Ruhe im Sturm

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Es scheint nicht jeden Tag die Sonne. Hin und wieder kann es auch windig, stürmisch und und ungemütlich werden. Die Wolken verdecken den blauen Himmel, es wird finster, trüb und kalt. Starke Unwetter können auch gefährlich werden und Schäden verursachen, z. B. durch Hochwasser, Murenabgänge, Wirbelstürme, Blitze oder Hagel.

Auch in unserem Leben gehen wir oft durch stürmische Zeiten. Wir erleben schwierige Zeiten, Umstände, Herausforderungen und Krisen, die unseren Blick trüben. Situationen, die ungemütlich und bedrohlich für uns sind. Auch die derzeitige Situation um Corona ist wie ein Sturm, der alles durcheinanderwirbelt, eine Welle nach der anderen auf uns einschlägt. Viele Menschen kämpfen mit Unsicherheit, Zweifeln, Ängsten, Sorgen oder Hoffnungslosigkeit.

Wir müssen jedoch nicht zum Spielball der Wellen in unseren Lebensstürmen werden und ihnen hilflos ausgeliefert sein, es gibt einen Weg inmitten schwieriger Umstände Ruhe und Frieden zu bewahren. Diese Ruhe im Sturm habe ich durch die Gemeinschaft, die Beziehung zu Gott gefunden.

In der Bibel gibt es auch eine Geschichte über einen Sturm, in der Jesus mit seinen Jüngern auf einem Boot war:

Jesus stillt den Sturm

„Als es Abend wurde, sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Wir wollen auf die andere Seite des Sees fahren.« Jesus war schon im Boot. So entließen die Jünger die Menge, stiegen zu ihm ins Boot und fuhren los. Einige andere Boote fuhren mit ihnen. Doch bald darauf erhob sich ein heftiger Sturm, und hohe Wellen schlugen ins Boot, bis es fast ganz voll Wasser gelaufen war. Währenddessen schlief Jesus hinten im Boot mit dem Kopf auf einem Kissen. In ihrer Verzweiflung weckten sie ihn schließlich und riefen: »Lehrer, macht es dir denn gar nichts aus, dass wir umkommen?« Jesus erwachte, bedrohte den Wind und befahl dem Wasser: »Schweig! Sei still!« Sogleich legte sich der Wind, und es herrschte tiefe Stille. Und er fragte die Jünger: »Warum seid ihr so ängstlich? Habt ihr immer noch keinen Glauben?« Voll Furcht sagten sie zueinander: »Wer ist dieser Mann, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?«

Wenn wir Jesus mit auf unser Lebensschiff nehmen, wenn er unser Kapitän ist, wir ihm glauben und vertrauen, brauchen wir uns nicht zu fürchten, keine Angst zu haben. Jesus hat alles unter Kontrolle und er kann jederzeit Wunder wirken. Wind und Wellen gehorchen ihm. Mit Jesus im Boot werden wir nicht untergehen. Wir können unseren Blick auf ihn richten, ihm um Hilfe bitten und uns von ihm helfen lassen. Wir können unseren Frieden bewahren, weil Gott mit uns ist und uns durch die Stürme führt und leitet. Gott ist größer als jeder Sturm, der uns bedroht. Wir können unsere Ruhe in Gott finden, hoffnungsvoll und zuversichtlich sein. Er ist unser Fundament und gibt uns Halt. Jesus bringt uns ans sichere Ufer. Er ist der Anker in der der Not.

„Um zu wissen was ein Anker ist, brauchen wir den Sturm“ Zitat von Corrie ten Boom

Stürme haben auch ihre positiven Seiten. Sie machen uns bewusst, dass wir nicht alles alleine schaffen können und dass wir einen Retter brauchen. Wenn wir schwach werden, ist Gott unsere Stärke.

„Meine Gnade ist alles, was du brauchst. Meine Kraft zeigt sich in deiner Schwäche“ 2.Korinther 12,9

Durch die Stürme wachsen wir auch im Glauben und in unserer Beziehung zu Gott.

Gedicht:

Wenn mein Herz auf dich vertraut,

und auf deine Liebe schaut,

finde ich Ruhe, finde ich Frieden,

kann ich Sturm und Wellen besiegen.

Inmitten turbulenter Zeiten,

wird deine Gegenwart mich stets begleiten.

Auch in der größten Unsicherheit,

bei dir ist Friede allezeit.

Mein aufgewühltes Herz wird still und kommt zur Ruh,

denn der Gott, der meinen Frieden bewahrt, der bist du.

(Ulrike Nägele)

„Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den will ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. 25 Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet“ Matthäus 7,24-25

„Bist du vor dem Sturm bei Gott geborgen, wird er auch während des Sturmes für dich sorgen! Deborah Rosenkranz

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