Es gibt Tage, an denen sich die Welt besonders schwer anfühlt. Die Last der Sorgen drückt auf unsere Schultern, zieht uns hinunter und lässt uns glauben, dass es keinen Ausweg gibt. Genau in diesen Momenten erinnert mich der Bibelvers aus Sprüche 12,25, wie kraftvoll Worte sein können – sowohl die, die wir hören, als auch die, die wir sprechen.
„Sorgen drücken einen Menschen nieder, aber freundliche Worte richten ihn wieder auf.“
Momentan erlebe ich selbst eine Zeit mit vielen Herausforderungen. Jeden Tag scheint ein neuer Berg vor mir aufzutauchen, den ich erklimmen muss. Sorgen und Ängste klopfen an die Tür. Inmitten dieser Schwierigkeiten bin ich dankbar für all die Menschen, die Gott mir zur Seite stellt, welche ermutigende Worte für mich haben und für mich beten. Genau diese Worte und Gebete haben eine unglaublich heilende Wirkung.
Die Freundlichkeit und das Mitgefühl geben mir die Kraft, weiterzumachen. Es ist, als hätte jemand eine Kerze in einem dunklen Raum angezündet. Dieses gute Wort erfreut mein Herz und gibt mir neuen Mut.
In solchen Momenten denke ich an Jesus Christus, der für uns immer ein gutes Wort hat. Seine Worte der Liebe und Ermutigung begleiten uns durch die dunkelsten Zeiten. Er sagte in Johannes 16,33:
„In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
Diese Worte Jesu sind für mich wie ein sicherer Anker, an dem ich mich festhalten kann, wenn die Sorgen übermächtig erscheinen. Sie erinnern mich daran, dass ich nicht allein bin und dass es immer Hoffnung gibt.
Jesus hat uns versprochen, immer bei uns zu sein, besonders in Zeiten der Not. Seine Worte sind ein Quell der Kraft und des Trostes. Wenn wir uns verloren und überwältigt fühlen, können wir uns an Seine Versprechen erinnern. Diese guten Worte von Jesus haben die Macht, unsere Herzen zu erfreuen und uns neuen Mut zu schenken. Sie sind wie ein Lichtstrahl, der durch die Dunkelheit bricht und uns den Weg weist.
Es ist erstaunlich, wie etwas so Einfaches wie ein freundliches Wort einen so tiefen Einfluss haben kann. Die meisten von uns unterschätzen die Macht, die wir mit unseren Worten haben. Wir haben die Fähigkeit, die Last der Sorgen von den Schultern unserer Mitmenschen zu nehmen, ihnen Hoffnung zu geben und sie daran zu erinnern, dass sie nicht allein sind. Ein aufrichtiges Kompliment, ein ermutigendes Wort oder ein einfaches „Wie geht es dir?“ können einen großen Unterschied machen. Diese kleinen Gesten der Freundlichkeit sind wie Anker, die uns in stürmischen Zeiten Halt geben.
Wir sind nicht nur Empfänger dieser Worte, sondern auch Geber. Jeder von uns hat die Macht, das Leben eines anderen Menschen zu erhellen. Es kostet uns nichts, aber der Wert ist unbezahlbar. Wenn wir uns die Zeit nehmen, unseren Mitmenschen mitfühlende und aufbauende Worte zu schenken, tragen wir dazu bei, die Welt ein Stück besser zu machen.
Lasst uns also nicht vergessen, wie wichtig unsere Worte sind. Lasst uns sie weise und mit Bedacht wählen. Denn manchmal ist es genau das gute Wort, das jemand braucht, um seine Sorgen zu überwinden und wieder Freude im Herzen zu spüren.
Möge Sprüche 12,25 uns daran erinnern, dass wir alle die Fähigkeit haben, Licht in die Dunkelheit anderer zu bringen – sei es durch ein einfaches Lächeln, ein freundliches Wort oder eine liebevolle Geste. In einer Welt voller Sorgen können wir die Freude sein, die andere so dringend brauchen. Und möge uns auch bewusst sein, dass Jesus immer ein gutes Wort für uns hat, an dem wir in Zeiten der Sorge festhalten können. Seine Liebe und Seine Worte sind der Fels, auf den wir bauen können, egal wie stürmisch das Leben wird.
Herzliche Grüße,
Ulrike