Das Wichtigste ist die Liebe

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Laut mehreren Umfragen gehören gute Beziehungen, Freundschaften und Partnerschaft zu einem glücklichen Leben. Wir Menschen sind keine Einzelgänger, sondern für Gemeinschaft geschaffen. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei!“ sprach Gott als er den ersten Menschen schuf und stellte ihm sogleich eine Frau zur Seite.

Um in guten Beziehungen leben zu können brauchen wir vor allem Liebe zueinander. Liebe zu unserem Partner, zu unseren Eltern und Kindern und zu allen Mitmenschen. Aber nicht immer gelingt uns das. Manchmal kommt es auch zu Streit, Missverständnissen, Enttäuschungen usw. und es fällt uns schwer Menschen zu lieben. Unsere menschliche Liebe reicht oft nicht aus. Unsere Liebe ist meist an Bedingungen und Erwartungen geknüpft.

In der Bibel gibt uns Gott ein wichtiges Gebot:

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Markus 12,31

Wie können wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst, wenn wir manchmal gar nicht imstande sind uns selbst zu lieben? Solange wir uns selbst nicht lieben können wir auch keine Liebe an unsere Nächsten weitergeben. Wie können wir uns selbst lieben? Wir können uns selbst lieben, indem wir uns von Gott lieben lassen und seine bedingungslose Liebe für uns annehmen. Gott liebt uns trotz unserer Fehler und Schwächen. Gott ist die Liebe in Person und niemand hat größere Liebe als er. Durch Jesus Christus der Mensch wurde und für alle Menschen starb, zur Vergebung der Sünde, zeigt er uns seine Liebe. Gott selbst wurde Mensch, um mit uns in Beziehung zu treten und die Trennung zwischen Gott und Mensch aufzuheben.

„Niemand liebt mehr, als einer, der sein Leben für seine Freunde hingibt.“ Johannes 15,12

Jesu Liebe zeigt sich im Dienen, er begegnet jedem Menschen mit Liebe, auch denen die sich gegen ihn richten, den Zweiflern, den Selbstgerechten, denen, die es verlernt haben sich selbst zu lieben, denen, die Fehler machen und sogar seinen Feinden.

Seine Liebe gilt jedem Menschen. Jeder bekommt die Chance umzukehren und seine Liebe anzunehmen und zu einem Kind Gottes zu werden, denn allen die ihn aufnahmen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Wer diese Liebe annimmt und sein Herz öffnet, der wird erfüllt mit der Liebe Gottes und mit der Liebe Gottes in uns können wir auch andere lieben.

Als Kinder Gottes leben wir in einem neuen Bund und bekommen ein neues Gebot:

„Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. Johannes 13,34

Jesus zeigt uns, was es heißt zu lieben. Wenn er uns so sehr liebt, dann können und wollen wir diese seine Liebe auch weitergeben. Mit seiner Hilfe und seiner Liebe in uns können wir lieben, vergeben, demütig sein und jedem Menschen in Liebe begegnen, denn seine Liebe ist stärker als alles auf der Welt.

„Wenn ich in den unterschiedlichsten Sprachen der Welt, ja, sogar in der Sprache der Engel reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie ein dröhnender Gong oder ein lärmendes Becken. 2 Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts. 3 Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere[1], aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts. 4 Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen,[2] sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab. 5 Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. 6 Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt. 7 Liebe nimmt alles auf sich,[3] sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. 8 Die Liebe wird niemals vergehen.“ 1. Korinther 13,5-8

Der Mensch denkt – Gott lenkt

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Am Anfang einer Woche gehe ich immer meinen Terminkalender durch und schaue, was in den kommenden Tagen zu tun ist. Oft schreibe ich eine To-do Liste und plane alle Termine genau. Eine ziemlich lange Liste, aber alles noch übersichtlich und machbar.

