Aufblühen

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Das Frühjahr ist eine wunderbare Zeit, in der die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und eine Blumenpracht entfaltet. Überall kann man die farbenfrohen Blumen sehen, die strahlen und uns mit Lebensfreude erfüllen. Diese Blumen sind ein gutes Bild dafür, wie wir Menschen auch aufblühen können, wenn wir an der richtigen Stelle sind und die richtigen Bedingungen erhalten.

Wir alle haben in unserem Leben die Möglichkeit, an einem Ort zu sein, an dem wir aufblühen können. Wir müssen jedoch verstehen, dass dies nicht nur von unserer eigenen Anstrengung oder Leistung abhängt. In der Natur lässt Gott die Blumen blühen, ohne dass sie etwas dafür tun müssen. Er schenkt ihnen Wasser, Licht und Nährstoffe, die sie brauchen, um zu wachsen und zu gedeihen.

Genauso können auch wir aufblühen, wenn wir uns von Gott führen lassen und ihm vertrauen. Er ist die Quelle des Lebens und das Licht der Welt, das uns den Weg weist. In seinem Wort, der Bibel, finden wir die Nährstoffe, die wir brauchen, um zu wachsen und zu gedeihen. Wir müssen uns nur darauf einlassen und ihm erlauben, uns zu führen.

Wenn wir uns von Gott führen lassen, können wir an dem Ort aufblühen, an dem er uns hingestellt hat. Wir müssen nicht versuchen, uns an einem anderen Ort anzupassen oder uns zu verändern, um zu passen. Gott hat uns genau dort hingebracht, wo er uns haben möchte, und wenn wir ihm vertrauen und ihm gehorchen, können wir aufblühen und unser volles Potenzial entfalten.

Lasst uns also im Frühjahr daran denken, wie Gott die Blumen zum Blühen bringt und uns daran erinnern, dass auch wir durch ihn aufblühen können. Lasst uns seine Führung suchen und ihm vertrauen, damit wir an dem Ort aufblühen können, an dem er uns hingestellt hat. Möge Gott uns helfen, zu strahlen und Freude in die Welt zu bringen.

„Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen! Sie mühen sich nicht ab und können weder spinnen noch weben. Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine von ihnen. Wenn Gott sogar die Blumen so schön wachsen lässt, die heute auf der Wiese stehen, morgen aber schon verbrannt werden, wird er sich nicht erst recht um euch kümmern? Vertraut ihr Gott so wenig?“ Matthäus 6,28-29

Das Wichtigste ist die Liebe

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Laut mehreren Umfragen gehören gute Beziehungen, Freundschaften und Partnerschaft zu einem glücklichen Leben. Wir Menschen sind keine Einzelgänger, sondern für Gemeinschaft geschaffen. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei!“ sprach Gott als er den ersten Menschen schuf und stellte ihm sogleich eine Frau zur Seite.

Um in guten Beziehungen leben zu können brauchen wir vor allem Liebe zueinander. Liebe zu unserem Partner, zu unseren Eltern und Kindern und zu allen Mitmenschen. Aber nicht immer gelingt uns das. Manchmal kommt es auch zu Streit, Missverständnissen, Enttäuschungen usw. und es fällt uns schwer Menschen zu lieben. Unsere menschliche Liebe reicht oft nicht aus. Unsere Liebe ist meist an Bedingungen und Erwartungen geknüpft.

In der Bibel gibt uns Gott ein wichtiges Gebot:

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Markus 12,31

Wie können wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst, wenn wir manchmal gar nicht imstande sind uns selbst zu lieben? Solange wir uns selbst nicht lieben können wir auch keine Liebe an unsere Nächsten weitergeben. Wie können wir uns selbst lieben? Wir können uns selbst lieben, indem wir uns von Gott lieben lassen und seine bedingungslose Liebe für uns annehmen. Gott liebt uns trotz unserer Fehler und Schwächen. Gott ist die Liebe in Person und niemand hat größere Liebe als er. Durch Jesus Christus der Mensch wurde und für alle Menschen starb, zur Vergebung der Sünde, zeigt er uns seine Liebe. Gott selbst wurde Mensch, um mit uns in Beziehung zu treten und die Trennung zwischen Gott und Mensch aufzuheben.

