Frucht bringen

Lesedauer 2 Minuten

Was bedeutet es Frucht zu bringen? Woran denken wir zuallererst, wenn wir diese Worte hören? Die meisten von uns verbinden „Frucht bringen“ wahrscheinlich mit Leistung. Frucht bringen wir, wenn wir etwas „bringen“, etwas tun, wenn wir unsere eigene Kraft einbringen und daraus etwas entsteht. Da es in vielen Bereichen wie Schule, Beruf, Haushalt usw. um Leistung geht und erwartet wird, kommt uns diese Bedeutung oft als erstes in den Sinn. In unserem Alltag sind wir ständig gefordert, Schüler sollen gute Noten bringen, der Berufstätige soll gute Arbeit leisten und die Hausfrau rechtzeitig das Essen auf den Tisch bringen.

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Unter dem Blick deiner Augen

Lesedauer < 1 Minute

Gedicht

Unter dem wissenden Blick deiner Augen

frage ich nach mir,

suche ich Antwort bei dir.

Unter dem suchenden Blick deiner Augen

stürzen die Mauern,

hinter denen ich mich verberge.

Unter dem gütigen Blick deiner Augen

verliere ich meinen Stolz,

verzichte ich auf meine Anmaßung.

Unter dem prüfenden Blick deiner Augen

erkenne ich meine Torheit,

fallen meine Masken von mir ab.

Unter dem barmherzigen Blick deiner Augen

bekenne ich meine Schuld,

stehe ich zu meinem Versagen.

Unter dem liebenden Blick deiner Augen

sehe ich mich, wie ich bin,

beginne ich, mich zu verstehen.

Unter dem ermutigenden Blick deiner Augen

lerne ich zu werden,

wie DU mich gewollt hat.

© Gisela Baltes

Mittwochsimpuls Gottes Liebe verändert Herzen

Lesedauer 2 Minuten

Und ich werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. (Hes 36,26)

Gott liebt uns so wie wir sind, aber eine Begegnung mit ihm lässt uns nicht so, wie wir sind. Gott liebt uns bedingungslos, in guten wie in schlechten Zeiten, seine Liebe ist nicht abhängig von unserer Leistung, unserem Status, unserem Ansehen, unserem Gefühlszustand, unserem Aussehen.  Er liebt uns wenn wir stark sind, genauso wenn wir schwach sind, ob wir arm sind oder reich,  im Mittelpunkt stehen oder Außenseiter sind, in Gesundheit und in Krankheit, in Freude und Leid. Gott hat uns immer schon geliebt und seine Liebe hat kein Ende.

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Mittwochsimpuls Gott wird dich leiten

Lesedauer 2 Minutender Herr beständig leiten und dir selbst in Dürrezeiten innere Zufriedenheit bewahren. Er wird deinen Körper erfrischen, sodass du einem soeben bewässerten Garten gleichst und bist w
Eine wunderbare Zusage des Vaters, die du als Kind Gottes für dich in Anspruch nehmen darfst. Gott wird dich beständig leiten. Jederzeit ist er für dich da, um dir den Weg zu zeigen. Seine Liebe ist immer da und hört nie auf.  Er ist dersselbe gestern, heute und in Ewigkeit.
„Dankt dem Herrn, denn er ist gut und seine Gnade bleibt ewig bestehen “ 1. Chronik 16,34
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Mittwochsimpuls Stark wie ein Baum

Lesedauer 4 MinutenGesegnet der Mensch, der auf den HERRN vertraut und dessen Hoffnung der HERR ist.8 Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und zum Bach seine Wurzeln ausstreckt_ Er hat nichts z
So stark wie ein Baum möchte ich sein.
Nichts soll mich so schnell umwerfen,
was mir in die Quere kommt.
So fest wie ein Baum möchte ich sein.
Nichts soll mich so schnell abbringen
von meinen Entscheidungen.
Viel stärker als ein Baum
kann dein Vertrauen sein.
Viel fester als ein Baum
können deine Entschlüsse sein,
wenn du dich auf den Herrn verlässt,
der Himmel und Erde gemacht hat
Hermann Traub
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Preteens – Veränderung in Sicht

Lesedauer 3 Minuten

kings-kids-Veraenderung-in-sicht“ Nun seid aber Kinder des Lichts, denn die Frucht des Geistes ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit und prüft was dem Herrn wohlgefällig ist“ Epheser  5,8-10

