeld reagieren, prägt unsere Sicht auf uns selbst, auf andere und letztlich auf Gott.

Der Vers ist eine Einladung, einen inneren Wandel zu beginnen: Negativen Gedanken, die uns klein und hoffnungslos machen, keinen Raum zu geben. Denn ja, es gibt eine unsichtbare Welt, in der sich ein geistlicher Kampf abspielt. Wir alle erleben Momente, in denen wir niedergedrückt sind, an uns zweifeln oder frustriert auf andere schauen. Doch Gott lädt uns ein, uns auf das zu konzentrieren, was gut ist. Er verspricht uns nicht, dass wir nie Herausforderungen begegnen werden. Aber er gibt uns die Freiheit und Kraft, unser Denken auf seine Wahrheit zu gründen – auf Gedanken, die Leben und Freude bringen.

Das moderne „positive Denken“ in der Psychologie kann uns oft etwas helfen, ist jedoch zu wenig. Manche Dinge werden nicht gut, nur weil ich genug positiv denke. Der Gott der Bibel gibt mir da eine Lösung, die viel tiefer geht und viel mehr beeinhaltet als einfach positiv zu denken.

Ich glaube, dass unser Leben am besten gelingt, wenn unsere Gedanken mit der Wahrheit übereinstimmen. Die Wahrheit finden wir in Gottes Wort. Gottes Wort, die Bibel ist Wahrheit. Wenn unsere Gedanken mit Gottes Wahrheit übereinstimmen, wird das ganze Fundament unseres Lebens verändert. Die Bibel ist voller Verheißungen und Wahrheiten, die uns aufrichten und uns Frieden bringen. Gottes Gedanken über dich sind wahrhaftig und gut – sie heben dich heraus aus Verurteilung und Hoffnungslosigkeit.

Lass dich einladen, deine Gedanken neu auszurichten:

  • Überlege, womit du deinen Geist täglich fütterst. Sind es Sorgen, Ängste, Vergleiche?
  • Statt in Grübeleien gefangen zu sein, richte dich aus auf Gottes Gedanken über dich: Du bist geliebt. Du bist wertvoll. Er hat einen Plan für dich.
  • Erinner dich daran, dass Gedanken zu Gewohnheiten werden und Gewohnheiten zu Gedankenmustern, die dein Leben prägen.

Was für eine Kraft liegt darin, wenn wir uns auf das Wahre, Gute und Liebevolle ausrichten! Damit legen wir den Grundstein für ein Leben, das in Gottes Frieden verankert ist, unabhängig von unseren Umständen.

Gebet:

Herr, danke, dass du meine Gedanken kennst und weißt, wie leicht ich mich in Sorgen und negativen Gedanken verliere. Hilf mir, mich an dem auszurichten, was gut und wahr ist. Schenk mir die Kraft, meine Gedanken zu lenken und mich auf dich zu konzentrieren. Danke, dass du mich liebst und für mich da bist, auch wenn ich das Gute in meinem Leben manchmal übersehe. Führe mich, damit ich im Licht deiner Wahrheit lebe und Frieden in meinen Gedanken finde. Amen.

Sei gesegnet,

Ulrike

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Im Heute leben: Gottes Einladung, die Sorgen loszulassen

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Der Vers „Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt“ stammt aus Matthäus 6,34.

Jesus spricht ihn als Teil der Bergpredigt – Worte, die Trost und Hoffnung spenden sollen, aber auch eine Einladung zu einem ganz neuen Lebensstil sind. Jesus wendet sich an Menschen, die, genau wie wir heute, mit Sorgen, Ängsten und Unsicherheiten kämpfen. Er spricht in einer Welt voller Herausforderungen und erinnert uns daran, dass Gott selbst für uns sorgt und dass er sich wünscht, dass wir uns vertrauensvoll an ihn wenden.

Was sagt dieser Vers über Gott? Dieser Vers zeigt uns, dass Gott sich unserer Sorgen bewusst ist und dass er unser Leben wirklich kennt. Er ist kein ferner, unnahbarer Gott. Im Gegenteil, er sieht die Sorgen in unseren Herzen und weiß, wie schnell sie uns die Freude rauben können. Gott will, dass wir in Freiheit leben, ohne von Sorgen erdrückt zu werden. Er möchte uns befreien – von den Sorgen über das Morgen, über das, was wir oft gar nicht beeinflussen können. Er lädt uns ein, heute zu leben, ohne den Ballast der Zukunft mit uns zu tragen. Das zeigt mir: Gott ist barmherzig, er sorgt für uns und nimmt uns ernst. Er möchte, dass wir ihm vertrauen, weil er weiß, dass uns das Leben ohne Sorgen leichter und freier macht.

