Jesus klopft an die Tür deines Herzens. Er möchte in dir wohnen und dir seine Liebe und sein Frieden schenken. Seine Stimme spricht zu uns, doch manchmal sind wir zu sehr mit unserem hektischen Alltag beschäftigt, dass wir keine Zeit für ihn finden. Wir lassen ihn vor der Türe stehen, ohne zu realisieren, welchen Segen wir verpassen.
Wenn wir ihm öffnen, öffnen wir uns für eine tiefere Beziehung zu Gott und für eine lebensverändernde Erfahrung. Jesus möchte uns begegnen, uns führen und uns mit seiner Weisheit und Güte erfüllen, uns Kraft und Hoffnung schenken. Er macht unser Herz neu und rein und befreit es von jeder Last.
Doch oft sind wir so in unsere eigenen Angelegenheiten vertieft, dass wir Jesus‘ sanftes Klopfen nicht hören. Wir hetzen von einem Termin zum anderen, versinken in Sorgen und Stress. Wir lassen uns von den Anforderungen der Welt vereinnahmen und vergessen dabei den Einladungen Jesu zu antworten.
Es ist wichtig, bewusst innezuhalten und zu erkennen, dass unsere Zeit und Energie begrenzt sind. Wir sollten uns fragen, ob wir unsere Prioritäten richtig setzen. Jesus möchte in unser Leben eintreten und uns seinen Frieden schenken. Er möchte uns helfen, unser Leben auf ein solides Fundament zu stellen und uns bei unseren Herausforderungen beistehen.
Wenn wir uns Zeit nehmen, um auf seine Stimme zu hören und ihm zu öffnen, werden wir einen erstaunlichen Unterschied in unserem Leben spüren. Es geht nicht darum, dass wir uns von allem anderen abwenden und nur noch religiösen Aktivitäten nachgehen. Es geht darum, Jesus bewusst Raum in unserem Herzen und in unserem Alltag zu geben.
Wenn wir Jesus vor der Tür unseres Herzens stehen lassen, verpassen wir die Möglichkeit, seine Liebe und Gnade in unserem Leben zu erfahren. Öffnen wir ihm die Tür, lassen wir ihn in unser Leben eintreten und uns führen. Lassen wir uns von ihm verwandeln und von seiner Liebe erfüllen. Die Entscheidung liegt bei uns – wollen wir Jesus einladen, in unserem Herzen zu wohnen?
Kommt es dir manchmal so vor als wäre Gott in weiter Entfernung und du kannst seine Stimme nicht hören? Dann kann es auch sein, dass du selbst Mauern um dein Herz errichtet hast und dein Herz verstockt ist. Ein verstocktes Herz ist ein verbittertes Herz, das sich verschlossen hat für Gottes Reden.
Das Wort „verstockt“ wie es in der Bibel steht benutzen wir kaum heute in unserem Sprachgebrauch. Holz wird zum Beispiel als verstockt bezeichnet, wenn es von Schimmel und Pilz befallen ist und dann nicht mehr zu gebrauchen ist. So kann unser Herz auch befallen sein von Enttäuschungen, Verletzungen, schmerzlichen Erfahrungen, Leid und Not, sodass wir unser Herz verschließen.
Ich möchte dich ermutigen die Mauern um dein Herz heute niederzureißen und dein Herz zu öffnen und Gottes Worte zu empfangen. Denn Gott möchte heute zu dir sprechen.
„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, wie es bei der Verbitterung geschah.“ Hebräer 3,15
In der Bibel im alten Testament können wir die Geschichte der Israeliten lesen. Sie haben Gottes Wunder erlebt und gesehen, wie er sie führt und doch haben sie ihr Herz immer wieder verhärtet wenn sie in Schwierigkeiten und Nöte kamen. Sie haben sogar gegen Gott rebelliert und ihn angeklagt. In ihrer Verbitterung konnten sie seine Stimme nicht mehr hören, er konnte nicht mehr zu ihrem Herz durchdringen, Dadurch haben sie ihr Ziel, das Gott ihnen gegeben hat, immer wieder verfehlt und ihr Weg der Befreiung durch die Wüste dauerte viel länger als von Gott ursprünglich vorgesehen.