Morgens nach dem Aufstehen gehe ich alles nochmal in Gedanken durch und starte in den Tag. Doch nicht immer kommt alles so, wie ich es mir ausgedacht habe. Manchmal werden meine Pläne auch durcheinandergewirbelt, weil etwas Unvorhergesehenes inzwischen kommt und ich anderswo gebraucht werde. Ein Telefonat einer Freundin, die meine Hilfe braucht oder die Kinder haben ein besonderes Anliegen, beim Flohmarkt ist jemand ausgefallen und ich sollte einspringen, das Auto von meinem Mann springt nicht mehr an und ich muss ihn abholen, eine Hilfsaktion dauert viel länger als gedacht usw.

Wenn in solchen Situationen auch einiges durcheinanderkommt und ich vielleicht nicht genau weiss, ob ich noch alles schaffen werde, was ich mir vorgenommen habe, möchte ich flexibel und spontan sein und nicht stur an meinen Plänen festhalten. Mir fällt dazu folgender Bibelvers ein:

„Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der HERR lenkt seinen Schritt.“

Ich glaube, es ist gut, wenn ich meinen Tagesablauf plane und mir die Zeit gut einteile, aber dabei möchte ich mich stets von Gott führen und leiten lassen. Sein Plan ist größer als meiner und er weiss, wo er mich gerade haben will und wo er mich braucht. Deshalb bete ich auch jeden Morgen, dass er mir zeigt, was heute dran ist. Auch wenn dann auch nicht alles genau so kommt, wie ich es mir vorgestellt habe, kommt es genau richtig. Ja sogar besser. Da wo Gott mich hinschickt, sind meine Aufgaben. Ich möchte versuchen immer auf seine Stimme und Wegweisung zu hören, offen für seine Pläne zu sein. Seinem Plan zu folgen bringt Segen und Frucht. Und erstaunlicherweise schenkt Gott mir trotz allem genügend Zeit, auch noch alles andere zu erledigen, was ich mir vorgenommen habe – nach seinem Zeitplan.

Jeden Tag habe ich die Wahl, kann ich mich frei dafür entscheiden welchem Weg ich folgen möchte. Folge ich meinen Gedanken oder lasse ich meine Pläne von Gott durchkreuzen und suche seinen Willen zu erkennen, in allem was ich tue.

„Verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand, sondern vertraue voll und ganz dem HERRN!
Denke bei jedem Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg und krönt dein Handeln mit Erfolg.“ Sprüche 3,5-6

Nur Mut!

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Mut, auch Wagemut oder Beherztheit, bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen, das heißt, sich beispielsweise in eine gefahrenhaltige, mit Unsicherheiten verbundene Situation zu begeben. (Quelle Wikipedia).

Mut ist eine Eigenschaft, die wir immer wieder brauchen in den unterschiedlichsten Alltagssituationen. Wir brauchen Mut in Herausforderungen. Wir brauchen Mut, um etwas neues zu wagen. Wir brauchen Mut in schwierigen Situationen. Wir brauchen Mut authentisch zu leben und zu unseren Werten zu stehen.

Wieviel Mut wir haben, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Manche Menschen sind von Grund auf von ihrem Wesen eher mutiger, andere ängstlicher. Keine Angst, wenn du vom Typ her eher ängstlicher bist. Das muss nicht so bleiben. Ob unser Mut wächst, hängt davon ab wie wir mit herausfordernden Situationen umgehen. Wenn wir uns Herausforderungen stellen, durchgehen trotz Angst, dann werden wir mutiger. Wenn wir uns zurückziehen und von der Angst lähmen lassen, werden wir ängstlicher.

Was unseren Mut stärkt, ist aber auch das Wissen, dass jemand hinter uns steht, dass wir nicht alleine sind. Schwierigkeiten können wir leichter meistern, wenn wir Familie, Freunde und liebe Menschen haben, die uns beistehen und an uns glauben.