Was ist das Preteensprogramm?
Es ist ein Programm für Kinder zwischen 11 und 13 Jahren ca., also kurz bevor sie in die Pubertät kommen und für ihre Eltern. Wir wollen Preteens auf die Veränderungen in der Teenagerzeit und auf das Erwachsenwerden vorbereiten. In der Vorpubertät legen Kinder fest, was sie vom Leben und von der Zukunft halten.
Teenager, die wissen was sie wollen, gehen stabiler durch die Stürme der Pubertät.
Preteens werden vorbereitet auf die Veränderungen als Prerson, auf eine tragende Verbundenheit mit der Familie, auf die Herausforderung von Glauben und Denken.
Die Mitarbeit der Eltern ist dabei sehr wichtig, diese werden sehr miteinbezogen, dadurch soll die Beziehung zwischen Eltern und Kind gestärkt und vertieft werden. Die Eltern nehmen sich bewusst Zeit mit dem Kind Glaubens- und Lebensfragen zu erarbeiten, und können dem Kind ihre eigenen Erfahrungen weitergeben. Im sogenannten „Heimtraining“ werden die Themenlektionen zu Hause vertieft und eine Grundlage für Gespräche geschaffen.
Ein weiteres Ziel ist es, den Kindern eine biblisch-christliche Weltanschauung zu vermitteln.
Wie der Mensch denkt, so ist und handelt er
Als Christen möchten wir die Welt unter den Voraussetzungen sehen, wie Gott sie sieht. Wir gehen davon aus, dass es eine wahre und richtige Sichtweise der Dinge gibt. Die entscheidende Frage lautet:
Was glaube ich wirklich und warum glaube ich das?
Das Preteensprogramm will dem werdenden Erwachsenen zeigen, was der christliche Glaube ist und warum er durchaus Sinn macht. Die 4 Grundfragen die behandelt werden:
Woher komme ich? ( Ursprung, Familiengeschichte, Nationalität, wie entstand die Menschheit
Wohin gehe ich? ( Ziel, Berufung meines Lebens, was kommt nach dem Tod?)
Wie kann ich wissen? ( Was sind die Quellen für Wissen, wie spricht Gott zu uns, was ist Wahrheit?)
Was ist wertvoll? ( Was sind unsere Werte und wei beeinflussen sie unser Leben?)
Im Rahmen dieser Fragen werden verschiedene Themenlektionen behandelt. Ausserdem werden noch ganz praktische Lektionen gemacht, wei zB. Erste Hilfe, Kochen, Hausreinigung, Auto-und Zubehör, Umgang mit Medien, Dekoration, Feuerwehr usw., wo die Kinder praktische Fertigkeiten für den Alltag erwerben und Verantwortung übernehmen können. Die verschiedenen Lektionen werden, wenn möglich, von den Eltern vorbereitet und gehalten, was wiederum Beziehung fördert.
Bei jedem Treffen werden wir auch gemeinsam essen. Essen fördert die Gemeinschaft.
Ich finde dieses Programm wirklich sehr hilfreich und unterstützend in der Erziehung. Es lohnt sich diese Zeit zu investieren.

“ Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieb haben von ganzen Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst.“ 5. Mose 6,47

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es in der Pubertät oft zu Spannungen kommt, man ist nicht immer der gleichen Meinung, die Kinder beginnen sich loszulösen und machen eigene Erfahrungen ausserhalb der Familie. Umso wichtiger ist es, ihnen ein Fundament mitzugeben, auf das sie auch wieder zurückkommen können, sollten sie sich auf ihrem Weg einmal  verirren. Ich denke, die Samen die wir säen, werden auch ihre Früchte tragen.
Was wir den Kindern wünschen, ist dass sie als Kinder des Lichts leben. Güte- Gerechtigkeit-Wahrheit werden die Früchte sein. Diese drei Werte wollen wir in unseren Beziehungen leben.
Güte: dass wir ein gutes Miteinander haben, freundlich und rücksichtsvoll miteinander umgehen, hilfsbereit sind und Frieden stiften
Gerechtigkeit: dass wir nicht über andere urteilen, schlecht reden, lästern. Wir akzeptieren jeden so wie er ist, jeder ist einzigartig und wertvoll. Dass wir nach einem Streit bereit sind zur Versöhnung, zu verzeihen und vergeben und uns zu entschuldigen, wo wir falsch lagen
Wahrheit: dass wir ehrlich zueinander sind und die Wahrheit sprechen
Unser Vorbild in alledem ist Jesus, so wie er mit Menschen umgegangen ist. Dadurch, dass wir von ihm so viel Gutes erhalten, er uns soviel Gutes tut, sind wir in der Lage, so zu leben, wie es ihm gefällt, als Kinder des Lichts. So können wir selbst Licht sein in allen Beziehungen, und überall wo wir Menschen begegnen.