„⟨sie sind⟩ verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verstockung ihres Herzens.“ Epheser 4,18
Deshalb:
öffne heute deine Ohren, um Gottes Reden zu empfangen
öffne heute deine Augen, um Gottes Herrlichkeit zu sehen
öffne heute dein Herz, um Gottes Liebe zu empfangen
Wenn du deinen Glauben, deine Hoffnung und deinen Halt verloren hast möchte ich dir zusprechen: Gott sieht dich und will dir begegnen. Gott klopft an deine Herzenstür und spricht zu dir mit einer sanften, ruhigen, leisen und liebevollen Stimme.
Möchtest du ihm die Türe zu deinem Herzen HEUTE öffnen?
„Heute sollt ihr auf seine Stimme hören!“ Hebräer 3,7
Angst ist ein beherrschender Faktor im Leben von vielen. Es gibt viele verschiedene Situationen und Umstände, die Angst machen können. Jeder von uns kennt Angst auf die eine oder andere Weise, da könnte man so einige Ängste aufzählen: Angst vor Ungewissheit, Angst vor Krankheit und Tod, Angst vor Terror und Krieg, Angst vor Einsamkeit, Angst vor Menschen usw. Angst ist ein lähmendes Gefühl, wo Angst ist ist es dunkel und wir können nicht richtig sehen. Wer Angst hat ist unsicher, bleibt stehen und kann nicht weitergehen.
Im Psalm 27, in der Bibel, bringt König David seine Angst zum Ausdruck. Er war umlagert und umzingelt von seinen Feinden, die ihm nach dem Leben trachteten. Er war in größter Gefahr und trotzdem lässt er sich von seiner Angst nicht beherrschen. Er bleibt voll Zuversicht und Hoffnung, weil er auf Gott schaut und nicht auf seine Umstände. Inmitten seiner Not sucht er Gottes Angesicht.
„Höre, HERR, mit meiner Stimme rufe ich: sei mir gnädig und erhöre mich! Mein Herz erinnert dich: »Sucht mein Angesicht!« – Dein Angesicht, HERR, suche ich. Psalm 27,7-8
Sein unerschütterliches Gottvertrauen ist das Gegenmittel für Angst. Das Licht Gottes vertreibt die Dunkelheit der Angst. Der Herr ist sein Licht und sein Heil, der Herr beschützt ihn vor Gefahr.
„Mein Licht und mein Heil“- Auch ich will diesen Satz glaubensvoll aussprechen, wenn Angst sich in mein Leben einschleichen will. Diese Zusage aus Gottes Wort gilt auch dir und mir ganz persönlich. Wir können aussprechen:
„Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?“ Psalm 27,1
Auf ihn will ich vertrauen in Bedrängnis und Angst. Auf seine Stärke will ich mich verlassen, nicht auf meine. Er ist meines Lebens Kraft. Er ist mein Retter und mein Heil. Gott schenkt mir neuen Mut für jede Situation.
Das möchte ich auch dir zusprechen, wenn es eine Angst in deinem Leben gibt. Gott ist größer und stärker als jede Angst. Wenn du Gott noch nicht kennst, wende dich ihm zu und suche sein Angesicht. Bitte ihn um Hilfe und er wird dich hören. Er zieht dich aus dem Abgrund der Angst heraus und stellt dich auf einen hohen Berg. wo du in Sicherheit bist.
“ Denn er wird mich aufnehmen, wenn schlechte Zeiten kommen, und mir in seinem Heiligtum Schutz geben. Er wird mich auf einen hohen Berg stellen, wo mich niemand erreichen kann. Psalm 27,5
„Vertraue auf den HERRN! Sei stark und mutig, vertraue auf den HERRN!“ Psalm 27,14
Die Jahreslosung für 2023: Du bist ein Gott, der mich sieht.
Dieser Vers steht im 1.Mose Kapitel 16 Vers 13 geschrieben. Dort wird die Geschichte von Hagar, der Magd erzählt, die aufgrund schwieriger Umstände in die Wüste flüchtete. Was genau geschehen ist, könnt ihr in 1.Mose 16 lesen. Hagar war allein in der Wüste und genau dort begegnete ihr der Herr durch einen Engel, der zu ihr sprach. Genau in dem Moment wo sie sich einsam und verlassen fühlte, inmitten ihrer Ängste und Sorgen. Der Herr hat ihre Hilferufe gehört.
„Da nannte Hagar den HERRN, der zu ihr gesprochen hatte, El-Roï[2]. Denn sie sagte: »Ich habe den gesehen, der mich sieht!«“ 1.Mose 16,13
El-Roi bedeutet auf hebräisch „Gott des Sehens“.
