Saat und Ernte

Lesedauer 3 Minuten

Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1.Mose 8.22.

In den letzten Wochen habe ich viel Zeit im Garten verbracht. Da gab es viel zu tun. Angefangen von den Aufräumarbeiten, Bäume und Sträucher schneiden, den Boden vorbereiten und umstechen, von Unkraut befreien bis hin zum Einpflanzen, Säen und Gießen von Gemüse, Salat und Blumen.

Man erntet ja bekanntlich, was man sät, aber bis zur Ernte ist es viel Arbeit und Pflege, die so ein Garten braucht. Das Wachsen geschieht nicht von alleine. Viele Faktoren wirken zusammen, damit Frucht entstehen kann. Es braucht die Sonne, das Licht, einen guten Boden und Wasser.
Doch nicht nur Gutes wächst in meinem Garten. Wenn ich nichts dazutue, meinen Garten nicht kultiviere wächst mehr und mehr Unkraut und überwuchert alles. Unkraut wächst von alleine und schneller als alles andere und ich muss es regelmäßig ausreißen und den Garten jäten, davon befreien, damit ich am Ende Gutes ernten kann.
Von der Gartenarbeit kann ich sehr viel lernen. Den Garten kann ich auch im übertragenem Sinn mit meinem Herzen vergleichen. Auch in meinem Herzen gilt das Prinzip von Saat und Ernte. Negative Gedanken wie Sorgen, Ängste, Stolz, Hochmut, Neid, Egoismus, Habgier, Zorn, Ungeduld, Bitterkeit, Zweifel, Hass, Unvergebenheit,  wollen sich unter gewissen Umständen auch in meinem Herzen festsetzen.
Ich muss regelmäßig meine Gedanken prüfen und diese Wurzeln ausreißen, damit sie nicht alles andere überwuchern und gute Früchte wie Liebe, Vergebung, Freude, Frieden, Mut, Großzügigkeit, Demut, Barmherzigkeit, Gnade, Dankbarkeit, Freundlichkeit, Geduld, Glaube usw. wachsen können und ich Gutes ernten kann.

„Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein. Markus 7,21-23

Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.“ Sprüche 4,23

“ Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen“ Philipper 4,8

Sowie ich den Garten freihalte von Unkraut und immer wieder kontrolliere, was alles wächst, möchte ich auch immer wieder in mein Herz schauen.

  • Welche Gedanken beschäftigen mich? Was säe ich in meinen inneren Garten?
  • Welche Gedankenmuster sollte ich ablegen? Welches Unkraut sollte ich ausreißen?
  • Ist in meinem Herzen Platz für die guten Früchte?

Wie können in meinen Herzen gute Früchte wachsen, was brauche ich dafür? Ich brauche die richtigen Nährstoffe, ich brauche Licht und Wasser. All das finde ich wenn ich mit Jesus in Verbindung bleibe, wenn ich in seiner Liebe bleibe. Jesus hilft mir Gutes vom Schlechten zu unterscheiden und bei ihm darf ich alles Belastende, alles Unkraut in mir abgeben, sein Wort ist Nahrung für meine Seele, und nur in Beziehung zu ihm kann ich wachsen und Frucht bringen.  Er ist mein Licht und das lebendige Wasser, das ich brauche. Der Heilige Geist in mir soll meine Gedanken leiten und Raum in meinem Herzen bekommen.

Jesus sagt: “ Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.

“ Jeden Gedanken, der sich gegen Gott auflehnt, nehme ich gefangen und unterstelle ihn dem Befehl von Christus“ 2. Korinther 10,5

Behüte dein Herz / die Waffenrüstung Gottes

Lesedauer 4 Minuten

„Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.“ Sprüche 4,23

„Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in Dir.
Denn auf Dich hin, Gott, hast Du uns geschaffen!“ Augustinus

Unser Herz ist nicht nur das Organ, das uns am Leben hält indem es das Blut durch den Körper pumpt. Die Bibel, das Wort Gottes bezeichnet das Herz als das Zentrum des Menschen, unser innerstes Ich. Es ist der Sitz unserer Gedanken, Gefühle, Absichten, Motive unserer Persönlichkeit und unseres Willens.