Wer mir in meinem Leben am meisten Mut verliehen hat ist Gott. Ich habe einen Gott hinter mir, der größer ist als meine Angst. Gott ist mächtiger als alle Herausforderungen und schwierigen Situationen. Seit ich ihm mein Leben anvertraut habe, weiß ich: Gott steht mir zur Seite, er steht hinter mir und er geht mit mir. Er spricht mir in seinem Wort zu:

„Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.« Josua 1,9

Ich weiß, Gott ist mein Vater und ich bin sein Kind. Das Bewusstsein ein Kind Gottes zu sein, macht mich mutig. Ich kämpfe nicht aus eigener Kraft, sondern mit der Kraft Gottes in mir. Gott hilft mir, über mich selbst hinauszuwachsen und den Goliath in meinem Leben zu besiegen. Alles was ich brauche, ist Glauben und Vertrauen. Ich glaube, dass Jesus mein Retter und Erlöser ist und ich vertraue ihm in allen Lebenslagen.

„Vertraue auf den Herrn! Sei stark und mutig, vertraue auf den Herrn!“ Psalm 27,14

Daran möchte ich festhalten und keine Zweifel zulassen. Gottes Wort stärkt meinen Glauben und Zweifel müssen weichen. Wenn mich der Mut verlässt, dann muss ich mein Vertrauen stärken. Das Vertrauen in den allmächtigen Gott, der alles unter Kontrolle hat.

Gott möchte auch dir neuen Mut zusprechen, wo du das Vertrauen verloren hast. Gottes Zusagen gelten auch dir. Wenn du ihn noch nicht kennst, lade Jesus in dein Herz ein. Jesus ist der Weg zum Vater. Jesus hat alles für dich gegeben, um dich in die Gemeinschaft mit Gott zu führen. Durch seinen Opfertod am Kreuz hat er dich freigemacht und die Beziehung zu Gott ist wiederhergestellt.

„Seid mutig und stark! Habt keine Angst und lasst euch nicht von ihnen einschüchtern! Denn der Herr, euer Gott, geht mit euch. Er hält immer zu euch und lässt euch nicht im Stich!« 5,Mose 31,6

„Ihr aber sollt stark sein und euch nicht entmutigen lassen! Was ihr tut, wird nicht unbelohnt bleiben!« 2.Chronik 15,7

Auf Fels gebaut

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Wer Gott sein Leben anvertraut,
hat wahrlich nicht auf Sand gebaut.
Er ist sicher bei Sturm und Wind,
denn er ist ja Gottes Kind.
Gottes Wort ist ein stabiles Fundament,
glücklich ist, wer das erkennt.
Dein Lebenshaus es hat Bestand,
wenn du es gibst in Gottes Hand.
Es wird nicht zusammenbrechen,
darauf gibt Gott dir sein Versprechen.
Alles andere wird vergehen,
nur Gottes Wort es bleibt bestehen.
Gott ist der Fels, der unerschütterlich steht,
sein Fundament niemals vergeht.
Darauf kannst du dich felsenfest verlassen
und ihm alle Sorgen und Ängste überlassen.
Den guten Weg wird er dir weisen,
und für immer und ewig sollst du seinen Namen preisen.

(Ulrike Nägele)

Sternenhimmel / Herrlichkeit Gottes

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An einem lauen Sommerabend war ich noch länger draußen im Garten, solange bis es dunkel wurde. Ich setzte mich auf einen Liegestuhl und beobachtete den Himmel. Es war eine klare Nacht, keine Wolke war zu sehen. Je finsterer es wurde umso mehr Lichter konnte ich am Himmel entdecken. Ihre Leuchtkraft und Pracht wurde immer stärker. Ich konnte nur staunen über den wunderbaren Sternenhimmel und wie zahlreich die Sterne sich zeigten. Mir kam es so vor, als wollte mir Gott seine Größe und Herrlichkeit in diesem Moment offenbaren. Freude und Dankbarkeit erfüllten mein Herz, für alles was Gott schuf.

