Von David. Der Herr ist mein Licht, er rettet mich. Vor wem sollte ich mich noch fürchten? Bei ihm bin ich geborgen wie in einer Burg. Vor wem sollte ich noch zittern und zagen?
2 Wenn mich gewissenlose Leute in die Enge treiben und mir nach dem Leben trachten, wenn sie mich bedrängen und mich offen anfeinden, werden sie dennoch stürzen und umkommen!
3 Selbst wenn eine ganze Armee gegen mich aufmarschiert, fürchte ich mich nicht. Auch wenn sie einen Krieg gegen mich beginnen, bleibe ich ruhig und zuversichtlich.
4 Um eines habe ich den Herrn gebeten; das ist alles, was ich will: Solange ich lebe, möchte ich im Hause des Herrn bleiben. Dort will ich erfahren, wie gut der Herr es mit mir meint, still nachdenken im heiligen Zelt.
5 Er bietet mir Schutz in schwerer Zeit und versteckt mich in seinem Zelt. Er stellt mich auf einen hohen Felsen,
6 unerreichbar für meine Feinde ringsumher. In seinem Tempel will ich Opfer bringen, und die Posaunen sollen blasen; dankbar will ich für den Herrn singen und auf der Harfe spielen.
8 Denn ich erinnere mich, dass du gesagt hast: „Suchet meine Nähe!“ Das will ich jetzt tun und zu dir beten.
9 Verbirg dich nicht vor mir, stoße mich nicht im Zorn zurück! Ich diene dir, und du hast mir bisher immer geholfen. Gib mich nicht auf, verlass mich nicht, du mein Gott und mein Retter!