„Niemand liebt mehr, als einer, der sein Leben für seine Freunde hingibt.“ Johannes 15,12

Jesu Liebe zeigt sich im Dienen, er begegnet jedem Menschen mit Liebe, auch denen die sich gegen ihn richten, den Zweiflern, den Selbstgerechten, denen, die es verlernt haben sich selbst zu lieben, denen, die Fehler machen und sogar seinen Feinden.

Seine Liebe gilt jedem Menschen. Jeder bekommt die Chance umzukehren und seine Liebe anzunehmen und zu einem Kind Gottes zu werden, denn allen die ihn aufnahmen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Wer diese Liebe annimmt und sein Herz öffnet, der wird erfüllt mit der Liebe Gottes und mit der Liebe Gottes in uns können wir auch andere lieben.

Als Kinder Gottes leben wir in einem neuen Bund und bekommen ein neues Gebot:

„Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. Johannes 13,34

Jesus zeigt uns, was es heißt zu lieben. Wenn er uns so sehr liebt, dann können und wollen wir diese seine Liebe auch weitergeben. Mit seiner Hilfe und seiner Liebe in uns können wir lieben, vergeben, demütig sein und jedem Menschen in Liebe begegnen, denn seine Liebe ist stärker als alles auf der Welt.

„Wenn ich in den unterschiedlichsten Sprachen der Welt, ja, sogar in der Sprache der Engel reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie ein dröhnender Gong oder ein lärmendes Becken. 2 Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts. 3 Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere[1], aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts. 4 Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen,[2] sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. 5 Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. 6 Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. 7 Liebe nimmt alles auf sich,[3] sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. 8 Die Liebe wird niemals vergehen.“ 1. Korinther 13,5-8

Gott hört dich

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Unser menschlicher Körper ist ein großartiges Wunder. Hast du schon einmal darüber nachgedacht wieviele Funktionen ganz automatisch jede Sekunde ablaufen und wie perfekt koordiniert alles zusammenspielt. Einfach genial: Unser Herz, das schlägt, das Gehirn, die Zellen die miteinander kommunizieren, unser Verdauungssystem, unser Bewegungsapparat oder unsere Sinnesorgane. Betrachte nur einmal unser Gehör. Das menschliche Ohr kann akustische Signale aus seiner Umgebung wahrnehmen. Es kann 400.000 Töne und Geräusche voneinander unterscheiden. Bis zu 50 Impulse pro Sekunde kann es verarbeiten. Außerdem ist es auch ein Gleichgewichtsorgan. Durch das Ohr kannst du unterscheiden, wo unten und oben ist.

Ich glaube, dass das alles nicht einfach so zufällig entstanden ist. Ich glaube, dass ein kreativer Schöpfer dahintersteckt, der uns so einzigartig und wunderbar geschaffen hat. Wir sind ein Meisterwerk Gottes, gemacht nach seinem Ebenbild. Er hat uns nicht nur einen außergewöhnlichen Hörsinn geschenkt, sondern er ist auch ein Gott, der uns hört. In den Psalmen können wir lesen:

Der das Ohr gemacht hat, sollte der nicht hören?“ Psalm 94,9

Ist es dir auch schon einmal so vorgekommen, als ob dich niemand hört. Du wolltest etwas sagen, aber du hattest das Gefühl, dass niemand dir richtig zuhört und versteht. So ist es bei Gott nicht. Gott hört dich, wenn du zu ihm sprichst. Er ist der Hörer des Gebets. Du kannst zu ihm kommen und ihm dein Herz ausschütten. Er hört deine Worte. Er hört alles, was du ihm erzählst: Freudige Ereignisse, aber auch Sorgen, Ängste oder Versagen. Er möchte dich hören und mit dir kommunizieren, er wartet nur darauf Gemeinschaft mit dir zu haben und von dir zu hören, wie es dir geht. Ihm ist es wichtig, was dich beschäftigt.

