Pfingsten: Die Kraft des heiligen Geistes erleben

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Pfingsten ist für uns Christen ein ganz besonderes Fest. Es ist der Tag, an dem sich das Versprechen Jesu erfüllte – das Versprechen, dass wir nicht allein gelassen werden, sondern die Kraft des Heiligen Geistes empfangen.

Als ich das erste Mal wirklich begriff, was es bedeutet, den Heiligen Geist zu empfangen, war es, als ob ein Schleier von meinen Augen fiel. Plötzlich verstand ich, dass Gottes Kraft nicht nur etwas war, das ich von außen betrachten konnte, sondern etwas, das tief in mir wohnt, lebt und wirkt. Diese Erkenntnis war überwältigend und veränderte mein Leben grundlegend.

Der Heilige Geist gibt uns Stärke. Diese Stärke ist nicht immer laut oder auffällig. Oft ist sie leise, sanft und doch unermesslich kraftvoll. Sie ist die Stärke, die uns durch schwierige Zeiten trägt, die uns Mut macht, wenn wir Angst haben, und die uns Trost spendet, wenn wir uns verloren fühlen. Er ist der Tröster, der in den dunkelsten Momenten unseres Lebens bei uns ist und uns wieder Hoffnung schenkt. Diese Kraft Gottes wird uns durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt.

Durch den Heiligen Geist sind wir nicht mehr allein. Er führt und leitet uns auf unserem Weg, gibt uns Weisheit und Erkenntnis, die über unser menschliches Verständnis hinausgeht. Diese göttliche Führung ist ein Geschenk, das uns hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen und in den schwierigsten Situationen den richtigen Weg zu finden.

Eines der erstaunlichsten Geschenke des Heiligen Geistes ist die Kraft, freimütig die frohe Botschaft weiterzuerzählen. Es ist diese unerschütterliche Überzeugung und der tiefe Frieden, der uns befähigt, anderen von Jesus zu erzählen. Als Christen tragen wir die beste Botschaft der Welt in uns – die Botschaft der Liebe, der Vergebung und der Hoffnung. Durch den Heiligen Geist können wir diese Botschaft mit Freude und Zuversicht weitergeben, ohne Furcht oder Scham.

Der Heilige Geist befähigt uns auch, Gott und die Menschen um uns herum auf eine tiefere und intensivere Weise zu lieben. Diese Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Tatkraft, die uns dazu bringt, barmherzig, geduldig und mitfühlend zu sein. Sie ist eine reflektierte Liebe, die sich in unserem täglichen Handeln zeigt und die Menschen um uns herum berührt und verändert.

Pfingsten erinnert uns daran, dass der Heilige Geist ein Geschenk ist – ein Geschenk, das uns stärkt, tröstet, leitet und befähigt. Es ist ein Geschenk, das uns ermutigt, Zeugen Jesu zu sein und seine Liebe in die Welt zu tragen. Durch den Heiligen Geist wohnt die Kraft Gottes in uns, und mit dieser Kraft können wir alles überwinden und unsere Welt verändern.

Lasst uns an Pfingsten innehalten und uns neu auf die wunderbare Gabe des Heiligen Geistes besinnen. Lasst uns seine Kraft in unserem Leben spüren, uns von ihm führen und leiten lassen und seine Liebe in die Welt tragen. Denn in dieser Kraft und Liebe liegt die wahre Bedeutung von Pfingsten.

In meiner Schwachheit zeigt sich Gottes Stärke

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Liebe Freunde,

habt ihr euch jemals gefragt, was es bedeutet, wenn wir sagen: „In meiner Schwachheit zeigt sich Gottes Stärke“? Es ist ein zutiefst persönlicher und emotionaler Gedanke, der uns dazu einlädt, unsere eigenen Schwächen anzuerkennen und sie als einen Ort der Begegnung mit Gott zu betrachten. In 2. Korinther 12,9 heißt es:

„Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.« Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft von Christus an mir.“

In unserem Leben gibt es Momente, in denen wir uns schwach fühlen, Momente, in denen wir das Gefühl haben, dass unsere Kräfte erschöpft sind und wir an unsere Grenzen stoßen. Vielleicht sind es Tage, an denen wir uns kraftlos fühlen, von den Herausforderungen des Lebens überwältigt oder von unseren eigenen Schwächen entmutigt. Doch genau in diesen Momenten lädt uns dieser Vers ein, auf unsere Schwachheit zu blicken und zu erkennen, dass sie kein Hindernis, sondern ein Tor zu Gottes Kraft ist.