Wenn du dich in deinem Leben auch gerade in einer Wüstenzeit befindest, dann möchte ich dir heute zusprechen: Es gibt einen Gott, der dich sieht. Gott sieht dich inmitten deiner Umstände und Schwierigkeiten, in deiner Einsamkeit, in deinen Sorgen und Ängsten. Er sieht dich, auch wenn dich sonst niemand sieht, wenn jeder dich übersieht. Er sieht dich und er weiß ganz genau wie es dir geht. Gott lässt dich nicht alleine er wendet sich dir zu in deiner Not. Egal wovor du fliehst, egal was dich belastet und beschäftigt. Gott ist da.
„Herr, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch. 2 Ob ich sitze oder stehe – du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke. 3 Ob ich gehe oder liege – du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut. 4 Schon bevor ich anfange zu reden, weißt du, was ich sagen will. 5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir. 6 Dass du mich so genau kennst, übersteigt meinen Verstand; es ist mir zu hoch, ich kann es nicht begreifen! 7 Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst? 8 Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da! Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du! 9 Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich im äußersten Westen, wo sie untergeht, 139,9 Wörtlich: Erhöbe ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres. 10 dann würdest du auch dort mich führen und nicht mehr loslassen.“ Psalm 139,1-10
Gott kennt und sieht dein Herz und möchte dir begegnen. Er sieht alles. Nicht um dich zu kontrollieren oder zu überwachen und dir deine Fehler vorzuhalten. Nein, er ist ein liebender Gott und Vater, der nach dir schaut, um in deiner Not bei dir zu sein und dir zu helfen.
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Das ist ein Gedanke, der Trost und neue Hoffnung schenkt. Das zu erfahren, macht Mut und gibt neue Orientierung und Zuversicht.
Und das wünsche ich dir von Herzen: Diesem Gott zu begegnen, der dich sieht, seine Gegenwart zu erleben und seine Hilfe zu erfahren. Ich wünsche dir, dass du den Gott sehen kannst, der dich sieht.
Ein Mann ließ sich seine Haare schneiden und seinen Bart trimmen. Der Friseur sprach während seiner Arbeit mit dem Kunden über viele Dinge, wie Friseure es halt so tun. Auch über Gott.
„Ich glaube, dass Gott nicht existiert!“, meinte der Friseur.
„Warum?“, fragte der Kunde.
„Sie müssen nur auf die Straße gehen. Wenn Gott existierte, gäbe es dann so viele kranke Leute? Würde es so viele Kinder geben, die verlassen wurden? Würde es so viel Leid und Schmerzen geben? Gäbe es einen Gott, würde er alle diese Dinge nicht zulassen!“
Der Kunde antwortete nicht. Die Haare waren geschnitten. Der Bart war gestutzt und der Friseur entlohnt.
Auf der Straße begegnete der Kunde einem Mann mit langen, schmutzigen Haaren und ungepflegtem Bart. Er ging zurück und sagte zum Friseur: „Friseure existieren nicht! Es gibt keine Friseure!“
„Wie kommen Sie darauf? Ich habe Ihnen doch kurz vorher die Haare geschnitten und den Bart getrimmt!“
Der Kunde wiederholte: „Friseure existieren nicht, denn wenn sie existierten, gäbe es niemanden mit schmutzigem, langem Haar und ungetrimmtem Bart. Sehen Sie jenen Mann auf der Straße? Gäbe es Sie, würden Sie diese Dinge nicht zulassen!“
„Ach was! Ich existiere! Nur – die Leute kommen nicht zu mir rein!“
Der Kunde erwiderte: „Genau! Auch Gott existiert. Nur gehen die Leute nicht zu ihm und suchen ihn nicht. Deswegen gibt es so viel Schmerz und Leid in der Welt.“
Autor unbekannt
„Wenn Gott gut ist wieso gibt es dann soviel Leid auf der Welt?“ „Wie kann ein allmächtiger Gott diese Dinge zulassen?“ „Es gibt keinen Gott angesichts der vielen schlechten Dinge, die passieren!“ Vielleicht kennst du solche Gedanken oder Fragen.
Mit Leid und Unrecht sind wir im Leben immer wieder konfrontiert und beginnt schon in den kleinen, alltäglichen Dingen des Alltags. Wir fühlen uns ungerecht behandelt, Streit unter Freunden oder Auseinandersetzungen in der Familie oder am Arbeitsplatz,schlechte Gedanken oder Worte über andere. Schnell kommt es dann zu Schuldzuweisungen untereinander, ein Schuldiger wird gesucht. „Mein Partner ist schuld, dass es mir nicht gut geht.“ „Mein Arbeitskollege ist schuld….., usw. Dabei wird schnell jemanden die Schuld in die Schuhe geschoben und dabei das eigene Verhalten übersehen.