Du erhörst Gebet, / darum kommen alle zu dir.“ Psalm 65,3

Gott ist nicht in weiter Ferne, sodass er dich nicht hören könnte. Er ist nur ein Gebet weit entfernt. Gott hat sich uns gezeigt in Jesus, der Mensch geworden ist. Durch Jesus können wir mit Gott in Beziehung treten, er ist die Tür zu Gott. An Jesus können wir unsere Gebete richten. Seitdem ich Jesus in mein Leben eingeladen habe, habe ich einen ständigen Begleiter und Ansprechspartner. Ich weiss, dass er mich hört und meine Gebete bei ihm ankommen und nicht verloren gehen und diese Gewissheit gibt mir Ruhe und Frieden.

Fürchtet euch nicht! Der Herr wird für euch kämpfen und ihr sollt still sein!

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„Fürchtet euch nicht! Steht fest und seht die Rettung des Herrn, die er euch heute bereiten wird. Der Herr wird für euch kämpfen, und ihr sollt still sein! 2.Mose 13,13-14

Wie oft versuchst du aus eigener Kraft deine Probleme zu lösen? Du verlässt dich auf deine eigene Stärke und auf deinen Verstand. Doch auf diese Weise begrenzt du selbst deine Möglichkeiten. Denn es gibt einen Gott der größer ist als deine Gedanken, dessen Wege höher sind als deine Wege. Für den allmächtigen Gott ist alles möglich. Er ist der Schöpfer des Himmels und der Erde und er hat auch dich geschaffen und kennt dich genau. Für ihn ist kein Problem zu groß. Deshalb hab keine Angst und fürchte dich nicht! Vertraue Gott all das an, was dich belastet und vertraue ihm, dass er eingreifen wird zur rechten Zeit. Bleib still und warte ruhig auf seine Hilfe. Lass dich nicht entmutigen und verzweifle nicht. Lass den Herrn für dich kämpfen!

Ist das nicht eine gute Botschaft? Mit Gott an deiner Seite bist du Sieger über deine Umstände. Der Herr selbst ist deine Stärke und er weist dir den richtigen Weg. Seine Möglichkeiten reichen weit über deinen Verstand hinaus und die Kraft, die er dir schenkt, übersteigt deine eigene Stärke.

Jesus sagte: „Das menschlich Unmögliche ist möglich bei Gott!“ Lukas 18,27

Glaubst du das?

Sei gesegnet und öffne dein Herz für Gott, der dich liebt und dir hilft.

Deine Ulrike

Öffne dein Herz

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Kommt es dir manchmal so vor als wäre Gott in weiter Entfernung und du kannst seine Stimme nicht hören? Dann kann es auch sein, dass du selbst Mauern um dein Herz errichtet hast und dein Herz verstockt ist. Ein verstocktes Herz ist ein verbittertes Herz, das sich verschlossen hat für Gottes Reden.

Das Wort „verstockt“ wie es in der Bibel steht benutzen wir kaum heute in unserem Sprachgebrauch. Holz wird zum Beispiel als verstockt bezeichnet, wenn es von Schimmel und Pilz befallen ist und dann nicht mehr zu gebrauchen ist. So kann unser Herz auch befallen sein von Enttäuschungen, Verletzungen, schmerzlichen Erfahrungen, Leid und Not, sodass wir unser Herz verschließen.

Ich möchte dich ermutigen die Mauern um dein Herz heute niederzureißen und dein Herz zu öffnen und Gottes Worte zu empfangen. Denn Gott möchte heute zu dir sprechen.

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, wie es bei der Verbitterung geschah.“ Hebräer 3,15

In der Bibel im alten Testament können wir die Geschichte der Israeliten lesen. Sie haben Gottes Wunder erlebt und gesehen, wie er sie führt und doch haben sie ihr Herz immer wieder verhärtet wenn sie in Schwierigkeiten und Nöte kamen. Sie haben sogar gegen Gott rebelliert und ihn angeklagt. In ihrer Verbitterung konnten sie seine Stimme nicht mehr hören, er konnte nicht mehr zu ihrem Herz durchdringen, Dadurch haben sie ihr Ziel, das Gott ihnen gegeben hat, immer wieder verfehlt und ihr Weg der Befreiung durch die Wüste dauerte viel länger als von Gott ursprünglich vorgesehen.