Ich frage mich oft, wie ich mit meinen eigenen Schwächen umgehe. Erlaube ich mir selbst, schwach zu sein, oder versuche ich immer stark zu sein, um meine eigenen Unsicherheiten zu verbergen? Es ist eine Reise der Selbstakzeptanz und des Vertrauens in Gottes Liebe und Fürsorge für mich. Denn Gott, mein Vater, kennt meine Stärken und Schwächen und er liebt mich genauso, wie ich bin. Wenn ich ihm meine Schwächen bringe und nicht versuche, aus eigener Kraft stark zu sein, wird seine Kraft in meiner Schwäche sichtbar.

Ein weiterer Gedanke, der mich in diesem Vers anspricht, ist die Idee, dass in unseren Schwachheiten die Kraft Gottes sichtbar wird. Ich erkenne, dass meine eigenen Kräfte begrenzt sind, aber die Kraft Gottes, die in mir wirkt, ist grenzenlos. Wenn ich mich auf ihn verlasse und ihm meine Schwächen anvertraue, erlebe ich eine Kraft, die nicht von mir selbst kommt. Es ist eine Kraft, die mich tröstet, auffängt, aufrichtet, wiederherstellt und heilt.

In den Momenten meiner Schwachheit spüre ich seine Gegenwart und Nähe besonders. Es ist, als ob er mir sagt: „Verlass dich auf mich, vertraue mir, denn bei mir findest du deine Stärke.“ Und ich erkenne, dass ich guten Mutes sein kann, auch in Zeiten von Schwäche und Ängsten, denn seine Kraft wird in meiner Schwachheit vollkommen.

In Sprüche 3,5 heißt es:

„Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand.“

Diese Worte erinnern mich daran, dass mein Vertrauen nicht auf meinen eigenen Fähigkeiten beruhen sollte, sondern auf Gott und seiner großen Kraft. Denn was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

Ich möchte dich ermutigen, dich in deiner Schwäche an Gott zu wenden und seine Kraft in deinem Leben wirken zu lassen. Erlaube dir selbst, schwach zu sein, denn gerade dort zeigt sich seine Stärke. Vertraue darauf, dass Gott deinen Weg kennt und dich mit seiner unermesslichen Liebe begleitet. Möge seine Kraft in deiner Schwachheit sichtbar werden und dich zu neuen Höhen führen.

Abschließend möchte ich ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer teilen, das mir in meinen eigenen Zeiten der Schwachheit viel Trost gespendet hat:

„Keinen Weg lässt Gott uns gehen, den er nicht selbst gegangen wäre.“

Mögen diese Worte dich daran erinnern, dass du niemals allein bist, sondern dass Gott immer an deiner Seite ist, bereit, dich in deiner Schwachheit zu stärken.

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen,

Ulrike

Herausforderungen mutig angehen

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Wie geht es dir in Zeiten der Herausforderung, wenn du in deinem Leben neue Aufgaben oder neue Projekte startest? Sträubst du dich eher vor Veränderungen oder lässt du dich gerne herausfordern?

Wenn ich vor neuen Herausforderungen stehe sind meine Gefühle zweigeteilt. Da ist die Vorfreude auf das was kommen wird, aber auch Unsicherheit und Ängste: Werde ich das schaffen? Habe ich die Fähigkeiten dazu? Wird das Projekt gelingen?

In dieser Situation hilft mir nur eines: Mit meinen Plänen zu Gott kommen und sie ihm anzuvertrauen. Da will ich mich nicht auf meine Gefühle oder meine Fähigkeiten und Stärken verlassen, sondern auf Gottes Kraft. Wenn ich vor einer großen Aufgabe stehe sage ich mir: Wenn Gott das von mir möchte, dann kann ich das.

Folgende 5 Schritte bringen mich auf meinem Weg weiter:

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Perspektivenwechsel

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In unserem Leben betrachten wir verschiedene Umstände, Situationen aus unserer eigenen Perspektive. Manchmal sind unsere Ansichten festgefahren, wir sind überzeugt von etwas und unsere Sichtweise geht nur in eine Richtung. Aber oft brauchen wir einen neuen Blickwinkel, etwas das uns hilft, Dinge in einem anderen Licht zu sehen.

