Gute Entscheidungen treffen

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Jeden Tag sind wir herausgefordert Entscheidungen zu treffen. Meistens kleinere alltägliche Entscheidungen, die wir routinemäßig treffen, wie zB: Was ziehe ich an? Was koche ich heute? Wo gehe ich hin? Mit wem will ich mich treffen? Wie  gestalte ich meinen Tag?
Manchmal kommen wir aber auch in Situationen, wo wir größere Entscheidungen treffen müssen, wie zB. Welche Schule wähle ich? Welchen Beruf will ich erlernen? Welche Arbeit bringt mir Erfüllung? Wo möchte ich wohnen?  Oft sind es auch existentielle Fragen.  Alles was wir entscheiden hat Auswirkungen auf unser Leben. Deswegen ist es wichtig gute Entscheidungen zu treffen. Ich denke, in schwierigen Situationen ist es nicht gut alleine zu entscheiden. Es ist gut, wenn man jemanden hat, dem wir vertrauen und der uns hilft das Richtige zu entscheiden. Das sollte jemand sein, den wir gut kennen und der auch uns gut kennt.  Jemand, der es gut mit uns meint und der auch schon einmal in einer ähnlichen Situation war. So einen Menschen im Leben zu haben ist viel wert.

Ich persönlich habe jemanden kennengelernt, bei  dem ich zu jeder Zeit um Hilfe bitten kann, wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Er ist derjenige, der mich am besten kennt, weil er mich geschaffen hat und er meint es auch immer gut mit mir. Seine Pläne und Gedanken für mein Leben sind gut. Es ist der allmächtige Gott, er ist derjenige, der mich am besten beraten kann und er ist der, dem ich immer vertrauen und auf dem ich mich verlassen kann.  Bevor ich eine Entscheidung treffe kann ich ihm meine Gedanken im Gebet anvertrauen.

In der Bibel, in die Psalmen schreibt König David:

Zeig mir deine Wege Jahwe, lehre mich auf ihnen zu gehen. Leite mich durch deine Wahrheit und belehre mich, denn du bist der Gott der mir hilft. Täglich hoffe ich auf dich.“  Psalm 25,4-5

Er ist der Gott, der uns hilft, wenn wir uns ihm anvertrauen. Er ist der Gott, der sich in jede Situation, in der wir sind, hineinfühlen kann. Er ist Gott, aber er er ist auch Mensch geworden um uns nahe zu sein. Durch Jesus, der Mensch geworden ist, können wir Gott kennenlernen und ihm begegnen. Die beste und wichtigste Entscheidung, die wir in unserem Leben treffen können ist es, ihn einzuladen in unser Herz. Dann kann er uns führen und leiten in all unseren täglichen Entscheidungen, ob groß oder klein. Wir dürfen jede Entscheidung vorher in seine Hände legen.

„Lass Jahwe dich führen. Vertraue ihm, dann handelt er.“ Psalm 37,5

Wenn du Gott noch nicht kennst, kannst du ihn auch kennenlernen wenn du in sein Wort, in der Bibel liest. In der Bibel kannst du viele Geschichten von Menschen lesen, die ihr Leben Gott anvertraut haben und Gottes Führung erlebt haben. Das Wort Gottes ist Wahrheit und kann dir helfen gute Entscheidungen zu treffen.

Gedanken zur Jahreslosung

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Die Jahreslosung für 2023:
Du bist ein Gott, der mich sieht.

Dieser Vers steht im 1.Mose Kapitel 16 Vers 13 geschrieben. Dort wird die Geschichte von Hagar, der Magd erzählt, die aufgrund schwieriger Umstände in die Wüste flüchtete. Was genau geschehen ist, könnt ihr in 1.Mose 16 lesen. Hagar war allein in der Wüste und genau dort begegnete ihr der Herr durch einen Engel, der zu ihr sprach. Genau in dem Moment wo sie sich einsam und verlassen fühlte, inmitten ihrer Ängste und Sorgen. Der Herr hat ihre Hilferufe gehört.

„Da nannte Hagar den HERRN, der zu ihr gesprochen hatte, El-Roï[2]. Denn sie sagte: »Ich habe den gesehen, der mich sieht!«“ 1.Mose 16,13

El-Roi bedeutet auf hebräisch „Gott des Sehens“.