„⟨sie sind⟩ verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens.“ Epheser 4,18

Deshalb:

  • öffne heute deine Ohren, um Gottes Reden zu empfangen
  • öffne heute deine Augen, um Gottes Herrlichkeit zu sehen
  • öffne heute dein Herz, um Gottes Liebe zu empfangen

Wenn du deinen Glauben, deine Hoffnung und deinen Halt verloren hast möchte ich dir zusprechen: Gott sieht dich und will dir begegnen. Gott klopft an deine Herzenstür und spricht zu dir mit einer sanften, ruhigen, leisen und liebevollen Stimme.

Möchtest du ihm die Türe zu deinem Herzen HEUTE öffnen?

„Heute sollt ihr auf seine Stimme hören!“ Hebräer 3,7

Gute Entscheidungen treffen

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Jeden Tag sind wir herausgefordert Entscheidungen zu treffen. Meistens kleinere alltägliche Entscheidungen, die wir routinemäßig treffen, wie zB: Was ziehe ich an? Was koche ich heute? Wo gehe ich hin? Mit wem will ich mich treffen? Wie  gestalte ich meinen Tag?
Manchmal kommen wir aber auch in Situationen, wo wir größere Entscheidungen treffen müssen, wie zB. Welche Schule wähle ich? Welchen Beruf will ich erlernen? Welche Arbeit bringt mir Erfüllung? Wo möchte ich wohnen?  Oft sind es auch existentielle Fragen.  Alles was wir entscheiden hat Auswirkungen auf unser Leben. Deswegen ist es wichtig gute Entscheidungen zu treffen. Ich denke, in schwierigen Situationen ist es nicht gut alleine zu entscheiden. Es ist gut, wenn man jemanden hat, dem wir vertrauen und der uns hilft das Richtige zu entscheiden. Das sollte jemand sein, den wir gut kennen und der auch uns gut kennt.  Jemand, der es gut mit uns meint und der auch schon einmal in einer ähnlichen Situation war. So einen Menschen im Leben zu haben ist viel wert.

Ich persönlich habe jemanden kennengelernt, bei  dem ich zu jeder Zeit um Hilfe bitten kann, wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Er ist derjenige, der mich am besten kennt, weil er mich geschaffen hat und er meint es auch immer gut mit mir. Seine Pläne und Gedanken für mein Leben sind gut. Es ist der allmächtige Gott, er ist derjenige, der mich am besten beraten kann und er ist der, dem ich immer vertrauen und auf dem ich mich verlassen kann.  Bevor ich eine Entscheidung treffe kann ich ihm meine Gedanken im Gebet anvertrauen.

In der Bibel, in die Psalmen schreibt König David:

Zeig mir deine Wege Jahwe, lehre mich auf ihnen zu gehen. Leite mich durch deine Wahrheit und belehre mich, denn du bist der Gott der mir hilft. Täglich hoffe ich auf dich.“  Psalm 25,4-5

Er ist der Gott, der uns hilft, wenn wir uns ihm anvertrauen. Er ist der Gott, der sich in jede Situation, in der wir sind, hineinfühlen kann. Er ist Gott, aber er er ist auch Mensch geworden um uns nahe zu sein. Durch Jesus, der Mensch geworden ist, können wir Gott kennenlernen und ihm begegnen. Die beste und wichtigste Entscheidung, die wir in unserem Leben treffen können ist es, ihn einzuladen in unser Herz. Dann kann er uns führen und leiten in all unseren täglichen Entscheidungen, ob groß oder klein. Wir dürfen jede Entscheidung vorher in seine Hände legen.