Mittwochsimpuls (04.10.17) Ich bin wertvoll

Lesedauer 7 Minutenloved-2654480_960_720

Zuerst eine Geschichte

Du bist etwas ganz Besonderes

von Max Lucado

Die Wemmicks sind kleine hölzerne Leute. All die hölzernen Leute sind von einem Schreiner, namens Eli, geschnitzt worden. Seine Schreinerei liegt auf einem Hügel, von dem man die Stadt überblicken kann. Jeder Wemmick ist anders. Manche hatten lange Nasen, andere große Augen. Manche waren groß und andere waren klein. Manche trugen Hüte, andere Mäntel. Aber alle wurden von dem gleiche Schreiner gemacht und alle leben in der gleichen Stadt.
Und jeden Tag taten die Wemmicks die gleichen Dinge: Sie gaben einander Aufkleber. Jeder Wemmick hat eine Schachtel mit goldenen Stern-Aufklebern und eine Schachtel mit grauen Punkt-Aufklebern. Durch die Straßen, rauf und runter, in der ganzen Stadt, verbrachten die Wemmicks die ganzen Tage damit, sich einander Sterne oder Punkte aufzukleben. Die Schönen, aus weichem Holz und guter Farbe, bekamen immer Sterne. Aber wenn das Holz spröde war und die Farbe abblätterte, verteilten die Wemmicks Punkte. Auch die Talentierten bekamen Sterne. Manche konnten große Stöcke hoch über ihre Köpfe heben oder über große Schachteln springen. Andere kannten große Worte oder konnten schöne Lieder singen. Jeder gab ihnen Sterne. Manche Wemmicks waren überall mit Sternen beklebt! Jedes Mal wenn sie einen neuen Stern bekamen, fühlten sie sich ganz gut! Was sie dazu veranlasste, etwas Neues zu tun, um einen weiteren Stern zu bekommen. Andere konnten nur kleine Dinge tun – Sie bekamen Punkte.
Punchinello war einer von jenen. Er versuchte hoch zu springen wie die anderen, aber er fiel immer hin. Und wenn er fiel, sammelten sich die anderen um ihn herum und gaben ihm Punkte. Manchmal wenn er fiel, bekam sein Holz Kratzer; dafür gaben die Leute ihm noch mehr Punkte. Nach einer Weile hatte er so viele Punkte, dass er sich nicht mehr traute nach draußen zu gehen. Er hatte Angst, er würde etwas Dummes tun, wie zum Beispiel seinen Hut vergessen oder ins Wasser treten, und dann würden die Leute ihm einen weiteren Punkt geben. Er hatte so viel graue Punkte, dass manche Leute auf ihn zukamen und ihm grundlos einen weiteren gaben. „Er verdient viele graue Punkte“, damit waren sich die hölzernen Leute sicher, „er ist keine gute hölzerne Person.“ Nach einer Weile glaubte Punchinello ihnen. „Ich bin kein guter Wemmick“, sagte er. In der wenigen Zeit, in der er sich nach draußen wagte, traf er sich mit anderen Wemmicks, die auch viele Punkte hatten. Er fühlte sich mit ihnen besser.
Eines Tages traf er einen Wemmick, der ganz anders war als die, die er je getroffen hatte. Sie hatte keine Punkte und Sterne. Sie war einfach aus Holz. Ihr Name war Lucia. Es war nicht so, dass die Leute nicht versuchten ihr Aufkleber zu geben; die Aufkleber blieben nur einfach nicht kleben. Manche der Wemmicks bewunderten Lucia dafür, dass sie keine Punkte hatte. Sie liefen zu ihr hin und klebten ihr einen Stern auf. Aber er fiel wieder ab. Andere sahen auf sie herab, weil sie keine Sterne hatte, und wollten ihr einen Punkt aufkleben. Aber er blieb auch nicht kleben.
So möchte ich auch sein, dachte sich Punchinello. Ich möchte von niemandem benotet werden. Deshalb fragte er Lucia, wie sie das denn mache. „Es ist leicht“, antwortete Lucia. Jeden Tag gehe ich zu Eli, dem Schreiner. Ich sitze in seiner Schreinerei mit ihm. „Warum?“ wollte Punchinello wissen. „Warum findest du es nicht selbst heraus? Geh den Hügel hinauf. Er ist da.“ Und damit drehte sich der Wemmick, der keine Aufkleber hatte, um und lief weg. „Aber will er mich überhaupt sehen?“, schrie Punchinello. Lucia hörte ihn aber nicht mehr. Punchinello ging heim. Er setzte sich in die Nähe eines Fensters und beobachtete die
hölzernen Leute, wie sie herumhuschten und sich gegenseitig Sterne und Punkte gaben. „Das ist nicht richtig“, murmelte er vor sich hin. Und er entschloss sich, zu Eli zu gehen.
