Mit Wut und Zorn umgehen

Lesedauer 2 Minuten

Stell dir vor, du bist in einer Situation, in der dir Unrecht getan wurde. Du fühlst dich verletzt, enttäuscht und nicht verstanden. Du fühlst dich von deinem Gegenüber in Stich gelassen. Das Verhalten deines Freundes oder deines Partners findest du falsch und unangemessen. An einem gewissen Punkt wird dir alles zuviel und in deinem Inneren fängt es an zu Brodeln, irgendwann kommt das Fass zum überlaufen. In deinem Inneren kommen Gefühle des Zorns und der Wut auf und wollen sich breitmachen.

So eine Situation habe ich vor kurzem selbst erlebt. Obwohl ich eine Person bin, die nicht so schnell zornig oder wütend wird, haben mich bei dieser Begebenheit diese Gefühle überrollt und im ersten Moment wusste ich gar nicht wie ich damit umgehen sollte. Wäre die Person, die mich ungerecht behandelte, in diesem Moment in meiner Nähe gewesen, hätte ich mich sicherlich von meinen Gefühlen leiten lassen und auf sich in Zorn und Wut reagiert. Dadurch hätte ich aber sicherlich alles noch viel schlimmer gemacht und es wäre zu Auseinandersetzung und Streit gekommen.

„Wer schnell aufbraust, ruft Streit hervor; und ein Jähzorniger lädt viel Schuld auf sich!“ Sprüche 29,22

Was mir geholfen hat war es, meine Situation und meine Gefühle im Gebet vor Gott zu bringen und mit seiner Hilfe das Beste daraus zu machen. Das Gespräch mit Gott hat mir Ruhe gegeben und er hat mir einen Frieden ins Herz gelegt, sodass Wut und Zorn keinen Platz mehr in mir hatten. So habe ich mich nicht mehr von meinen Gefühlen leiten und beherrschen lassen, sondern von Gottes Führung.

Denkt daran, liebe Brüder und Schwestern: Seid sofort bereit, jemandem zuzuhören; aber überlegt genau, bevor ihr selbst redet. Und hütet euch vor unbeherrschtem Zorn! Denn im Zorn tun wir niemals, was Gott gefällt.Jakobus 1,19-20

So konnte ich meinem Gegenüber sagen, was mich gestört und was mich verletzt hat, meine Meinung sagen, ohne wütend, zornig oder verletzend zu sein. So haben wir auch sachlicher, anstatt auf Gefühlsebene diskutiert.

So konnte ich was geschehen war auch leichter loslassen und der Person auch wieder vergeben und in Gottes Hand legen.

Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.Epheser 4,31-32

Mittwochsimpuls Mit schwierigen Menschen umgehen

Lesedauer 4 Minuten

Auf unserem Lebensweg begegnen uns die unterschiedlichsten Menschen. Jeder Mensch ist einzigartig, jeder hat seine Eigenheiten, seine Wertvorstellungen, seine Lebenserfahrungen, seine Verhaltensweisen. Manchmal fällt es uns leicht eine Beziehung aufzubauen, das Feeling stimmt von Anfang an, wir spüren eine Sympatie und Verbundenheit mit dem Anderen. Wir verstehen uns, wenn wir ähnliche Interessen haben, ähnliches durchlebt haben, wenn wir Eigenschaften von uns selbst im anderen wiederfinden. Oft sind es auch die Gegensätze, die uns anziehen, wir erkennen positive Eigenschaften in Menschen, die wir nicht haben, und der andere umgekehrt in uns, sodass wir uns in der Beziehung hervorragend ergänzen.

„Mittwochsimpuls Mit schwierigen Menschen umgehen“ weiterlesen

Mittwochsimpuls Das Herz ausschütten

Lesedauer 2 Minuten

Das Herz gilt als Sitz unseres tiefsten Inneren, der Emotionen, der Persönlichkeit und des Willens. Wer es öffnet, verschafft dem anderen einen Zugang zu seinen Empfindungen und Gedanken und lässt ihn daran teilhaben, was auch ein Zeichen für die Zuneigung und das Vertrauen ist, das man ihm entgegenbringt. Wenn wir beispielsweise einem Freund/in oder Ehepartner/in unser Herz ausschütten teilen wir unsere Emotionen, unsere Sorgen, unsere Probleme, wir erzählen was uns bewegt, was uns bedrückt. Wir schütten unser Herz nur vor Personen aus, die uns sehr nahe stehen, denen wir vertrauen und zu denen wir eine gute Beziehung haben.