„Lass Jahwe dich führen. Vertraue ihm, dann handelt er.“ Psalm 37,5

Wenn du Gott noch nicht kennst, kannst du ihn auch kennenlernen wenn du in sein Wort, in der Bibel liest. In der Bibel kannst du viele Geschichten von Menschen lesen, die ihr Leben Gott anvertraut haben und Gottes Führung erlebt haben. Das Wort Gottes ist Wahrheit und kann dir helfen gute Entscheidungen zu treffen.

Happy end – ein gutes Ende

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Ich mag Filme und Geschichten mit Happy end. Wenn aus verworrenen Umständen am Schluss doch noch Gutes herauskommt, wenn das Gute über das Böse siegt. Kennst du die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern aus der Bibel?

Joseph ging in seinem Leben durch viele Krisen und schwierige Umstände. Er wurde von seinen Brüdern gehasst und aufgrund von Eifersucht und Neid verkauften sie ihn als Sklave nach Ägypten. Dort musste er für den Pharao hart arbeiten und wurde dann noch unschuldig ins Gefängnis geworfen, wegen falscher Anschuldigungen. Wie muss er sich wohl gefühlt haben? Alles und alle schienen gegen ihn zu sein. Vielleicht kennst du auch solche Situationen aus deinem Leben, in denen alles aus dem Ruder läuft und deine Pläne durchkreuzt werden.

Aber wie reagierte Josef in seiner Not? Er sah sich selbst nicht als Opfer, sondern versuchte trotz allem etwas Gutes aus seiner Situation und in seinen Umständen zu machen. Er beklagte sich nicht und er rebellierte auch nicht gegen Gott. Wahrscheinlich konnte er es nicht immer erkennen, aber inmitten seines Leids war Gott mit ihm, Josef war nie alleine. Im 1.Mose 39,2 können wir lesen:

Der HERR aber war mit Josef, und er war ein Mann, dem alles gelang.“

Josef wusste sich stets in Gottes Hand. So wurde Josef im Gefängnis eine Hilfe und zum Segen für die anderen Gefangenen. Zudem schenkte ihm Gott die Gabe Träume zu deuten und dadurch konnte er sich befreien. Er konnte den Traum des Pharaos auslegen, eine Hungersnot voraussehen und dem Pharao gute Ratschläge geben. Dadurch wurde er zum höchsten Beamten im Staat erhoben. Als er am Ende seinen Brüdern wieder begegnet, rechnet er ihnen ihre Schuld und Sünde nicht zu, klagte sie nicht an, sondern war bereit ihnen zu vergeben und sich mit ihnen zu versöhnen. Er hegte keinen Hass oder Rachegefühle. Es kommt zum Happy-end.

„Aber Josef erwiderte: »Habt keine Angst! Ich maße mir doch nicht an, euch an Gottes Stelle zu richten! 20 Ihr wolltet mir Böses tun, aber Gott hat Gutes daraus entstehen lassen. Durch meine hohe Stellung konnte ich vielen Menschen das Leben retten. 21 Ihr braucht also nichts zu befürchten. Ich werde für euch und eure Familien sorgen.« So beruhigte Josef seine Brüder und redete ihnen freundlich zu.“1.Mose 50, 19-20

Gott segnete Josef, weil er Gott kannte und sein Vertrauen auf ihn setzte. Wenn wir Gott vertrauen, kann Gott aus allem in unserem Leben Gutes entstehen lassen, auch aus dem Schlechten, das uns widerfährt. Ihm ist es möglich jede Situation und jeden Umstand umzukehren und zu einem guten Ende zu führen.

Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?“ Römer 8,31

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“ Römer 8,28

Möchtest du auch den Segen und das Wirken Gottes erleben? Du kannst Gott kennenlernen und ihm begegnen. Gott möchte durch Jesus in dein Leben kommen. Öffne Jesus dein Herz und lade ihn ein, in dir zu wohnen. Nimm ihn im Glauben an und lass ihn in dein Herz einziehen. Mit Gott an deiner Seite hast du einen treuen Begleiter, der dich niemals alleine lässt, der bei dir und mit dir ist auch in schwierigen Umständen, Not und Leid.

Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“ Römer 8,32