Was sagt der Vers über uns? Die Wahrheit ist, dass wir alle Sorgen haben. Wir denken über die Zukunft nach, fragen uns, ob alles gut ausgeht, ob wir genug haben werden, ob wir stark genug sind. Sorgen gehören zu unserem Menschsein – und das weiß Gott. Aber durch diesen Vers fordert er uns auf, diesen Sorgen nicht mehr so viel Raum zu geben. Denn wenn wir ehrlich sind, bringen sie uns selten weiter. Unsere Sorgen ändern nichts an den Umständen, sie nehmen uns aber die Kraft für den heutigen Tag. Gott weiß, dass unsere Gedanken oft in die Zukunft abschweifen, und er ruft uns zurück ins Jetzt, weil er weiß, dass der heutige Tag genug für uns ist.

Was sollen wir im Alltag tun? Gott fordert uns auf, unsere Sorgen loszulassen. Er sagt uns, dass es besser ist, sich auf das Heute zu konzentrieren, weil der heutige Tag der einzige ist, an dem wir tatsächlich etwas tun können. Die Zukunft liegt nicht in unseren Händen, sondern in Gottes. Wir dürfen uns von dieser Last befreien, indem wir vertrauen. Das bedeutet nicht, dass wir die Zukunft völlig ignorieren oder planlos leben sollen – es geht darum, die Kontrolle abzugeben und Gott unsere Sorgen anzuvertrauen. Sich Sorgen zu machen ändert nichts, aber Gott zu vertrauen, kann alles ändern.

Dieser Vers erinnert mich immer wieder daran, dass ich meine Sorgen auf Gott werfen darf. Ich muss sie nicht alleine tragen, sondern kann mit einem Gebet alles abgeben. Das gibt mir Freiheit und Frieden, und ich merke, dass ich dann viel mehr Energie für den heutigen Tag habe. Wir sind eingeladen, jeden Tag als Geschenk anzunehmen und unser Vertrauen auf den zu setzen, der alles in der Hand hält.

Gebet

Himmlischer Vater,
ich bringe dir all meine Sorgen und Ängste. Hilf mir, loszulassen und mein Vertrauen auf dich zu setzen, anstatt mich von den Sorgen erdrücken zu lassen. Stärke meinen Glauben, dass du für mich sorgst, und gib mir die Weisheit, jeden Tag in deiner Gegenwart zu leben. Lass mich im Heute Frieden finden und in deinem Vertrauen ruhen. Danke, dass du mich führst und mir hilfst, den Weg vor mir loszulassen.
Amen.

Ich hoffe, diese Gedanken ermutigen dich heute, deine Sorgen einen Moment lang loszulassen und Gottes Nähe zu spüren. Er ist da, gerade auch in unseren alltäglichen Kämpfen. Möge Gott dir HEUTE neue Kraft und Vertrauen schenken!

Sei gesegnet,
Ulrike

Freude, Geduld und die Kraft des Gebets

Lesedauer 2 Minuten

In Hoffnung freut euch; in Bedrängnis harrt aus; im Gebet haltet an – Römer 12,12

Dieser Bibelvers aus Römer 12,12 ist für mich eine wertvolle Ermutigung, die mich immer wieder an zentrale Wahrheiten meines Glaubens erinnert. Paulus spricht hier drei wichtige Punkte an: Hoffnung, Geduld und Gebet – und jede dieser Eigenschaften hat in meinem Leben schon tiefe Bedeutung erlangt.

Hoffnung als Quelle der Freude

Die Hoffnung, die wir in Jesus haben, ist einzigartig. Sie geht über das hinaus, was diese Welt uns bieten kann. In Zeiten der Unsicherheit und des Zweifels, wenn irdische Umstände mich herunterziehen wollen, erinnert mich dieser Vers daran, dass meine Freude nicht von äußeren Dingen abhängt. Es ist die Hoffnung auf Jesus – auf seine Nähe und auf das ewige Leben – die mir tiefe Freude schenkt. Diese Freude kann bestehen, auch wenn die Welt um mich herum zu zerfallen scheint. Denn Christus nahe zu sein, das ist mein Glück. Diese Hoffnung trägt mich durch jeden Tag.