Wenn du dich in deinem Leben auch gerade in einer Wüstenzeit befindest, dann möchte ich dir heute zusprechen: Es gibt einen Gott, der dich sieht. Gott sieht dich inmitten deiner Umstände und Schwierigkeiten, in deiner Einsamkeit, in deinen Sorgen und Ängsten. Er sieht dich, auch wenn dich sonst niemand sieht, wenn jeder dich übersieht. Er sieht dich und er weiß ganz genau wie es dir geht. Gott lässt dich nicht alleine er wendet sich dir zu in deiner Not. Egal wovor du fliehst, egal was dich belastet und beschäftigt. Gott ist da.

„Herr, du durchschaust mich,
du kennst mich durch und durch.
2 Ob ich sitze oder stehe – du weißt es,
aus der Ferne erkennst du, was ich denke.
3 Ob ich gehe oder liege – du siehst mich,
mein ganzes Leben ist dir vertraut.
4 Schon bevor ich anfange zu reden,
weißt du, was ich sagen will.
5 Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine schützende Hand über mir.
6 Dass du mich so genau kennst, übersteigt meinen Verstand;
es ist mir zu hoch, ich kann es nicht begreifen!
7 Wie könnte ich mich dir entziehen;
wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst?
8 Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da!
Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du!
9 Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht,
oder versteckte ich mich im äußersten Westen, wo sie untergeht,
139,9 Wörtlich: Erhöbe ich die Flügel des Morgenrots,
ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres.
10 dann würdest du auch dort mich führen
und nicht mehr loslassen.“ Psalm 139,1-10

Gott kennt und sieht dein Herz und möchte dir begegnen. Er sieht alles. Nicht um dich zu kontrollieren oder zu überwachen und dir deine Fehler vorzuhalten. Nein, er ist ein liebender Gott und Vater, der nach dir schaut, um in deiner Not bei dir zu sein und dir zu helfen.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Das ist ein Gedanke, der Trost und neue Hoffnung schenkt. Das zu erfahren, macht Mut und gibt neue Orientierung und Zuversicht.

Und das wünsche ich dir von Herzen: Diesem Gott zu begegnen, der dich sieht, seine Gegenwart zu erleben und seine Hilfe zu erfahren. Ich wünsche dir, dass du den Gott sehen kannst, der dich sieht.

Sternenhimmel / Herrlichkeit Gottes

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An einem lauen Sommerabend war ich noch länger draußen im Garten, solange bis es dunkel wurde. Ich setzte mich auf einen Liegestuhl und beobachtete den Himmel. Es war eine klare Nacht, keine Wolke war zu sehen. Je finsterer es wurde umso mehr Lichter konnte ich am Himmel entdecken. Ihre Leuchtkraft und Pracht wurde immer stärker. Ich konnte nur staunen über den wunderbaren Sternenhimmel und wie zahlreich die Sterne sich zeigten. Mir kam es so vor, als wollte mir Gott seine Größe und Herrlichkeit in diesem Moment offenbaren. Freude und Dankbarkeit erfüllten mein Herz, für alles was Gott schuf.

„Hebt zur Höhe eure Augen empor und seht: Wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr Heer hervortreten lässt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen: Vor ihm, reich an Macht und stark an Kraft, fehlt kein einziger.“ Jesaja 40,26

„Er zählt die Zahl der Sterne, er ruft sie alle mit Namen.“ Psalm 147,4

„Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst.“ Psalm 8,4-5

„Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.“ Psalm 19,2

So wie Gott jeden einzelnen Stern am Himmel kennt und zählt, so kennt er auch jeden einzelnen von uns. Er kennt dich, er liebt dich und er sieht dich. Er kennt dich beim Namen und hat dich wie einen Stern wunderbar und einzigartig geschaffen. Er weiß alles über dich, kennt deine Stärken und Schwächen, deine Freuden und Sorgen. Gott liebt dich genau so wie du bist und er ruft dich. Er ruft dich in seine Gegenwart, in eine Beziehung zu ihm, er ruft dich beim Namen.

Gott zeigt und beweist uns seine Liebe, indem er uns staunen lässt über seine Schöpfung. Wir können uns erfreuen an einem wundervollen Sternenhimmel. Er zeigt seine Liebe auch dadurch, dass er uns Menschen nahe kommt. Jesus kam auf die Erde, wurde Mensch wie wir und starb für unsere Sünde am Kreuz. Er nahm unsere Schuld auf sich, um unsere Beziehung zum Vater wiederherzustellen, um die Trennung zwischen Mensch und Gott aufzuheben, um uns in die Herrlichkeit Gottes zu rufen.

In seiner Gegenwart können wir beginnen zu leuchten, Gott bringt sein Licht zu uns. Sein Licht lässt uns erstrahlen und je dunkler und finsterer es um uns herum wird, umso heller werden wir leuchten, wenn das Licht Gottes uns durchdringt.

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