Wer ist verantwortlich am Leid der Welt, wenn wir die Schuld von uns weisen, dann muss ja Gott schuld sein, wenn es ihn denn gibt. Er hat die Welt ja geschaffen und er hat die Macht Dinge zuzulassen oder nicht.
Ich glaube, dass wir auf diese Fragen keine Antworten bekommen, wenn wir uns nicht selbst aufmachen und Gott suchen, zu ihm kommen, nach seinen Absichten fragen und sein Wesen kennenlernen. In der Geschichte am Anfang wird genau das als Grund angegeben, warum es so viel Leid und Schmerz auf der Welt gibt: Weil die Menschen nicht zu Gott kommen und weil sie ihn nicht kennen.
In der Bibel können wir lesen, dass Gottes Wesen Liebe ist. Er hat uns Menschen geschaffen, um in Beziehung zu uns zu leben. Liebe ist immer freiwillig und kann niemals erzwungen werden. Deshalb gab Gott uns den freien Willen. Wir können uns frei entscheiden:
für oder gegen Gott
für das Gute oder für das Böse
für Liebe oder für Hass
für gute oder schlechte Gedanken
für gute oder schlechte Worte
für Frieden oder Krieg
Würde sich jeder Mensch an Gottes gute Ordnungen und Gebote halten, hätten wir das Paradies auf Erden. So war es am Anfang als Gott den Menschen schuf. Adam und Eva lebten in enger Gemeinschaft zu Gott, es gab noch kein Leid und keinen Schmerz. Erst durch den Sündenfall kam es zur Trennung zwischen Mensch und Gott. Schon damals wies der Mensch alle Schuld von sich. Adam gab die Schuld Eva, dass sie ihm von der Frucht zu essen gab und Eva beschuldigte die Schlange, die sie zur Sünde verführt hatte. Dieses Ereignis hat bis heute Auswirkungen auf die Welt und hat Folgen:
Die Beziehung zwischen Gott und Mensch ist zerstört
Die Natur krankt: Der Erdboden ist verflucht, die Natur leidet
Menschen werden krank
Schlechte Gedanken, Unzufriedenheit und Neid kommen in das Herz der Menschen
Die Frage ist nicht warum Gott Leid zulässt, sondern warum der Mensch sich gegenseitig Leid zufügt, obwohl Gott ihm die Möglichkeit gibt es nicht zu tun.
„Dein Volk spricht: »Der HERR handelt nicht recht«, während doch sie nicht recht handeln. Hesekiel 33,17
Die Sünde betrifft jeden Menschen. Wer kann von sich schon sagen, er hätte nie einen schlechten Gedanken gehabt, jemanden mit Worten verletzt, noch nie gelogen usw. und mit seinem Verhalten auch Leid und Schmerz in die Welt gebracht hat. Sünde fängt schon im Kleinen an, nicht erst bei Mord-oder Totschlag.
„Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte.“ Römer 3,23
Und trotzdem hat Gott einen guten Plan mit uns Menschen. Er liebt uns so sehr, dass er seinen Sohn Jesus in die Welt schickte, der für die Sünde am Kreuz starb. Jeder der ihn als Retter und Erlöser im Herzen annimmt und an ihn glaubt, hat die Vergebung für seine Sünden und ist mit Gott versöhnt. Und jeder, der Frieden mit Gott hat, kann zu ihm kommen auch mit seinem Leid und ihm seinen Schmerz ans Kreuz bringen. Mit Gott in unserem Leben werden wir zwar trotzdem noch Leid in dieser gefallenen Welt erleben, doch er hilft uns tragen. Er nimmt unser Leid auf sich und lässt uns niemals alleine, sondern er geht mit uns hindurch.
Jesus spricht:
Gott möchte uns begegnen, inmitten von all dem Leid und schwierigen Umständen. Er geht mit uns und trägt uns durch. Wir dürfen ihn unser Leid bringen und klagen, es bei ihm abgeben er hilft uns Schritt für Schritt es loszulassen. Er tröstet uns. Er ist der Gott allen Trostes.
Ich erlebe es so, daß alles noch schlimmer, hoffnungsloser, sinnloser, dunkler wäre, wenn es Gott nicht gäbe. Wenn ich mich von Gott abwenden würde, was bliebe mir dann?
“ Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens “ Johannes 6,68
Er ist es, der uns wieder Hoffnung und Zuversicht geben kann, der wieder Licht in die Dunkelheit bringt.
Ohne Gott würde ich an so manchen Dingen verzweifeln und verzagen, ich möchte jedoch daran festhalten, daß er letztendlich einen guten Plan hat, daß er alles weiß und alles in seinen Händen hält. Ich entscheide mich zu glauben, daß Gott alle Dinge zum Guten wenden kann, und aus allem etwas Gutes machen kann. Alles was geschieht hat einen Grund, den wir oft erst viel später erkennen können. Jede Situation kann uns etwas zeigen, lehren, uns wachsen lassen. Alles, was wir mit Gottes Hilfe meistern, macht uns stärker und lässt uns reifen.
“ Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen “ Römer 8,28
Ich setze mein Vertrauen auf ihn, wenn ich auch nicht alles verstehe und auf das „Warum“ auch keine Antwort weiß.
Mitten im Leben
Mitten in das Grau des Alltags
Schenkst du uns die Farben des Regenbogens.
Mitten in die Traurigkeit
Schenkst du uns das Lächeln eines Menschen.
Mitten in die Mutlosigkeit
Schenkst du uns ein Wort des Trostes.
Mitten im Winter
Lässt du Rosen blühen.
Mitten in die Hoffnungslosigkeit
Bist du auferstanden.
Mitten in unserem Leben
Bist du Glaube, Liebe, Hoffnung.
Andrea Deuter
„Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.“ Psalm 118,24
Heute ist wieder ein neuer Tag. Wie bist du heute in den Tag gestartet? Mit welchem Blick? Mit welcher Motivation? Mit welcher Erwartung? Gehst du mit Leichtigkeit in den Tag oder würdest du dir lieber die Bettdecke über den Kopf ziehen und im Bett bleiben?
Wir dürfen mit Freude in diesen neuen Tag gehen, denn Gott hat diesen Tag für uns gemacht. Er ist der Schöpfer aller unserer Tage. Wenn wir heute mit schlechter Laune in den Tag gestartet sind, mit Sorgen über den Alltag, so können wir einen Blickwechsel machen, weg von den Umständen und uns darauf fokussieren, was Gott für uns heute an Gutem vorbereitet hat. Wir können diesen Tag als Geschenk aus seiner Hand sehen, an dem er uns wieder führt und leitet.
„Die Vergangenheit ist Geschichte, die Zukunft ein Geheimnis, doch jeder Tag ist ein Geschenk.“
Wir können uns freuen und heute fröhlich sein, denn Gott ist mit uns. Wir haben jeden Tag Grund zur Freude. Dieser Grund ist Jesus selbst. Seine Gegenwart, seine Liebe und seine Treue. Jesus ist unsere Hoffnung und Zuversicht an jedem neuen Tag. Wir dürfen auf seine Hilfe zählen in allen unseren Herausforderungen, die dieser Tag auch bringen mag. Wir können fröhlich sein. Gott schenkt uns seine Kraft für jeden Tag, Schritt für Schritt, seine Gnade und Versorgung ist jeden Morgen neu. Wir dürfen Tag für Tag auf seine gute Führung vertrauen. Tag für Tag durch seine Kraft und unter seiner Gnade leben, anstatt uns auf unsere eigenen geringen Möglichkeiten zu verlassen.
„Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigenenBelastungen. Die Sorgen von heute sind für heute genug“ Matthäus 6,34
Jeder Tag steckt voller neuer Gelegenheiten. Jeder Tag ist ein kostbares Geschenk, für das wir danken können. Jeder Tag hat 24 Stunden, die wir gut nutzen sollten, um den Willen und Plan Gottes für uns heute zu erkennen und danach zu leben.
„Lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!“ Psalm 90.12
Die Freude, die unser Herz an jedem Tag neu erfüllt, finden wir in Jesus. Der Blick auf Jesus weckt die Freude in uns, durch ihn erleben wir Freude und zu jeder Zeit können wir jubeln und fröhlich sein.
Am Sonntag feiern wir Ostern. Ein Fest der Hoffnung. Jeder von uns braucht Hoffnung, ohne Hoffnung wäre unser Leben sinnlos. Die Hoffnung ist unser Antrieb, unsere Motivation, der Grund immer wieder aufzustehen und weiterzumachen, unser Schutz vor Verzweiflung.