Er lief den engen Pfad, der auf den Berg hinaufführte, entlang und trat in die riesige Schreinerei. Seine hölzernen Augen staunten über die Größe von allem. Der Hocker war so groß wie er selbst. Er musste sich auf seine Zehenspitzen stellen, um auf die Werkbank zu sehen. Ein Hammer war so lang wie sein Arm. Punchinello schluckte schwer. „Hier bleibe ich nicht!“ Er drehte sich um, um zu gehen. Dann hörte er seinen Namen. „Punchinello?“ Die Stimme war tief und stark. Punchinello blieb stehen. „Punchinello, es ist so schön dich zu sehen. Komm her und lass dich einmal ansehen.“ Punchinello drehte sich langsam um und schaute den großen bärtigen Handwerker an. „Du kennst meinen Namen?“, fragte der kleine Wemmick. „Sicherlich weiß ich ihn. Ich habe dich doch gemacht.“ Eli bückte sich nach unten, hob ihn auf und setzte ihn auf die Werkbank. „Hmm“, sagte der Erschaffer gedankenvoll, als er sich die grauen Punkte ansah. „Sieht so aus, als hättest du ein paar schlechte Bewertungen bekommen.“ „Ich wollte das nicht Eli, ich habe mich wirklich bemüht, besser zu sein.“ „Oh, du brauchst dich nicht vor mir zu verteidigen, mein Kind. Es kümmert mich nicht, was die anderen Wemmicks denken.“ „Tust du nicht?“ „Nein und das solltest du auch nicht. Wer sind sie, dass sie sich erlauben, Sterne und Punkte zu verteilen? Sie sind Wemmicks genau wie du. Was sie denken, ist nicht wichtig, Punchinello. Was wichtig ist, ist das was ich denke. Und ich denke, du bist etwas ganz Besonderes.“
Punchinello lachte. „Ich besonders? Warum? Ich kann nicht schnell laufen. Ich kann nicht springen. Meine Farbe blättert ab. Warum bin ich für dich wichtig?“ Eli sah Punchinello an, legte seine Hände auf die schmalen hölzernen Schultern und sagte ganz langsam: „Weil du mir gehörst. Darum bist du so wichtig für mich.“ Punchinello wurde noch nie von jemandem so angesehen. Er wusste nicht, was er sagen sollte. „ Jeden Tag habe ich gehofft, du würdest kommen“, erklärte Eli. „Ich kam, weil ich jemanden traf, der keine Aufkleber hat“, sagte Punchinello. „ Ich weiß, sie hat mir von dir erzählt.“ „Warum kleben die Aufkleber nicht an ihr?“ Der Erschaffer sprach sanft: „Weil sie sich entschlossen hat, dass das, was ich denke, wichtiger ist als das, was die anderen denken. Die Aufkleber bleiben nur kleben, wenn sie für dich wichtig sind. Um so mehr du meiner Liebe vertraust, um so weniger kümmerst du dich um ihre Aufkleber.“ „Ich bin mir nicht sicher, ob ich das verstanden habe“, sagte Punchinello. Eli lächelte. „Du wirst es noch verstehen, aber es wird Zeit brauchen. Du hast viele Aufkleber. Von nun an kommst du einfach jeden Tag zu mir und lässt dich daran erinnern, wie sehr ich mich um dich sorge.“ Eli hob Punchinello von der Werkbank und setzte ihn auf den Boden. „Erinnere dich daran“, sagte Eli, als der Wemmick aus dem Haus lief. „Du bist etwas Besonderes, weil ich dich gemacht habe. Und ich mache keine Fehler.“ Punchinello blieb nicht stehen, aber in seinem Herzen dachte er darüber nach. „Ich denke, er meint es wirklich ernst.“
In dieser Geschichte finde ich, kann man sehr gut erkennen, wie es in unserer heutigen Gesellschaft ist. Anerkennung und Wert erntet derjenige, der etwas leistet, etwas gut kann, besondere Talente hat. Ich kann mich noch gut erinnern an die Zeit, wo ich mich viel mit anderen Menschen verglichen habe, ich es jedem Recht machen wollte, um Anerkennung oder Ansehen zu gewinnen. Ich fühlte mich getrieben, ständig unter Leistungsdruck und Perfektionismus. Bloss alles richtig machen und nie „nein“ sagen.
So wie in der Geschichte von Punchinello fiel auch ich nach einiger Zeit in ein tiefes Loch und hatte keine Freude mehr. Gott sei Dank traf ich auch auf Menschen, die irgendwo besonders waren, weil sie irgendwie „anders“ waren und sich nicht von dem beeinflussen  liessen, was andere Menschen über die dachten oder sagten. Auf der Suche nach dem Geheimnis dahinter bin ich Gott begegnet, dem Schöpfer von Himmel und Erde, welcher auch mich erschaffen hat.