„Mittwochsimpuls Das Herz ausschütten“ weiterlesen

Mittwochsimpuls Demut

Lesedauer 4 Minuten

In der letzten Woche habe ich in meiner stillen Bibellesezeit immer wieder das Wort Demut gelesen. Deshalb habe ich mich näher mit diesem Thema beschäftigt. Was bedeutet es demütig zu sein und warum ist es so wichtig?

Der Ausdruck Demut kommt von althochdeutsch diomuoti (‚dienstwillig‘, also eigentlich ‚Gesinnung eines Dienenden‘). Im christlichen Kontext bezeichnet Demut die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer. Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt. ( aus Wikipedia ).

„Mittwochsimpuls Demut“ weiterlesen

Mittwochsimpuls Zweifel überwinden

Lesedauer 3 Minuten

Heute möchte ich meine Gedanken zur Jahreslosung mit euch teilen.

„Ich glaube – hilf meinem Unglauben“ Markus 9,24

In diesem Bibelabschnitt aus dem Markusevangelium geht es um einen Vater, der seinen schwerkranken Sohn zu den Jüngern Jesu bringt, um ihn heilen zu lassen. Als diese ihm nicht helfen konnten, begegnete er Jesus. Mit seiner Enttäuschung stand er vor der Entscheidung, ob er Jesus vertrauen und glauben konnte, daß Heilung doch möglich war. Er war hin und hergerissen und Zweifel und Unsicherheit überkamen ihn. Er war ein gläubiger Mann, kannte Jesus und hatte viele Wunder, die Jesus getan hat, miterlebt und gesehen. Trotzdem überkamen ihn Gedanken des Unglaubens. In seiner Verzweiflung schrie er zu Jesus: “ Ich glaube, hilf meinem Unglauben“.

„Mittwochsimpuls Zweifel überwinden“ weiterlesen

Mittwochsimpuls Gewohnheiten

Lesedauer 3 Minuten

 

Jeder von uns hat Gewohnheiten. Gewohnheiten, die wir von klein auf gelernt haben oder uns auf der Lebensreise angeeignet haben. Gewohnheiten erleichtern uns das Leben. Sie geben Halt und Sicherheit. Vieles was wir tagtäglich denken und tun machen wir einfach aus Gewohnheit, ohne uns darüber Gedanken zu machen. Gewohnheiten haben aber auch Macht über uns, denn sie beeinflussen unser Sein und unser Verhalten.

„Säe einen Gedanken und ernte eine Tat; säe eine Tat und ernte eine Gewohnheit; säe eine Gewohnheit und ernte einen Charakter; säe einen Charakter und ernte ein Schicksal.”

„Mittwochsimpuls Gewohnheiten“ weiterlesen

Mittwochsimpuls Zu Hause sein

Lesedauer 3 Minuten

Jeder, der in einem behüteten Zuhause aufgewachsen ist, kennt das Gefühl zu Hause zu sein. Zu Hause ist ein Ort, an dem man sich wohlfühlt, ein Ort, der Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Zuhause ist man verwurzelt, es ist alles vertraut. Wir haben eine emotionale Verbindung zu dem Ort, wo wir aufgewachsen sind und später auch dort, wo wir selbst eine Familie gründen, unser zu Hause einrichten. Ebenso bauen wir Beziehungen auf mit den Menschen, die mit uns und in unserer Umgebung leben. Dort wo unsere Liebsten sind, fühlen wir uns zu Hause.

„Mittwochsimpuls Zu Hause sein“ weiterlesen

Gedicht zur Fastenzeit

Lesedauer 2 Minuten

Fasten wie es Gott gefällt

Fastenzeit – bin ich bereit?

Nicht nur ein Ritual einhalten,

sondern von Herzen ändern mein Verhalten.

Nicht nur befolgen eine Regel,

sondern anders setzen meine Segel.

Nicht nur auf Nahrung zu verzichten,

sondern meinen Blick auf Jesus zu richten.

Meinen Alltag bewußter leben,

und mich fragen: Wo kann ich heute sein ein Segen?

„Gedicht zur Fastenzeit“ weiterlesen

Mittwochsimpuls Gott im Leid begegnen

Lesedauer 3 Minuten

In der Welt gibt es viel Angst und Leid. Oft passieren Dinge, die wir nicht verstehen, die uns ohne Erklärung und ohne Worte lassen. Ich kenne Menschen, die von schlimmen Schicksalsschlägen getroffen sind. Es gibt Krankheit, Tod, zerbrochene Familien und vieles mehr. Leid hat viele Gesichter. In solchen Situationen höre ich nicht selten eine berechtigte Frage:

Wie kannst du an einen guten Gott glauben, inmitten von all dem Leid, wie kann Gott das zulassen?

„Mittwochsimpuls Gott im Leid begegnen“ weiterlesen

%d Bloggern gefällt das: