Jahreslosung 2022

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Jeder Mensch sehnt sich im Leben nach Annahme und Liebe. Angenommen zu sein, genau so wie man ist und irgendwo dazuzugehören. Und jeder von uns kennt sicherlich auch das Gefühl ausgeschlossen zu sein, in einer Gruppe oder Gemeinschaft nicht wirklich angenommen zu sein oder gar abgelehnt zu werden.

Wer die Erfahrung schon in der Kindheit gemacht hat, aufgrund seiner Fehler und Schwächen nicht angenommen zu sein, etwas leisten zu müssen, um Anerkennung zu bekommen oder einfach aufgrund seiner Andersartigkeit ausgeschlossen zu sein, den prägen diese Situationen oft das ganze Leben. Das Gedankenmuster ein Außenseiter zu sein, ist nicht leicht zu durchbrechen.

Es gibt jedoch einen Ausweg. Jeder kann die Erfahrung machen bedingungslos geliebt zu sein, angenommen zu sein mit allen Schwächen und Fehlern. Jesus lädt alle Menschen ein zu ihm zu kommen, so wie sie sind.

Er verspricht:

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen oder ausstoßen.“ Johannes 6,37

Jesus bewertet nicht nach Tun, Denken oder Status. Jeder darf kommen. Gott nimmt uns an. Wer diese, seine Einladung annimmt und zu ihm kommt, erfährt Annahme und echte Zugehörigkeit. Jesus selbst hat den ersten Schritt auf uns Menschen zugemacht. Er kam als Mensch auf die Erde, um uns nahe zu sein und uns mit Gott, dem Vater zu versöhnen. Wer zu Jesus kommt und glaubt, dass er der Weg zum Vater ist, dass er durch seinen Tod für unsere Schuld und Sünde bezahlte, der ist aufgenommen in die ewige Gemeinschaft mit Gott. Gott wird niemanden zurückweisen, der zu ihm kommt, egal wie seine Vergangenheit aussieht.

Diese bedingungslose Liebe Gottes zu erleben und zu erfahren hilft, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und loszulassen. Außerdem können wir all unsere Verletzungen und Erfahrungen, Erlebnisse in denen wir uns ausgegrenzt oder abgewiesen gefühlt haben zu Gott bringen. Auch dafür ist Jesus gestorben, um uns alle Lasten abzunehmen. Er hat sie schon am Kreuz getragen. Jesus befreit und füllt unser Herz mit seiner Liebe und Annahme.

Gottes Liebe hilft uns auch zu vergeben und auf unsere Mitmenschen einen Schritt zuzugehen, so wie Jesus uns entgegengekommen ist. So können wir den anderen mit Gottes Augen sehen.

„Deshalb nehmt euch gegenseitig an, wie auch Christus euch angenommen hat, damit Gott geehrt wird!“ Römer 15,17 NeÜ

„Liebe Geschwister, wir wollen einander lieben, denn die Liebe kommt von Gott. Jeder, der liebt, ist von Gott geboren und kennt Gott. 8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. 9 Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. 10 Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat. 11 Ihr Lieben, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben. 12 Ihn selbst hat nie jemand gesehen. Doch wenn wir einander lieben, lebt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns zum Ziel gekommen. 13 Dass wir in ihm leben und er in uns, erkennen wir daran, dass er uns Anteil an seinem Geist gegeben hat. 14 Außerdem haben wir mit eigenen Augen gesehen und können bezeugen, dass der Vater den Sohn als Retter der Welt gesandt hat. 15 Und wenn sich jemand zu Jesus als dem Sohn Gottes bekennt, dann lebt Gott in ihm und er in Gott. 16 Wir haben jedenfalls erkannt, dass Gott uns liebt; und wir glauben an seine Liebe. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe lebt, der lebt in Gott, und Gott lebt in ihm. 17 Auch darin ist die Liebe mit uns zum Ziel gekommen: Dem Tag des Gerichts können wir mit Zuversicht entgegensehen, denn so wie Jesus mit dem Vater verbunden ist, leben auch wir in dieser Welt. 18 In der Liebe gibt es keine Furcht, denn Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Wer noch Angst hat, rechnet mit Strafe. Bei ihm hat die Liebe ihr Ziel noch nicht erreicht. 19 Doch wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. 20 Wenn jemand sagt: „Ich liebe Gott!“, aber seinen Bruder oder seine Schwester verabscheut, ist er ein Lügner. Denn wer seine Geschwister nicht liebt, die er ja sieht, wie kann er da Gott lieben, den er nie gesehen hat? 21 Denkt an das Gebot, das Gott uns gegeben hat: Wer Gott liebt, soll auch seine Geschwister lieben.“ 1.Johannes 4,7-21 NeÜ

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