Unser menschliches Herz wurde von Gott und für Gott geschaffen. Die ursprünglichste Bestimmung unseres Herzens ist die Gemeinschaft und Beziehung zu Gott. Unser Herz ist dazu berufen Gott zu lieben und von Gott geliebt zu werden. Das war Gottes Absicht und Plan von Anfang an.

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Mittwochsimpuls Behüte dein Herz

Lesedauer 5 Minuten

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Gefühlen.
Achte auf Deine Gefühle, denn sie werden zu Worten.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. (chinesisches Sprichwort)

Das Herz gilt als Sitz unseres tiefsten Inneren, der Emotionen, der Persönlichkeit und des Willens. In der Bibel wird mehrfach erwähnt wie wichtig es ist, unser Herz zu schützen, zu behüten, rein zu halten. In unserem Herzen spiegelt sich unser momentaner Seelenzustand, was wir denken, was wir fühlen, was wir wollen.

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Mittwochsimpuls Das Herz ausschütten

Lesedauer 2 Minuten

Das Herz gilt als Sitz unseres tiefsten Inneren, der Emotionen, der Persönlichkeit und des Willens. Wer es öffnet, verschafft dem anderen einen Zugang zu seinen Empfindungen und Gedanken und lässt ihn daran teilhaben, was auch ein Zeichen für die Zuneigung und das Vertrauen ist, das man ihm entgegenbringt. Wenn wir beispielsweise einem Freund/in oder Ehepartner/in unser Herz ausschütten teilen wir unsere Emotionen, unsere Sorgen, unsere Probleme, wir erzählen was uns bewegt, was uns bedrückt. Wir schütten unser Herz nur vor Personen aus, die uns sehr nahe stehen, denen wir vertrauen und zu denen wir eine gute Beziehung haben.

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Mittwochsimpuls Frühjahrsputz

Lesedauer 2 Minuten

Diese Woche habe ich meinen Frühjahrsputz begonnen. Ich möchte die Zeit jetzt nutzen, um wieder einmal gründlich Ordnung zu schaffen. Zimmer für Zimmer, Kasten für Kasten, Schublade für Schublade muss erst einmal raus, was nicht mehr gebraucht wird. Mit der Zeit sammelt sich immer wieder einiges an, was ich entsorgen und aussortieren kann. Nach der Entrümpelung wird saubergemacht und gereinigt.

Diese Aktion möchte ich jedoch nicht nur in meinem Haus machen, sondern vor allem auch in meinem Innerem, meinem Herz, meiner Seele, meinem Geist. Auch dort kann sich so einiges ansammeln, das entsorgt werden muss. Das können schlechte, Gewohnheiten, Muster, negative Gedanken/Gefühle oder Glaubensätze sein, welche mir nicht gut tun. Schlechte Erfahrungen, Verletzungen, Schuld, – all das sind Dinge, die mich belasten und die ich nicht länger mit mir herumschleppen möchte.

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Lobpreis Näher an dein Herz

Lesedauer < 1 Minute
Von Dunkelheit umgeben, schau ich auf zu Dir.

                                                  
Mein Jesus, oh mein König, mein Blick liegt nur auf Dir.

                                          
Treu bist du gewesen, und treu wirst du mir sein.

                                                
Denn dein Wort gilt für immer, bis ans Ende aller Zeiten.

                           
Und ich weiß, der Gott des Universums,

                                       
der König aller Welt, ist der mein ganzes Leben,

                  
in seinen Händen hält.

                                                
Ich folge deiner Stimme, sie führt mich raus aufs Meer,

                               
dort ins Ungewisse, näher an dein Herz.