Geduld in Bedrängnis

Bedrängnisse sind Teil des Lebens. Wir alle erleben schwierige Zeiten, aber dieser Vers fordert mich auf, in solchen Momenten auszuharren. Geduld ist keine einfache Tugend, doch sie wird leichter, wenn ich auf Christus schaue. Wenn ich daran erinnert werde, dass er die Kontrolle über mein Leben hat und dass er mich in diesen Zeiten nicht allein lässt, fällt es mir leichter, standhaft zu bleiben. Es gibt Momente, in denen alles in mir schreit, aufzugeben, aber der Blick auf Jesus gibt mir die Kraft, weiterzumachen, auch wenn der Weg hart ist.

Gebet als Verbindung zu Gott

Das Gebet ist für mich eine unverzichtbare Lebensader. Durch das Gebet bleibe ich mit Gott verbunden, auch dann, wenn es mir schwerfällt, seine Nähe zu spüren. Es ist ein Anker, der mich durch stürmische Zeiten trägt. In den dunkelsten Tälern meines Lebens war es das Gebet, das mir half, wieder Licht zu sehen. Es hat mir neue Kraft gegeben, wenn meine eigene erschöpft war, und hat mich wieder auf festen Boden geführt, wenn alles um mich wackelte.

Fazit

Dieser Vers aus Römer 12,12 erinnert mich immer wieder daran, wo meine Kraftquelle liegt: in der Hoffnung auf Jesus, in der Geduld, die er mir schenkt, und in der beständigen Verbindung mit ihm durch das Gebet. Diese drei Aspekte sind eine feste Stütze in meinem Leben und haben mich schon durch viele Herausforderungen geführt.

Gebet

Herr, ich danke Dir für die Hoffnung, die Du uns in Jesus schenkst. Du bist die Quelle unserer Freude, selbst in schweren Zeiten. Hilf mir, in Bedrängnis geduldig zu sein und nicht den Mut zu verlieren. Lehre mich, im Gebet zu bleiben und meine Verbindung zu Dir zu stärken, damit ich in allen Herausforderungen neue Kraft finde. Danke, dass Du mich immer begleitest und mich durch die dunklen Täler des Lebens führst. Amen.

Gottes Segen,

Ulrike

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Wenn alle Hoffnung verloren scheint: Wie Gott uns durchträgt

Lesedauer 2 Minuten

Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben. – Psalm 34,19

Dieser Vers spricht eine Wahrheit aus, die mich tief berührt. Wir alle erleben Momente, in denen wir uns hilflos und verloren fühlen. Manchmal scheint es, als würde uns der Boden unter den Füßen wegbrechen. Krankheiten, Schicksalsschläge, unerwartete Herausforderungen – das Leben kann so schwer sein, und manchmal fragen wir uns, wie wir das alles durchstehen sollen. Auch als gläubige Menschen sind wir nicht vor diesen Tiefen des Lebens gefeit.

Doch dieser Vers erinnert uns daran, dass Gott uns gerade dann besonders nahe ist, wenn wir am Ende unserer Kräfte sind. Er wartet nicht darauf, dass wir alles im Griff haben oder stark genug sind, unsere Probleme allein zu lösen. Im Gegenteil – er kommt zu uns in unserer Schwachheit, in unseren Momenten der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Gott verlässt uns nie.

Was sagt dieser Vers über Gott? Er zeigt uns, dass Gott ein Gott der Nähe ist. Er ist kein ferner Beobachter, sondern ein liebevoller Vater, der sich zu uns neigt, wenn wir weinen und leiden. Er ist unser Retter, der eingreift, wenn wir am Tiefpunkt sind, wenn wir das Gefühl haben, nichts mehr zu geben zu haben. Gott lässt uns nicht alleine in unserem Schmerz – er trägt uns hindurch, schenkt uns Frieden und Freude, auch wenn die Umstände um uns herum toben.

Und was sagt dieser Vers über uns? Er zeigt, dass wir zerbrechliche, schwache Wesen sind, die Gottes Gnade brauchen. Es ist okay, nicht immer stark zu sein. Es ist okay, verzweifelt zu sein und den Glauben an den Sieg zu verlieren. Gott erwartet nicht, dass wir alles selbst schaffen. Er erwartet, dass wir uns ihm zuwenden, auch und gerade dann, wenn wir am Boden sind.