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Neue Kraft

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Es gibt Tage, da fühlen wir uns voller Kraft und Stärke. Wir sind motiviert unsere Ziele und alltäglichen Aufgaben gehen wir mit Leichtigkeit und Freude an und alles gelingt uns. An manchen Tagen jedoch sind wir schwach und kraftlos, müde und ohne Motivation. Das kann mehrere Gründe haben, vielleicht ist unsere Balance zwischen Aktivität und Ruhe aus dem Gleichgewicht gekommen, vielleicht fehlt uns Schlaf oder wir haben uns ungesund ernährt. Es kann auch sein, dass uns gewisse Umstände müde machen und uns gedanklich immer wieder beschäftigen.

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Mittwochsimpuls Zuversicht

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Was bedeutet das Wort Zuversicht? Zuversicht ist der feste Glaube daran, dass etwas Positives geschehen wird, das Gefühl eines inneren starken Glaubens, der mir sagt, dass es immer weiter geht, auch dann, wenn irgendetwas nicht gut ist.

Wenn du auf das aktuelle Weltgeschehen schaust, sind die Zukunftsprognosen düster, bei vielen Menschen sinkt die Zuversicht und Sorge, Unmut, Ratlosigkeit und Ängste wollen sich breitmachen.

Heute möchte ich jeden ermutigen, der sich zur Zeit in einer schwierigen Situation befindet, sei es durch das Coronavirus oder andere Umstände, welche die Lebensfreude rauben wollen.

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Mittwochsimpuls Auftanken

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Im letzten Mittwochsimpuls habe ich darüber geschrieben, wie wichtig Ziele im Leben sind, den Blick auf das Ziel gerichtet zu halten und darauf zuzugehen. Um unser Ziel zu erreichen, dürfen wir aber eines nicht vergessen: Immer wieder innehalten und auftanken, ansonsten werden wir auf halber Strecke stehenbleiben. Wenn wir mit dem Auto unterwegs sind und zum Beispiel unser Urlaubsziel erreichen wollen, brauchen wir einen vollen Tank und wenn das Warnlicht aufleuchtet, dass wir auf Reserve sind, müssen wir auffüllen.

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Mittwochsimpuls Traurigkeit in Freude verwandeln

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Im heutigen Mittwochsimpuls möchte ich allen unter uns, die gerade durch schwierige Zeiten gehen, die sich müde und kraftlos fühlen, die traurig sind aufgrund von Lebensumständen, die sich an einem Abgrund, Tiefpunkt befinden, unter Stimmungsschwankungen leiden oder depressive Gedanken haben ermutigen.

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Mittwochsimpuls Durchbruch

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Der Frühling ist im Anmarsch. Zögerlich, aber er ist auf dem Weg. Ich sehe ihn, an den ersten Blumen, die im Garten blühen, ich höre ihn, wenn die Vögel zwitschern, ich fühle ihn, wenn die ersten Sonnenstrahlen meine Haut berühren und mich wärmen. Ich freue mich, habe Sehnsucht nach mehr Frühling, mehr Sonne, mehr Wärme. Nach dem kalten, dunklen Winter kann ich es kaum erwarten wieder mehr draußen in der Natur zu sein, Wanderungen und Spaziergänge zu machen und radzufahren. Wie ein Neuanfang, ich sehe und spüre es in der Natur. Alles wächst und spriesst und verwandelt sich in eine Farbenpracht. Jedes Jahr kann ich nur staunen über die Größe und Macht Gottes, die alles zu neuem Leben erweckt.

Frühling
Neues Leben

Doch der Frühling lässt sich Zeit. Zwar ist der meteorologische Frühling schon da, doch immer noch kommt es zu Temperatureinstürzen und Wintereinbrüchen. Oft ist es noch regnerisch, kalt und ungemütlich. Es stürmt. Und doch… Der Frühling ist nicht aufzuhalten. Der Durchbruch wird kommen.

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Mittwochsimpuls Gott tut Wunder

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Jesus ist ein Gott, der Wunder tut, ich muss nur meine Augen dafür öffnen. Seit Jesus mit mir durchs Leben geht ist jeder Tag spannend und ich bin immer wieder neugierig und freue mich zu erleben und zu sehen, was er mit mir vorhat. Ich versuche mich auf das Gute zu fokussieren, meinen Blick darauf zu richten was Gott mir jeden Tag schenkt. Es gelingt mir nicht immer, aber ich möchte in allen meinen Umständen Gottes Wirken erkennen, auch in Situationen die mir nicht so gut gefallen. Ich will ihm voll und ganz vertrauen. Ich weiss, sein Plan ist immer gut und alle Dinge sollen mir zum Besten dienen.

„Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe´, spricht der Herr. `Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung. „

Jeremia 29,11

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“

Römer 8,28

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