                                           
Bin ich erst losgelaufen, will ich nicht mehr zurück.

                                                
Auch wenn der Weg nicht leicht ist, fass ich neuen Mut.

                                           
Du bist vorausgelaufen, mit Dornen und dem Kreuz.

                                           
Du hast nicht aufgegeben, und nichts davon bereut.

                           
Und ich weiß, der Gott des Universums,

                                         
der König aller Welt, ist der mein ganzes Leben,

                  
in seinen Händen hält.

                                                
Ich folge deiner Stimme, sie führt mich raus aufs Meer,

                              
dort ins Ungewisse, näher an dein Herz.


 Ja auch in Lebenskrisen, lässt du mich nicht allein.

 
 Selbst wenn die Nacht noch lang ist, bin ich mir gewiss,
 

 dass du mich an die Hand nimmst, den Weg vor mir erhellst. 


 Du tätest das für jeden, weil jeder für dich zählt. 


   Weil jeder für dich zählt. 









                                           


                                                

                                                


                                           






  

                            

Mittwochsimpuls Der Weg zu Gott

Lesedauer 4 Minuten

Warum ich glaube, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist

Jeder Mensch befindet sich auf seinem ganz persönlichen Lebensweg und macht seine ganz persönlichen Erfahrungen. Der Weg führt den Mensch durch Höhen und Tiefen und die Suche beginnt. Jeder versucht seinen Weg zu finden und jeder stellt sich irgendwann in seinem Leben die Sinnfragen:

  • Gibt es einen höheren Sinn?
  • Warum bin ich auf dieser Welt?
  • Wo komme ich her?
  • Wo gehe ich hin?

Diese Sehnsucht nach etwas Höherem hat Gott einem jeden ins Herz gelegt.

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Mittwochsimpuls Wie nah ist Gott

Lesedauer 3 Minuten

Nähe bedeutet sich vertraut sein, sich kennen, geborgen sein, sich sicher fühlen. Wenn ich jemanden nahe stehe fühle ich mich demjenigen verbunden, ich kenne ihn. Jeder Mensch braucht Nähe, jedes Kind, das geboren wird, sucht die Nähe und Geborgenheit seiner Mutter, die Nähe der Familie, später in Beziehungen und Freundschaften. Es ist schön jemanden zu haben, dem wir vertrauen können, bei dem ich mich sicher und verbunden fühle, dem ich alles sagen kann. Es ist ein Geschenk, solche Menschen in meinem Leben zu haben.

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Mittwochsimpuls Mit Augen des Herzens sehen

Lesedauer 3 Minuten

Jesus heilt den blinden Bartimäus

So erreichten sie Jericho. Als Jesus und seine Jünger die Stadt wieder verließen, folgte ihnen eine große Menschenmenge. Ein blinder Bettler namens Bartimäus (der Sohn des Timäus) saß am Straßenrand, als Jesus vorüberging. Als Bartimäus hörte, dass Jesus von Nazareth in der Nähe war, begann er zu schreien: »Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!«  »Sei still!«, fuhren die Leute ihn an. Aber er schrie nur noch lauter: »Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!«  Als Jesus ihn hörte, blieb er stehen und sagte: »Sagt ihm, er soll herkommen.« Da riefen sie den blinden Mann. »Nur Mut«, sagten sie. »Komm, er ruft dich!«  Bartimäus warf seinen Mantel ab, sprang auf und kam zu Jesus.  »Was soll ich für dich tun?«, fragte Jesus. »Rabbuni«, sagte der blinde Mann, »ich möchte sehen!«  Da sagte Jesus zu ihm: »Geh nur. Dein Glaube hat dich geheilt.« Und im selben Augenblick konnte der Blinde sehen! Dann folgte er Jesus auf seinem Weg.

Die Geschichte von Bartimäus und was diese mit uns zu tun hat

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Mittwochsimpuls Jahreslosung

Lesedauer 2 Minuten

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.


Franziskus von Assisi


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