Was bedeutet das für unseren Alltag? Wir dürfen mit allem, was uns bedrückt, zu Jesus kommen. Egal, wie schwer es ist, wir sollen wissen, dass Gott uns durch jede Krise hindurchträgt. Manchmal geschieht das Wunder sofort – ich habe das selbst erlebt, als Gott mich von einem Tag auf den anderen von tiefen Ängsten befreit hat. Aber manchmal ist es ein langer Prozess, den er mit uns geht. Ich habe auch diese Erfahrung gemacht. Es war nicht immer einfach, aber Gott hat mich nicht losgelassen. Er hat mich Schritt für Schritt geführt, bis ich wieder Heilung und Frieden gefunden habe.

Was ich daraus gelernt habe, ist, dass Gott immer treu ist. Auch wenn wir uns mitten im Sturm befinden, dürfen wir wissen, dass er uns nicht allein lässt. Er wird uns führen, neue Türen öffnen und uns durchtragen. Es liegt an uns, an Jesus festzuhalten und ihm zu vertrauen, auch wenn wir den Sieg nicht sofort sehen. Denn durch seinen Tod und seine Auferstehung hat er bereits alles vollbracht. Wir leben im Sieg, auch wenn wir uns manchmal schwach fühlen.

Dieser Vers gibt mir immer wieder neuen Mut und Hoffnung. Denn er erinnert mich daran, dass Gott da ist, dass er nahe ist – egal, wie verzweifelt ich mich fühle. In seiner Nähe finden wir Heilung, Frieden und neue Hoffnung.

Gebet:

Herr, danke, dass du uns in unseren dunkelsten Momenten nahe bist. Danke, dass du uns nie verlässt und uns durch jede Herausforderung hindurchträgst. Schenke uns deinen Frieden und deine Freude, auch mitten in den Stürmen des Lebens. Hilf uns, an dir festzuhalten, egal was kommt, und schenke uns neue Hoffnung, wenn wir verzweifelt sind. Wir vertrauen darauf, dass du uns heilst, führst und trägst. In deiner Gnade finden wir Kraft, und in deiner Nähe finden wir Frieden. Amen.

Gottes Segen,

Ulrike

Gott – mein unerschütterlicher Fels

Lesedauer 2 Minuten

Der Herr ist mein Fels, meine Burg und mein Retter. Mein Gott ist mein Schutz, bei ihm finde ich Zuflucht.“ Psalm 18,3

In diesem Vers beschreibt David Gott als etwas, das fest und sicher ist – einen Felsen, auf den wir uns verlassen können. Stell dir vor, ein Fels ist massiv und fest. Er ist nicht einfach durch einen Sturm zu bewegen, nicht durch Regen oder Wind zu erschüttern. Er bleibt immer an seinem Platz, stark und zuverlässig. Genau so beschreibt David Gott. Er ist unser Fels – das bedeutet, dass wir uns immer auf ihn verlassen können. Egal, wie stürmisch unser Leben auch sein mag, Gott bleibt unverändert, immer derselbe, und bietet uns einen sicheren Ort. Vielleicht hast auch du das schon erlebt: Zeiten, in denen dir alles um dich herum unsicher erschien, aber du in Gott einen Ort der Sicherheit gefunden hast. Er ist nicht nur ein Fels, sondern auch ein Beschützer und ein Ort der Zuflucht. Wenn alles andere ins Wanken gerät, bleibt Gott beständig.

Für mich persönlich bedeutet dieser Vers, dass Gott mir in den schwersten Momenten meines Lebens zur Seite steht. Ich erinnere mich an Situationen, in denen ich nicht wusste, wie es weitergehen sollte, aber Gott war da – ruhig, stark und unveränderlich. Seine Gegenwart hat mir in den Stürmen des Lebens Frieden geschenkt. Vielleicht erlebst auch du gerade eine Zeit der Unsicherheit. Dann möchte ich dich ermutigen: Wende dich in deiner Not an Gott. Er möchte auch dein Fels sein. Er verändert sich nicht, egal wie stürmisch es um dich herum wird.

Dieser Vers zeigt uns, wie wir als Menschen oft nach Sicherheit suchen. Manchmal versuchen wir, diese Sicherheit in Menschen, Dingen oder Umständen zu finden – aber diese können uns enttäuschen. Gott jedoch wird uns niemals enttäuschen. Er ist unser Schild, unser Schutz. Wir können jederzeit zu ihm kommen, egal wie schwer die Last ist, die wir tragen. Er ist treu, er ist stark, und er bleibt derselbe – gestern, heute und in Ewigkeit.