„Hebt zur Höhe eure Augen empor und seht: Wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr Heer hervortreten lässt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen: Vor ihm, reich an Macht und stark an Kraft, fehlt kein einziger.“ Jesaja 40,26

„Er zählt die Zahl der Sterne, er ruft sie alle mit Namen.“ Psalm 147,4

„Wenn ich anschaue deine Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst.“ Psalm 8,4-5

„Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.“ Psalm 19,2

So wie Gott jeden einzelnen Stern am Himmel kennt und zählt, so kennt er auch jeden einzelnen von uns. Er kennt dich, er liebt dich und er sieht dich. Er kennt dich beim Namen und hat dich wie einen Stern wunderbar und einzigartig geschaffen. Er weiß alles über dich, kennt deine Stärken und Schwächen, deine Freuden und Sorgen. Gott liebt dich genau so wie du bist und er ruft dich. Er ruft dich in seine Gegenwart, in eine Beziehung zu ihm, er ruft dich beim Namen.

Gott zeigt und beweist uns seine Liebe, indem er uns staunen lässt über seine Schöpfung. Wir können uns erfreuen an einem wundervollen Sternenhimmel. Er zeigt seine Liebe auch dadurch, dass er uns Menschen nahe kommt. Jesus kam auf die Erde, wurde Mensch wie wir und starb für unsere Sünde am Kreuz. Er nahm unsere Schuld auf sich, um unsere Beziehung zum Vater wiederherzustellen, um die Trennung zwischen Mensch und Gott aufzuheben, um uns in die Herrlichkeit Gottes zu rufen.

In seiner Gegenwart können wir beginnen zu leuchten, Gott bringt sein Licht zu uns. Sein Licht lässt uns erstrahlen und je dunkler und finsterer es um uns herum wird, umso heller werden wir leuchten, wenn das Licht Gottes uns durchdringt.

Die Vielfalt der Natur

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Jetzt im Sommer halte ich mich liebend gern in der Natur auf, um neue Kraft zu tanken. Wenn ich durch den Wald spaziere oder mich im Garten aufhalte komm ich zur Ruhe und kann abschalten vom Alltag. Die Natur ist ein Ort, wo ich auch immer wieder Gottes Gegenwart erlebe und wo er zu mir spricht, gerade weil die Schöpfung auf Gottes Größe und Kreativität hinweist.

„Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können“ Römer 1,20

Ich betrachte gerne die Vielfalt in der Schöpfung. Die vielen verschiedenen Blumen und Pflanzen, die Bäume und Sträucher, die Vögel, Schmetterlinge und andere Kleintiere und Insekten, sowie das Wachstum der verschiedenen Obst-und Gemüsesorten mit allen verschiedenen Farben und Größen.

„O HERR, welch unermessliche Vielfalt zeigen deine Werke! Sie alle sind Zeugen deiner Weisheit, die ganze Erde ist voll von deinen Geschöpfen“ Psalm 104,24

„Und Gott sprach: »Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und ihre Samen und Früchte tragen!« So geschah es. Die Erde brachte Pflanzen und Bäume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Wieder sah er sich an, was er geschaffen hatte: Es war gut.“ 1. Mose 1,11-12

Alles ist auf seine Art einzigartig und wundervoll gemacht, alles hat seinen Platz und seine Ordnung und ein jedes erfüllt seine von Gott gegebene Aufgabe.

„Wann immer ich auf dem Feld oder im Freien bin, beschleicht mich das durchdringende Bewusstsein, dass ich ringsum das ausgezeichnete handwerkliche Können meines Vaters vor mir habe. Es ist als ob jeder Baum, Fels, Fluss, Blume, Gebirge, Vogel oder Grashalm mit der untilgbaren Aufschrift versehen wäre: „Made by God“ (deutsch „von Gott gemacht“) Zitat von Philipp Keller

Gott hat mit der Welt ein Kunstwerk erschaffen. Sowie Gott alles in der Natur geschaffen hat, so hat er auch uns Menschen geschaffen. Jeder von uns ist ein Unikat, einzigartig und wunderbar gemacht, jeder einzelne mit verschiedenen Begabungen und Fähigkeiten von Gott geschenkt. Jeder Mensch ist anders, ja jeder Mensch hat seinen eigenen Fingerabdruck und jeder Mensch hat eine bestimmte, von Gott gegebene Aufgabe auf dieser Welt zu erfüllen, für jeden Menschen hat Gott eine einzigartige Bestimmung und einen Plan.

„Dann sagte Gott: »Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.« So schuf Gott den Menschen als sein Abbild, ja, als Gottes Ebenbild; und er schuf sie als Mann und Frau. 1.Mose 1,26-27

Wir sind ein Teil von Gottes wundervoller, vielfältiger Schöpfung. Er hat uns geschaffen als Gegenüber, um in Gemeinschaft und Beziehung zu uns zu leben. Gott liebt seine Schöpfung und jeden einzelnen Menschen. Deshalb hat er alles dafür getan, um die Beziehung zu den Menschen aufrechtzuerhalten. Die Sünde trennt uns von Gott, aber Gott hat die Menschen nicht aufgegeben. Er sandte seinen Sohn Jesus, der für die Sünde der Welt starb, sodass jeder, der Jesus als seinen Retter und Erlöser annimmt und an ihn glaubt, wieder mit Gott versöhnt ist, Vergebung empfängt und in der Gemeinschaft Gottes leben kann.

„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3,16

Wenn du das nächste mal einen Spaziergang machst öffne deine Augen und dein Herz für Gottes Herrlichkeit, für eine Begegnung mit Gott und für sein Reden.

In Gottes Hand

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Ein kleines Kind ergreift die Hand seines Vaters oder seiner Mutter. An der vertrauten Hand fühlt es sich sicher und geborgen. Es lässt sich führen. Das Kind ist angewiesen auf Hände, die es halten und auf seinem Weg leiten.

Aber wie ist es, wenn wir erwachsen werden. Irgendwann lassen wir los, gehen selbständig weiter und suchen unseren eigenen Weg. Einerseits fühlen wir uns selbstständig und frei. Wir haben das Leben selbst in der Hand. Wir gehen dorthin, wo wir wollen, wohin uns das Leben führt. Andererseits spüren wir tief in uns doch eine Sehnsucht. Wir sehnen uns nach einer vertrauten Hand, die uns hält und führt, nach Geborgenheit und Sicherheit.

Diese Sehnsucht in uns ist eigentlich die Sehnsucht nach Gott. Er hat sie jedem Menschen ins Herz gelegt, damit wir ihn suchen.

„In das Herz des Menschen hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist“ Prediger 3,11

Der erste Schritt hin zur Vaterhand ist die Erkenntnis, dass wir ihn brauchen, dass wir auf seine Rettung und Hilfe angewiesen sind. In dem Moment werden wir Gottes Hand ergreifen und uns in seine starken Hände fallen lassen.

Bei Gott sind wir in den besten Händen. Gottes Hand hat aus dem Nichts das Universum, unsere Welt und uns Menschen geschaffen. Alles was ist, ist durch seine Schöpferhand entstanden.

„Du hast mich erfreut, Herr, durch dein Tun. Über die Werke deiner Hände juble ich.“ Psalm 92,5

„Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.“ Psalm 19,2

„HERR, du bist unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist unser Bildner, und wir alle sind das Werk deiner Hände.“ Jesaja 64,7

Gottes Hand ist die Hand, die uns beschützt. In seiner Hand sind wir sicher und geborgen.

„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir.“ Psalm 139,5

Gottes Hand ist überall, um uns zu führen und zu leiten in allen unseren Lebensbereichen. An seiner Hand sind wir niemals alleine.

„“ Wohin sollte ich fliehen vor deinem Geist, und wo könnte ich deiner Gegenwart entrinnen? Flöge ich hinauf in den Himmel, so bist du da; stiege ich hinab ins Totenreich[1], so bist du auch da. Nähme ich die Flügel der Morgenröte oder wohnte am äußersten Meer, würde deine Hand mich auch dort führen und dein starker Arm mich halten.Psalm 139, 7-10

Gott streckt uns seine rettende Hand entgegen. Er selbst kommt uns ganz nahe. Die errettende Hand ist die Hand Jesu Christi. Mit dieser Hand klopft er an die Tür unseres Herzens. Diese Hand können wir ergreifen im kindlichen Vertrauen und im Wissen, dass wir seine Kinder sind.