Du hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.

Es war dir mein Gebein nicht verborgen, da ich im Verborgenen gemacht wurde, da ich gebildet wurde unten in der Erde. Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. Psalm 139,13-16

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn ( Genesis 1,27 )

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! ( Jesaja, 43,1)

Diese Begegnung hat alles auf den Kopf gestellt, meine Sichtweise hat sich verändert. Gott ist derjenige der mir Wert gibt, der mich liebt ohne Bedingungen. Er liebte mich schon bevor ich überhaupt etwas geleistet habe. Für diesen Gott öffnete ich mein Herz und habe ihn als meinen Retter und Erlöser angenommen.( Meine Geschichte mit Gott hier)

Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte Jeremia 31,3

Es zählt nicht mehr was und wieviel ich leiste, Gottes Liebe ist bedingungslos. Ich darf zu ihm kommen, ich bin ein Kind Gottes. In allen Umständen schenkt Jesus mir Kraft und Ruhe.
Seine Liebe ist so unbegreiflich gross, dass ich es kaum fassen kann.

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben Johannes 3,16

Er liebt mich so sehr, dass er seinen Sohn gab, damit ich Leben habe. Er starb für meine Schuld und trug alle meine Lasten, Krankheiten, Sorgen, Ängste, Sünde ans Kreuz, damit ich frei sein kann.
Deswegen kann ich nicht anders, als jeden Tag seine Nähe zu suchen, Gemeinschaft mit ihm zu haben, ihn loben und preisen und mich mit seiner Liebe füllen zu lassen. Ich bin von Gott geliebt, geschaffen um in lebendiger Beziehung mit ihm zu leben.
Ich möchte nicht mehr Leben um Menschen zu gefallen, sondern ich lebe um Gott zu gefallen. Ich möchte jeden Tag mehr Menschenfurcht abwerfen und in Gottesfucht leben.

Schon vor Beginn der Welt, von allem Anfang an, hat Gott uns, die wir mit Christus verbunden sind, auserwählt. Er wollte, dass wir zu ihm gehören und in seiner Gegenwart leben, und zwar befreit von aller Sünde und Schuld. Aus Liebe zu uns hat er schon damals beschlossen, dass wir durch Jesus Christus seine eigenen Kinder werden sollten. Epheser 1,4

Gedicht:

Weil du so wertvoll bist, lebst du.
Weil du so wertvoll bist, brauchst du nie aufzugeben.
Weil du so wertvoll bist, bist du beschützt.
Weil du so wertvoll bist, sollst du fröhlich sein.
Wen Gott gefunden hat, der kann sich nicht mehr verlieren.
Josef Butscher

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