Was sollen wir also tun? Wir sollen Gott vertrauen. Wir können unsere Sorgen und Ängste vor ihn bringen und wissen, dass er uns nicht im Stich lässt. Manchmal vergessen wir, was Gott schon alles in unserem Leben getan hat. Doch dieser Vers erinnert uns daran, dass wir auf ihn bauen können, weil er uns bereits durch so viele Stürme hindurchgetragen hat. Lob und Dank dürfen nicht fehlen, denn Gott hat uns schon so viel geschenkt.

Lass uns gemeinsam beten:

Lieber Gott,
du bist mein Fels und meine Zuflucht. Inmitten der Stürme des Lebens darf ich bei dir Ruhe finden. Hilf mir, dir immer mehr zu vertrauen und meinen Blick auf dich zu richten. Du hast mich schon durch so viele Herausforderungen geführt, und dafür danke ich dir. Stärke meinen Glauben und erinnere mich daran, dass du immer bei mir bist. Amen.

Sei gesegnet und erinnere dich daran: Gott ist dein Fels, dein Schutz und deine Zuflucht – heute und alle Tage deines Lebens.

Gottes Segen,

Ulrike

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Gott in Leid und Freude finden – Eine Einladung zur Beziehung

Lesedauer 2 Minuten

Manchmal geht es uns einfach nicht gut. Das Leben kann hart sein, und wir fühlen uns niedergeschlagen, traurig oder sogar verzweifelt. Vielleicht kennst du das Gefühl, wenn alles zu viel wird und du nicht mehr weiter weißt. Und dann gibt es Momente, in denen dein Herz leicht ist, in denen du voller Freude bist, weil das Leben einfach schön ist. In solchen Zeiten fühlst du dich fast, als könntest du fliegen, so unbeschwert und fröhlich bist du.

Der Vers aus Jakobus 5,13 erinnert uns daran, dass Gott immer an unserer Seite ist – egal, ob wir uns im tiefsten Tal oder auf dem höchsten Berg befinden.

„Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.“

Diese Worte laden uns dazu ein, Gott in jeder Lebenssituation die Ehre zu geben.

Wenn wir leiden, dürfen wir zu Gott kommen und ihm unser Herz ausschütten. Er hört uns zu, wenn wir weinen, wenn wir frustriert sind oder wenn wir keinen Ausweg mehr sehen. Wir können ihm alles zu sagen, was uns belastet, und glauben, dass er uns nahe ist, auch wenn wir es vielleicht nicht sofort spüren. Gott will uns trösten. Er will unser Leid mittragen. Er ist kein ferner Gott, der uns nur zuschaut – er ist ein liebender Vater, der immer bei uns ist.

Aber genauso, wenn es uns gut geht, sollen wir nicht vergessen, ihm dafür zu danken. Es ist leicht, in guten Zeiten zu denken, dass wir alles aus eigener Kraft geschafft haben. Aber es ist Gott, der uns all die schönen Momente im Leben schenkt. Er freut sich, wenn wir singen, lachen und unser Leben genießen. Unser Lob und unsere Dankbarkeit bringen uns ihm näher, denn wir erkennen, dass alles Gute von ihm kommt.

Dieser Vers erinnert uns daran, dass Gott eine Beziehung zu uns haben möchte, in allen Höhen und Tiefen unseres Lebens. Er will, dass wir mit ihm sprechen – in den schweren Zeiten und in den guten. Wir sind nie allein. Egal, was wir durchmachen, wir können sicher sein, dass Gott uns begleitet.

Vielleicht spürst du gerade eine Last auf deinem Herzen. Dann bete. Sprich mit Gott. Er wird dich hören. Oder vielleicht bist du heute voller Freude – dann singe ihm ein Lied, lobe ihn für alles Gute in deinem Leben. Gott möchte an deinem Leben teilhaben, in jeder einzelnen Situation.

Gebet:

Gott, du bist bei mir in jeder Stunde,
in Freude, im Schmerz, im Lachen, im Weinen.
Hilf mir, dich nie zu vergessen,
dich zu loben, wenn mein Herz leicht ist,
und zu dir zu kommen, wenn ich traurig bin.
Sei mir nah, in allen Wegen,
und lass mich spüren, dass du mich trägst.
Amen.

Gottes Segen,

Ulrike

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