Worauf setzt du deine Hoffnung? Wenn wir unsere Hoffnung auf weltliche Dinge setzen, können wir leicht enttäuscht werden und unsere Hoffnungen erfüllen sich letztendlich nicht. Vielleicht hast du dir auch schon einmal in einer Situation falsche Hoffnungen gemacht. Falsche Hoffnungen gibt es viele, aber es gibt auch eine lebendige, bleibende Hoffnung. Diese Hoffnung kommt von Gott. Wer seine Hoffnung auf Gott setzt kann nicht enttäuscht werden.
„Denn die Schrift sagt: „Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden.“
Man hört manchmal den Spruch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Als gläubige Christen können wir sagen: „Die Hoffnung stirbt nie.“ Und diese Hoffnung ist keine vage Hoffnung, sondern eine begründete Hoffnung. Denn unsere Hoffnung ist Christus, der alle Hoffnungslosigkeit besiegt hat durch die Auferstehung. Unsere Hoffnung ist seine Auferstehungskraft, die selbst den Tod überwunden hat. Jesus, unsere Hoffnung lebt. Wäre Jesus nicht auferstanden, so hätten wir keine Hoffnung.
„Liebe Brüder und Schwestern! Ich möchte euch an die rettende Botschaft erinnern, die ich euch verkündet habe. Ihr habt sie angenommen und darauf euer Leben gegründet. 2 Durch diese Botschaft werdet ihr gerettet, vorausgesetzt, ihr bewahrt sie genau so, wie ich sie euch überliefert habe. Sonst glaubt ihr vergeblich und erreicht das Ziel nicht. 3 Zuerst habe ich euch weitergegeben, was ich selbst empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben. Das ist das Wichtigste, und so steht es schon in der Heiligen Schrift. 4 Er wurde begraben und am dritten Tag vom Tod auferweckt, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist.“ 1.Korinther 15, 1-4
„Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn, und euer Glaube hätte keine Grundlage.“ 1.Korinther 15,14
„Wenn der Glaube an Christus uns nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die bedauernswertesten unter allen Menschen. 20 Tatsächlich aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden.“ 1.Korinther, 19-20
Die Botschaft von Ostern schenkt Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, Licht in der Finsternis, gibt Kraft in unserer Schwäche, verwandelt Traurigkeit in Freude, macht aus dem Ende einen Neubeginn, bringt Leben anstelle von Tod.
So können wir voll Freude und Zuversicht am kommenden Ostersonntag unseren Erlöser feiern und noch einmal bewusst darüber nachdenken, was Ostern für uns bedeutet.
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes, von Gottes Frieden erfülltes Osterfest!
Ulrike
„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. Wir sind neu geboren, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung.“ 1. Petrus 1,3
„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“ Hebräer 11, 1-3
Hast du heute auch schon den Lichtschalter benutzt? Sofort fließt Strom und erzeugt Licht, ohne dass wir ihn sehen. Für uns ganz selbstverständlich, da denken wir nicht darüber nach.
Wenn draußen der Wind weht oder es stürmt, spürst du seine Wirkung und Kraft, ohne dass du ihn siehst.
So könntest du sicher noch mehrere Dinge finden, die du nicht siehst, an die du jedoch glaubst.
Auch Gott kannst du nicht sehen. Aber er ist da und er wirkt. Auch wenn du dir dessen nicht bewusst bist, umgibt er dich mit seiner Liebe und ist dir nahe.
Es gibt in unserem Leben Freud und Leid, gute und schlechte Zeiten, Licht und Dunkelheit, Erfolge und Krisen, Leben und Tod. Es geschehen oft Dinge anders als erwartet, wo alles gegen uns zu sein scheint und wir keinen Plan haben, wie es weitergehen soll. Viele Menschen verlieren dadurch ihre Hoffnung, ihren Halt und ihre Zuversicht.
Auch die aktuelle Situation um Corona, die Menschen auf der ganzen Welt betrifft, bringt viel Ungewissheit und wirft Fragen auf. Die Krankheit, Arbeitsverlust und finanzielle Schwierigkeiten, Einschränkungen,Sorgen, Ängste, Isolation und Einsamkeit haben unser gewohntes Leben durcheinandergebracht und nichts ist so wie es einmal war. Jeder ist irgendwie davon betroffen. Da kann einem leicht der Boden unter den Füßen weggezogen werden, wenn man nicht auf einem sicheren Fundament steht.
Und dieses sichere Fundament, dieser sichere Hafen ist für mich die Beziehung zu Gott.