Durch Jesus und sein Werk am Kreuz für uns, ist der Weg zur Vaterhand frei gemacht. Durch Jesus nimmt Gott uns an, als seine Kinder, die zu ihm gehören und die niemand mehr aus seiner Hand reißen kann.

„Und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Was mir mein Vater gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.“ Johannes 10, 28-30

Gedicht: Gottes Hand

Gottes Hand ist es, die dich hält,
auch wenn die Welt zusammenfällt.
Gottes Hand ist es, die dich führt,
hast du dich einmal verirrt.
Gottes Hand ist es, die dich beschützend umgibt,
Jesus ist es, der sein Leben für dich gibt.
(Ulrike Nägele) 

Das Licht des Lebens

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Mitten in die Finsternis,
Gott sprach und es wurde Licht.
Ohne Licht kann es kein Leben
auf dieser unsrer Erde geben.
Noch heller als das Sonnenlicht,
strahlt Jesus Christus, unser Licht.
Er ist das Licht in unsrer Welt,
das jede Dunkelheit erhellt.
Deinen Blick ihm zuzuwenden,
wird dir Licht und Wärme spenden
und du wirst im Lichte sein,
unter seinem hellen Schein.
Gott bringt ans Licht, was in dir verborgen,
deine Ängste, deine Sorgen.
Gib ihm ans Kreuz deine Fehler und Schwächen,
er ist gekommen, um dich freizusprechen,
von all deiner Sündenlast
und dem schweren Lebensballast.
Jesus hat sein Leben dafür gegeben,
damit dir alles ist vergeben.
Der Glaube daran macht dich frei und rein
und du wirst selbst ein Lichtlein sein.
Die Herrlichkeit Gottes strahlt über dein Leben,
und du bist berufen diese weiterzugeben.
Du wirst das Licht des Lebens haben
und diese frohe Botschaft sollst du weitersagen.
Scheine in der dunklen Nacht,
denn Gott hat dir das Licht gebracht.
Dieses Licht soll sich ausbreiten
und den Menschen den Weg bereiten,
von der Dunkelheit ins Licht,
das alle Finsternis zerbricht.
Lasst uns gemeinsam für Jesus brennen,
so wird die Welt das wahre Licht erkennen.

(Ulrike Nägele)

„Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12

„Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!“ Jesaja 60,1

„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. 16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Matthäus 5,14-16

Ein neuer Tag

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„Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.“ Psalm 118,24

Heute ist wieder ein neuer Tag. Wie bist du heute in den Tag gestartet? Mit welchem Blick? Mit welcher Motivation? Mit welcher Erwartung? Gehst du mit Leichtigkeit in den Tag oder würdest du dir lieber die Bettdecke über den Kopf ziehen und im Bett bleiben?

Wir dürfen mit Freude in diesen neuen Tag gehen, denn Gott hat diesen Tag für uns gemacht. Er ist der Schöpfer aller unserer Tage. Wenn wir heute mit schlechter Laune in den Tag gestartet sind, mit Sorgen über den Alltag, so können wir einen Blickwechsel machen, weg von den Umständen und uns darauf fokussieren, was Gott für uns heute an Gutem vorbereitet hat. Wir können diesen Tag als Geschenk aus seiner Hand sehen, an dem er uns wieder führt und leitet.

„Die Vergangenheit ist Geschichte, die Zukunft ein Geheimnis, doch jeder Tag ist ein Geschenk.“

Wir können uns freuen und heute fröhlich sein, denn Gott ist mit uns. Wir haben jeden Tag Grund zur Freude. Dieser Grund ist Jesus selbst. Seine Gegenwart, seine Liebe und seine Treue. Jesus ist unsere Hoffnung und Zuversicht an jedem neuen Tag. Wir dürfen auf seine Hilfe zählen in allen unseren Herausforderungen, die dieser Tag auch bringen mag. Wir können fröhlich sein. Gott schenkt uns seine Kraft für jeden Tag, Schritt für Schritt, seine Gnade und Versorgung ist jeden Morgen neu. Wir dürfen Tag für Tag auf seine gute Führung vertrauen. Tag für Tag durch seine Kraft und unter seiner Gnade leben, anstatt uns auf unsere eigenen geringen Möglichkeiten zu verlassen.

Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigenen Belastungen. Die Sorgen von heute sind für heute genug“ Matthäus 6,34

Jeder Tag steckt voller neuer Gelegenheiten. Jeder Tag ist ein kostbares Geschenk, für das wir danken können. Jeder Tag hat 24 Stunden, die wir gut nutzen sollten, um den Willen und Plan Gottes für uns heute zu erkennen und danach zu leben.

Lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!“ Psalm 90.12

Die Freude, die unser Herz an jedem Tag neu erfüllt, finden wir in Jesus. Der Blick auf Jesus weckt die Freude in uns, durch ihn erleben wir Freude und zu jeder Zeit können wir jubeln und fröhlich sein.

Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch!“ Philipper 4,5

Lebendige Hoffnung

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Am Sonntag feiern wir Ostern. Ein Fest der Hoffnung. Jeder von uns braucht Hoffnung, ohne Hoffnung wäre unser Leben sinnlos. Die Hoffnung ist unser Antrieb, unsere Motivation, der Grund immer wieder aufzustehen und weiterzumachen, unser Schutz vor Verzweiflung.

Worauf setzt du deine Hoffnung? Wenn wir unsere Hoffnung auf weltliche Dinge setzen, können wir leicht enttäuscht werden und unsere Hoffnungen erfüllen sich letztendlich nicht. Vielleicht hast du dir auch schon einmal in einer Situation falsche Hoffnungen gemacht. Falsche Hoffnungen gibt es viele, aber es gibt auch eine lebendige, bleibende Hoffnung. Diese Hoffnung kommt von Gott. Wer seine Hoffnung auf Gott setzt kann nicht enttäuscht werden.

„Denn die Schrift sagt: „Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden.“

Man hört manchmal den Spruch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Als gläubige Christen können wir sagen: „Die Hoffnung stirbt nie.“ Und diese Hoffnung ist keine vage Hoffnung, sondern eine begründete Hoffnung. Denn unsere Hoffnung ist Christus, der alle Hoffnungslosigkeit besiegt hat durch die Auferstehung. Unsere Hoffnung ist seine Auferstehungskraft, die selbst den Tod überwunden hat. Jesus, unsere Hoffnung lebt. Wäre Jesus nicht auferstanden, so hätten wir keine Hoffnung.

„Liebe Brüder und Schwestern! Ich möchte euch an die rettende Botschaft erinnern, die ich euch verkündet habe. Ihr habt sie angenommen und darauf euer Leben gegründet. 2 Durch diese Botschaft werdet ihr gerettet, vorausgesetzt, ihr bewahrt sie genau so, wie ich sie euch überliefert habe. Sonst glaubt ihr vergeblich und erreicht das Ziel nicht. 3 Zuerst habe ich euch weitergegeben, was ich selbst empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben. Das ist das Wichtigste, und so steht es schon in der Heiligen Schrift. 4 Er wurde begraben und am dritten Tag vom Tod auferweckt, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist.“ 1.Korinther 15, 1-4

„Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn, und euer Glaube hätte keine Grundlage.“ 1.Korinther 15,14

„Wenn der Glaube an Christus uns nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die bedauernswertesten unter allen Menschen. 20 Tatsächlich aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden.“ 1.Korinther, 19-20

Die Botschaft von Ostern schenkt Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, Licht in der Finsternis, gibt Kraft in unserer Schwäche, verwandelt Traurigkeit in Freude, macht aus dem Ende einen Neubeginn, bringt Leben anstelle von Tod.

So können wir voll Freude und Zuversicht am kommenden Ostersonntag unseren Erlöser feiern und noch einmal bewusst darüber nachdenken, was Ostern für uns bedeutet.

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes, von Gottes Frieden erfülltes Osterfest!

Ulrike

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Wir sind neu geboren, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung.“ 1. Petrus 1,3

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